Suchen Menü

Magensonde und Spucken

Hallo,
weiß jemand von Euch, ob ein Zusammenhang zwischen der Ernährung per Magensonde in den ersten Lebenswochen und Spucken besteht? Tobi wird morgen schon 1,5 Jahre alt, spuckt aber immer noch. Zwar nicht mehr so schlimm wie am Anfang (in den ersten Monaten zu Hause hat er von täglich 6 Mahlzeiten bei durchschnittlich 3 Mahlzeiten gespuckt; jetzt spuckt er im Durchschnitt nur noch 1-2mal pro Woche), aber es hört einfach nicht ganz auf. Mit Spucken meine ich, dass die gesamte Mahlzeit oder mindestens zwei Drittel davon wieder rauskommen - entweder direkt beim Essen oder (beim Abendbrei) ca. 1-2 Stunden nach dem Schlafengehen. Hat Euch mal einer der Kinderärzte oder Therapeuten auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Spucken und Magensonde hingewiesen? Oder habe nur ich so ein Spuckkind, bei dem ganze Mahlzeiten wieder herauskommen? Magenpförtner ist übrigens schon im Krankenhaus per Ultraschall untersucht worden, alles in Ordnung. So langsam finde ich aber den Spruch "Speikinder sind Gedeihkinder" echt nicht mehr witzig, auch wenn Tobi gut gedeiht - aber 300g Brei, die wieder rauskommen, können eine ziemliche Schweinerei anrichten ...
Viele Grüße
Stefanie
Bisherige Antworten

Re: Magensonde und Spucken

Stefanie,
ist er denn mal untersucht worden, ob er eventuell Reflux hat? Oder ob sich der Magen nicht richtig schliesst (ich glaub das heisst der magenpfoertner)
Hast du mal versucht einfach kleinere Mahlzeiten zu geben? Joshua hat das auch noch manchmal, er ist aber auch erst 11 Monate... er spuckt dann allerdings auch heftig, deswegen ist er oefter und eben nicht so grosse Mahlzeiten.
LG Claudia

Re: Magensonde und Spucken

Hallo Claudia,
Magenpförtner ist untersucht worden, das ist in Ordnung. Mit kleineren Mahlzeiten ist es so eine Sache - um die gleiche Menge Essen wie jetzt bei 4 Mahlzeiten zu sich zu nehmen, müsste er 5 oder 6 Mahlzeiten haben - das artet dann in Dauerfüttern aus und man kann den ganzen Tag das Haus nicht verlassen, weil man ständig das Kind füttern muss - gerade jetzt im Winter, wo es zu kalt ist, um mal eben auf einem Spaziergang unterwegs in der Natur zu füttern und zu wickeln. Diese Situation Dauerfüttern hatten wir im ersten Lebensjahr, ich habe echt die Nase voll davon, außerdem habe ich nicht den Eindruck, dass das helfen würde. Es gibt zwei Situationen, in denen Tobi spuckt: 1) während einer Mahlzeit (das kann durchaus auch relativ am Anfang sein, wenn er noch nicht viel gegessen hat, deshalb glaube ich nicht, dass es an der Menge der Mahlzeit liegt) 2) 1-2 Stunden nach Abendbrei und Einschlafen: abends haben wir den Eindruck, dass er tendenziell häufiger spuckt, wenn Nachmittags- und Abendbrei einen zeitlichen Abstand von weniger als 3 - 3,5 Stunden hatten. Allerdings liegen seine Nachmittagsschlafphasen manchmal so, dass es nicht anders als mit kürzerem Abstand geht.
Es tröstet mich aber, dass Dein Sohn mit 11 Monaten auch noch spuckt - bei termingerecht geborenen Kindern scheint bei den meisten die Spuckphase nach 3-4 Monaten vorbei zu sein.
Viele Grüße
Stefanie

Re: Magensonde und Spucken

hallo stefanie,
catharina war ja auch so ne spuckmaus :-( es ist besser geworden, als sie brei bekam, aber seitdem sie sich überall hochzieht, ist es fast weg ;-) sie spuckt nur noch selten und auch nur dann, wenn sie vorher viel geschrien hat oder wenn ich zu viel flüssigkeit gegeben habe.
wir haben halt das los eines spuckkindes :-( ich kenne genug sondierte frühchen, die KEINE spuckkinder geworden sind- also gibt es kein zusammenhang
lg,bianca

