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Positiv denken - was bleibt mir sonst?

Hallo ihr lieben,
Ich gehöre auch zu eurer Gruppe :-D
Bin 6+2
Allerdings drehe ich ziemlich am Rad. Projekt Geschwistekind läuft seit 1.5 Jahren und ich hatte zwei FG um die 8. Woche. Und auf Grund einer genetischen Erkrankung meines Mannes werden wir nur durch ICSI schwanger, was vorab immer schön zu Hormonchaos führt. Jetzt bin ich seit Montag mit Blutungen wieder zu Hause und soll mich schonen. Herzschlag habe ich schon gesehen, aber ich kann mich einfach nicht freuen.
Da ich leider keinen Appetit habe und viel liege, kommt mein Kreislauf überhaupt nicht in Schwung und ich dümpel so vor mich hin.
Vielleicht hilft ja der Austausch hier ein bisschen, ich schmöker mal durch eure Beiträge.
Ich darf am 7.12. zum FA.

Vg
Mielchen
Bisherige Antworten

Re: Positiv denken - was bleibt mir sonst?

Hallo Mielchen,
deinen Beitrag hätte ich schreiben können, mir geht es gabz genauso. Bin auch seit Montag wegen Schmierblutungen zu Hause und grübel so vor mich hin. Ich muss am 8.12. wieder zum FA.
Auch wenn ich schreckliche Angst habe, versuche ich die Vorweihnachtszeit zu genießen.
Liebe Grüße, Julia

Re: Positiv denken - was bleibt mir sonst?

Herzlich Willkommen!

Ich kann verstehen wie Du Dich fühlst! Nach zwei Fehlgeburten und einen steinigen Weg überhaupt schwanger zu werden ist gar nichts mehr leicht.

Aber, ich sag es mal so: Du bist aktuell schwanger. Blutungen in der Frühschwangerschaft sind sehr häufig und allermeistens harmlos. Du schonst Dich und damit sind die Chancen, dass die Schwangerschaft erhalten bleibt sehr, sehr hoch. Noch dazu hast Du den Herzschlag schon gesehen. Das ist die allergrößte Hürde überhaupt. Schließlich ist das ja auch der Zeitpunkt ab dem man den Mutterpaß bekommt. Jetzt gilt die Schwangerschaft als bestätigt und das Fehlgeburtsrisiko ist sehr gering.

Ich hatte bisher drei Fehlgeburten. Eine davon in der 15.SSW. Das und ein paar andere Dinge in meinem Leben haben mich gelehrt, dass immer etwas passieren kann. Man hat daher die Wahl ständig in Angst und Sorge zu leben, oder die Momente zu genießen, in denen (fast) alles in Ordnung ist. Glücklicherweise geingt mir letzteres ganz gut. Es ist aber meiner Einschätzung nach tatsächlich eine Art Entscheidung die man trifft.

Vielleicht hilft Dir das, die positiven Aspekte Deiner Situation stärker zu sehen.

Ich wünsche Dir eine schöne Zeit!

Liebe Grüße,

Paula

Re: Positiv denken - was bleibt mir sonst?

Danke dir!
Ich bin ein total positiver Mensch und erkenne mich im Moment selbst nicht wieder. Wahrscheinlich werde ich deine Antwort noch oft lesen, denn du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.
Es dauert halt immer bis Kopf und Bauch wieder gleich ticken bei einem solchen Gefühlschaos :-)

Re: Positiv denken - was bleibt mir sonst?

Das hast Du schön geschrieben!

Wie gesagt, es gibt ja auch genug Gründe, warum Du gerade nicht jubilierst. Gib Dich dem ruhig hin, vor allem wenn Du Menschen um Dich hast, die für Dich da sind. Man muss sich seinen Ängsten ja auch stellen.

Aber vielleicht arbeitet es ja tatsächlich im Hintergrund und es geht Dir bald besser!

Alles Liebe,

Paula

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