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verdickter Strang in der Brust

Guten Tag

Bei mir wurde ein verdickter, gut verschiebbarer Strang in der linken Brust nach Mammographie und US als Mastopathie beurteilt. Er wird vor der Mens grösser, nach der Mens kleiner, bleibt aber immer gut tastbar. Ist dies normal, resp. ist eine Mastopathie ein bleibender Umbau des Gewebes? Im Ultraschall war absolut nichts zu sehen - ist das bei Mastopathie üblich? Mir wurde geraten, künftig alle 6 Monate US und alle 12 Monate eine Mammographie zu machen.

Wie kann man beurteilen, um welchen Mast.grad es sich handelt resp. ist mein Brustkrebsrisiko erhöht?

Beidseitig spüre ich kleine (max. 1 cm) verschiebbare Lymphknoten in den Achselhöhlen. Ab welcher Grösse müsste man diese abklären?

Habe trotz Entwarnung von 3 Ärzten ein ungutes Gefühl bezüglich meiner Verdickung... wäre froh, um Infos und Rat von Ihnen! Vielen Dank!

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verdickter Strang in der Brust

Das An- und Abschwellen des Tastbefundes vor bzw. nach der Regelblutung ist typisch für eine Mastopathie.
Da mastopathisches Drüsengewebe festes, etwas knotiges aber eben doch nur Brustdrüsengewebe ist, stellt es sich im Ultraschall nicht auffällig dar. Trotzdem ist die Ultraschalluntersuchung die beste Untersuchung, um ernsthafte Brusterkrankungen in dem mastopathischen Gewebe zu erkennen. Die Mammographie würde ich höchstens alle 2 Jahre empfehlen, da mastopathisches Drüsengewebe meistens sehr röntgendicht und daher in der Mammographie oft schlecht zu beurteilen ist.
Eine Rückbildung der Mastopathie ist erst mit der Menopause zu erwarten, wenn die Hormonstimulation der Brustdrüse nachläßt.
Bds. bewegliche Lymphknoten in der Achselhöhle sind normal.
Frauen mit ausgeprägter Mastopathie haben ein etwas erhöhtes Brustkrebsrisiko.
Den Grad Ihrer Mastopathie müssen die Kollegen anhand des US- und des Mammographiebefundes festlegen.
Sie sind von den betreuenden Kollegen gut beraten worden und sollten ihnen vertrauen !
MfG,
Dr. A. Hofele
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