Re: Magensonde und Spucken

Liebe Bianca,
die Beobachtung, dass das Spucken weniger wird, wenn das Kind mehr Zeit in aufrechter Position (Sitzen oder Stehen) verbringt, habe ich auch gemacht. Immer, wenn ich denke "jetzt ist endlich Schluss mit der Spuckphase", sagt Tobi aber "ätschibätsch" und es kommt doch noch mal wieder etwas ;-)
Mal sehen, wer eher spuckfrei ist, Catharina oder Tobi.
Viele Grüße
Stefanie

Re: Magensonde und Spucken

hallo stefanie,
ich würde sagen, daß catharina spuckfrei ist ;-) sie spuckt wirklich nur noch 1 mal die woche oder so...und auch in normalen dosen...
lg,bianca

Re: Magensonde und Spucken

Hallo Stefanie
Tobi is ja schon 11/2 . Macht er das nur bei Brei ?
Kairy hat uns Brei und v.a. Milchprodukte immer auf diese Weise zurückgegeben da war sie knapp 1 Jahr. Wir haben dann mal Milchprodukte und Brei weggelassen und sie normale Sachen essen lassen ( Brot ,Mittag usw.)Und auch nur soviel wie sie selber wollte bzw. sich genommen hat . Und Bingo ab da bliebs drin. Mittlerweile fängt sie langsam an Milch zu trinken d.h. max 100 ml .
was gibst Du Tobi ?
GLG Antje

Re: Magensonde und Spucken

Hallo Antje,
Tobi bekommt fast nur Brei, und den auch nur fein püriert. Sobald Klümpchen im Brei sind oder er feste Sache bekommt, ist er häufig unkonzentriert, kaut nicht richtig, verschluckt sich und es kommt alles wieder raus. Er darf inzwischen zwar alles bei uns probieren, aber halt nur in kleinen Mengen bzw. bis zum Würgeanfall. Bei festen Sachen ist die Gefahr deutlich höher, dass er spuckt, als bei Brei, deshalb bekommt er fast ausschließlich Brei. Tobi trinkt auch gar nicht. Seit wir alle Milchmahlzeiten durch Brei ersetzt haben, lehnt er die Flasche ab, beim Anblick seines Trinkbechers bekommt er einen Schreianfall und bei uns aus der Tasse bzw. aus dem Glas trinkt er vielleicht mal 3-4 Schluck Tee oder Wasser, ansonsten spielt er mehr, pustet in die Tasse oder nimmt die Flüssigkeit erst in den Mund, um sie uns dann entgegen zu prusten oder einfach wieder aus dem Mund laufen zu lassen. Deshalb mischen wir sehr viel Wasser unter den Brei, damit er überhaupt Flüssigkeit zu sich nimmt.
Viele Grüße
Stefanie

Re: Magensonde und Spucken

Hallo Stefanie,
Svenja hatte die Sonde ca. 7 Wochen. Allerdings hat sie (zum Glück) nie gespuckt, und wenn, dann nur kleine Mengen.
Also bei uns gab's keinen Zusammenhang.
LG Katrin

Re: Magensonde und Spucken

Janelle hatte ihre Magensonde 5 Wochen lang und hat gaaaaaaanz selten gespuckt.
LG Melli

Re: Magensonde und Spucken

Huhu!
Also meiner hatte 2 Wochen lang ne Magensonde und so 3 Monate lang immer wieder gespuckt; allerdings eher ein paar Schlückchen nach jeder Mahlzeit....
Dann hat das aufgehört.
Jetzt haben beide Zwillis schon ewig nicht mehr gespuckt (knapp 10 Monate alt)
Also bei mir gibts keinen Zusammenhang zwischen MS und Kotzerei...
Was sagt denn der Doc?
LG und weniger Spuckerei (ist ja auch für den armen Tobi nicht so einfach..)Berit mit Linus und Malin

