Hallo,

auf dem Spielplatz bestehe ich durchaus drauf, daß Lisa teilt wenn wir mehrere Sachen dabei haben. Mit allem kann sie eh nicht gleichzeitig spielen.

Normalerweise ist es dann ja so, daß ein Kind etwas haben will was rumliegt. Selbstverständlich will Lisa dann genau das Ding auch haben wenn es ein anderes Kind will. Da es ihrs ist, lasse ich es ihr auch, sage dann aber zu ihr, daß sie dem anderen Kind etwas anderes geben soll. Das macht sie dann auch und meistens ist es o.k. so. Will das andere Kind das Ersatzspielzeug dann nicht, ist das nicht mein Problem.

Vielleicht vergesse ich oft genug etwas auf den Spielplatz mitzunehmen und somit kennt Lisa die Situation andere fragen zu müssen ob sie etwas zum Spielen nehmen darf.

Diese Situation ist bei uns jetzt ausnahmsweise kein Thema ... wir haben dafür andere ...%)

LG

Chri

Hallo Corny,

sehe ich genaus wie du. Wenn meine Kinder mit Freunden spielen und dann nicht geteilt wird, helfe ich manchmal mit Bitten oder Angeboten nach, aber bei fremden oder unbeliebten Kindern dürfen meine das selber entscheiden. Ich würde zwar nochmal nachfragen, aber wenn sie nicht wollen, dann würde ich das so stehen lassen.

LG Romy

Hallöchen Corny,

das is ne schwierige Frage und ich denke, je nach Situation gibts da auch unterschiedliche Antworten zu.

Im Laufe der vergangenen 5 Jahre hat sich bei uns nun folgende "Regel" diesbezüglich entwickelt:

* auf den Spielplatz wird nur mitgenommen, was auch geteilt werden kann...sprich, ich bringe meinen Kids inzw. bei, daß die Sachen, die sie mitnehmen wollen, sicherlich auch anderen Kindern gefallen könnten und die dann evtl mal damit spielen wollen. Schließlich wollen auch meine Kinder mal mit anderer Leute Sachen spielen und sind dann auch traurig, wenn sie nicht ran dürfen.

Ausnahme: bei Dingen, die gerade neu geschenkt (Geburtstag/Weihnachten..) wurden und darum uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuunbedingt mit müssen ;-), da passe ich dann mit drauf auf und erkläre notfalls auch den anderen Kindern, daß Tom/Jan das Spielzeug gerade neu bekommen hat und darum nicht so gern abgeben möchte. Das wird in der Regel auch von den anderen Eltern gut akzeptiert.

* Sandspielzeug wird bei uns auf den Spielplätzen i.d.R. von allen immer geteilt, da gibts kein Mein und Dein und sollte doch mal ein Kind seine Sachen sehr verteidigen (ist ja gerade bei sehr kleinen Kids so), dann versuche ich meine Kinder von dem Spielzeug abzulenken und helfen sozusagen dem anderen Kind. Denn gezwungen soll ja nun keiner werden. Zumal ja andere Eltern einfach andere Einstellungen haben können ;-)

* bei Spielzeug, welches mit in den Kiga genommen werden muß, weil meine Söhne ansonsten sterben würden ;-) ;-) , sag ich auch klipp und klar, daß sie dann aber dort das Spielzeug auch teilen müssen und selbst drauf aufpassen müssen, daß sie es wieder mit heim bekommen bzw. es nicht kaputt geht. Es gab auch schonmal großen Katzejammer, weil ein über alles geliebter Bagger plötzlich kaputt war...da hab ich Tom dann nochmal erklärt, daß es im Kiga genug Spielzeug gibt...wenn er aber unbedingt eigenes mitnehmen muß, dann kann es eben auch sein, daß dieses kaputt geht... Das hat er inzwischen (sind ja nun auch schon 4 Jahre Kiga *g*) verstanden und wählt auch nach diesem Kriterum die Sachen aus, die unbedingt mit hin müssen.

Grundsätzlich sollte man nicht vergessen, daß gerade das eigene Spielzeug für die Kleinen ja so etwas wie das erste Eigentum ist. Ich habe mir immer die Frage gestellt, wie ich reagieren würde, wenn plötzlich jemand sagen würde "Och komm....lass doch Frau xyz mal in Deine Handtasche schauen...sie möchte halt auch gern mal mit Deinem Handy ne SMS schreiben.... los, Du mußt aber auch mal lernen, zu teilen!" ;-)

Die Realität hat mich dann zwar gelehrt, daß man nicht überall und in jeder Situation sagen kann (bzw. sagen sollte), daß die Sachen nunmal dem Kind gehören und es nunmal nicht teilen will und basta...sondern, daß es einfach die ...sagen wir mal "Spielplatzetikette" verlangt, daß man auch mal abgibt.... Irgendwann hat man ja so mehr oder weniger seinen Stammspielplatz, kennt evtl auch die dort kursierenden Eltern mit Kindern und merkt sich, welches Kind gern teil und auch gern nimmt...welches Kind eher mit seinem eigenen Zeugs spielt (da halte ich dann auch meine Kids zurück) oder welche Kinder zwar gern nehmen, aber nie geben (bei denen helfe ich dann z.Bsp. meinen Kindern über und erkläre freundlich und kindgerecht - aber vorallem Elterngerecht *zwinker* - daß das Kind vorhin aber auch unseren Bagger hatte und Jan nun auch gern mal das Auto von ihm haben möchte o. ä.

Hach....ich komm grad aus dem Schreiben wieder nicht raus ;-)

LG Manu mit Tom (5) und Jan (2,5) mit Gipsarm