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hat jemand von euch erfahrung mit borreliose?

bei leopold traten im urlaub diese kreise auf und nun will die ärztin hier einfach so AB geben ohne genauen bluttest etc. das kommt mir diagnostisch etwas gar schwammig vor. ist das normal?
gruss
antonia
Bisherige Antworten

Re: hat jemand von euch erfahrung mit borreliose?

Es dauert eine Weile, bis die Borrelien im Blut nachgewiesen werden können, deshalb wird bei Verdacht sofort AB gegeben. Meine Mutter hatte das mal.
Viele Grüße,
Christine

Re: hat jemand von euch erfahrung mit borreliose?

Auf jeden Fall sofort ein Antibiotikum! Es dauert, soweit ich weiss, eine Weile, bis die Viecher sich so weit ausgebreitet haben, dass der Titer hoch ist. Kennt sich die Ärztin aus? Nicht alle Antibiotika wirken. Link zu einer guten Seite ist irgendwo im Profil.
Und: auf jeden Fall nach der Behandlung den Titer kontrollieren! Verschleppte Borreliose ist wirklich heimtückisch; meine Mutter hat 8 Jahre mit einer unerkannten Borreliose gelebt (Nervenstörungen etc) und die Spirochäten sind nicht mehr komplett abzutöten und vermehren sich immer mal wieder munter.
LG Iris

Re: hat jemand von euch erfahrung mit borreliose?

Hallo Antonia,
hier ein Auszug aus den Webseiten des Borreliose-Bundes:
Antibiotika nach jedem Zeckenstich?
Nach neuen Forschungsergebnissen aus den USA lässt sich eine mögliche Borrelieninfektion durch die Gabe von 200 mg Doxycyclin (ein Tag, 2 x 100 mg) innerhalb von 72 Stunden nach einem Zeckenstich im Keime ersticken. Manko: Da (statistisch) nur jeder 100. Stich zur Erkrankung führt, gehen die allermeisten solcher Vorsorgebehandlungen ins Leere. Die Fachleute empfehlen sie deshalb in der Regel nur bei zusätzlichen Risiken wie Mehrfachstichen oder vollgesogenen Zecken.Eine aufwändigere Vorsorgemethode besteht darin, aus der Haut entfernte Zecken im Labor auf Borrelienhaltigkeit zu untersuchen. Werden Borrelien gefunden, wird wegen des erhöhten Infektionsrisikos eine vorsorgliche Antibiotikagabe über zehn Tage empfohlen.
Auf Krankheitsmerkmale achten
Von entscheidender Bedeutung für die rechtzeitige Diagnose und Therapie ist das Wissen um die Anfangssymptome. Bei der Lyme-Borreliose kommt es um die Stichstelle oftmals zu auffälligen, typischen Hauterscheinungen (Erythema migrans, Wanderröte), die eine sichere Diagnose erlauben. Die unverzüglich zu beginnende antibiotische Therapie darf nicht von Blutuntersuchungen und deren anfangs immer ungenauen Ergebnissen abhängig gemacht werden. Das gilt auch für andere Krankheitsmerkmale, die mit einem Zeckenstich in Zusammenhang zu bringen sind. Oftmals werden Zeckenstiche nicht bemerkt. Bei Symptomen in der Zeckenzeit ist immer auch an eine durch Zecken übertragene Erkrankung zu denken.
LG + gue Besserung
Katja

Sofort Antibiotikum!

Die Bluttests geben zu Anfang kein eindeutiges Bild.
Und die Kranheitssymptome einer verschleppten Borreliose sind so vielseitig wie (zum Teil) nicht therapierbar.
Also in den sauren Apfel beißen und durch.
Alles Gute
BiBe
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