Aufstossen und Erbrechen
Re: Aufstossen und Erbrechen
Bei Säuglingen muss grundsätzlich zwischen Spucken und Erbrechen unterschieden werden. Erbrechen ist, wenn das Kind längere Zeit nach der Mahlzeit, anverdaute und säuerlich riechende Nahrung, von flockiger Konsistenz, schwallartig hervorbringt. Die Ursache des Erbrechens kann eine Infektionskrankheit oder eine Nahrungsmittelunverträglichkeit sein. In diesem Fall sollten Sie aber unbedingt mit Ihrem Kinderarzt sprechen, um die Ursache zu klären. Spucken ist dagegen, wenn das Baby kurz nach der Mahlzeit größere Mengen wieder schwallartig hervorbringt. Das „Gespuckte“ hat denselben Geruch und Konsistenz wie die Milch. Dies führt zu hastigem Trinken, bei dem viel Luft mitgetrunken wird. Soll die Luft beim Aufstoßen entweichen, kommen häufig größerer Nahrungsmengen mit hoch. Spucken kann aber gerade bei kleinen Säuglingen verschiedene Ursachen haben. Bei manchen Babys ist zum Beispiel der Magenpförtner-Schließmuskel noch zu schwach, so dass die Nahrung von dem Magen zurück in die Speiseröhre fließt. Dies gibt sich aber normalerweise nach ein paar Monaten. Auch Stress oder eine unruhige Umgebung während der Mahlzeit kann zu häufigem Spucken führen. Kinder spucken auch vermehrt, wenn Sie Husten haben. Der grüne Schleim, der bei Ihrem Kind mit hoch gekommen ist, ist sicher lediglich ein Zeichen einer leichten Erkältung. Der Schleim wurde vielleicht beim Erbrechen aus den Bronchien mit herausgewürgt. Ebenso kann Verstopfung dazu führen, wenn die Kinder nach der Mahlzeit zu heftig drücken und dadurch die Nahrung wider hochkommt.
Wichtig ist die Gewichtsentwicklung Ihres Kindes. Geht diese stetig nach oben und gedeiht Ihr Kind ganz normal, brauchen Sie sich keine großen Sorgen zu machen, denn dann behält Ihr Kind anscheinend noch ausreichend an Nahrung. In besonders hartnäckigen ist ein Andicken der Nahrung sinnvoll. In Ihrem Fall wäre dies natürlich etwas umständlich, da Sie die Milch zunächst abpumpen müssten. Fühlt Sie und Ihr Kind sich durch das Spucken nicht zu sehr beeinträchtigt, dann warten Sie am besten einfach noch ein paar Wochen ab, sofern es Ihrem Kind - wie gesagt - gut geht.
Viele Grüße Ulrike Limmer
P.S.: Wenn Sie noch weitere Fragen haben, besuchen Sie doch einmal den Live-Chat der Sprechstunde Babyernährung, jeden Dienstagabend zwischen 19.00 Uhr und 20.30 Uhr.
http://www.lifeline.de/special/babyernaehrung/cda/page/frame/0,2327,29-846
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