Re: Magensonde und Spucken

Hallo Berit,
die Kinderärztin, eine ausgebildete Neonatologin, sagt, solange nichts organisches gefunden wird (Magenpförtner ist in Ordnung, das wurde untersucht) und das Kind zunimmt, gilt "Speikinder sind Gedeihkinder". Auch meinte sie, die Spuckerei geht i.d.R. bis zum korrigierten 8. Monat bzw. solange, bis die Kinder den Großteil des Tages in aufrechter Position verbringen. Der korrigierte 8. Monat ist schon lange um, Tobi verbringt auch schon viel Zeit in aufrechter Position, allerdings kann er noch nicht laufen und robbt zwischendurch noch viel herum, wenn er eine Stelle per Hochziehen und an den Möbeln entlang hangeln nicht erreichen kann. Seit er mehr sitzt und sich hochzieht, ist die Spuckerei auch besser geworden, sie ist aber noch nicht weg. Mal sehen, ob es aufhört, wenn er irgendwann (hoffentlich bald) laufen lernt.
Viele Grüße
Stefanie

Re: Magensonde und Spucken

Hallo Stefanie!
Da drück ich Euch mal feste die DAumen, dass das bald wird mit der Spuckerei :-))!
GLG Berit

Re: Magensonde und Spucken

Hallo Stefanie!
Also Emily wurde in den ersten - ich glaube - drei Wochen auch per Sonde ernährt. Sie war aber danach absolut kein Spuckkind. Beim Bäuerchen ist mal ein wenig Milch mit rausgekommen aber beim Brei nachher überhaupt nix mehr. Von daher würde ich mal sagen, es gibt da keinen Zusammenhang. Kann aber bei anderen Kindern auch wieder anders sein...Aber ich würde einfach mal den Kinderarzt gezielt danach fragen!
Ißt Tobi denn vielleicht sehr hastig oder zuviel? Das Spuken könnte ja u.U. auch davon kommen. Oder Du versuchst es mal mit mehreren kleineren Mahlzeiten? Vielleicht kann sein Magen nicht soviel auf einmal verarbeiten *kopfkratz*
Sorry, einen wirklichen Rat habe ich leider auch nicht. Ich würde wohl nochmal zum KiA gehen.
Trotzdem liebe Grüße Jeanine

Re: Magensonde und Spucken

Hallo Jeanine,
ein hastiger Esser ist Tobi nun wirklich nicht, bei Milch war er extrem langsam (1,5 Stunden pro Milchflasche - ein Glück, dass das vorbei ist, das hat mich fast wahnsinnig gemacht), Brei ist er in normaler Zeit (ca. 20 Minuten pro Mahlzeit). Die Kinderärztin ist nicht wirklich hilfreich, sie habe ich schon oft gefragt und da Tobi sehr gut zunimmt (er lag schon bei der U6 in den Kurven für ein termingerecht geborenes Kind, ohne Abzug der Frühgeburt), bekomme ich dort nur "Speikinder sind Gedeihkinder" zu hören. Wegen kleineren Mahlzeiten hatte ich Babydream schon geantwortet, das ist, glaube ich, auch nicht die wahre Lösung. Ich hoffe jetzt mal darauf, dass es aufhört, wenn er läuft, also den ganzen Tag in aufrechter Position verbringt. Es ist aber interessant, dass - wenn auch nicht alle, so doch viele Frühchen recht lange spucken. Wenn Frühchen richtig spucken (also so, dass die ganze Mahlzeit wieder rauskommt und nicht nur ein paar Tropfen Milch), dann scheint das auch länger als nur die ersten 3-4 Monate anzuhalten.
Viele Grüße
Stefanie

Re: Magensonde und Spucken

Hallo Stefanie!
Chiara hatte so um die 7 Wochen eine Magensonde und hat total viel gespuckt :-( Das ging auch wirklich lange so, bis sie ca. 1 1/2 Jahre alt war und sich hochzog und an Möbeln entlang hangelte. Eine körperliche Ursache wurde nie efunden und sie nahm auch zu. Brei und Co. hat auch lange Zeit keine Verbessérung gebracht.
Ich werde nie vergessen: Wir waren bei meiner Schwester und sie fragte ob Chiara noch viel spuckt. Ich verneinte und meinte es kam schon wochenlang nichts mehr. Wir hatten gerade vorher etwas gegessen und Chiara spuckt fast im selben Atemzug ihren Teppich voll.
LG Silke mit Chiara 30.SSWund Timon 38.SSW.

Re: Magensonde und Spucken

Hallo Silke,
die Geschichte von Chiara könnte von uns sein, auch bei Tobi habe ich schon so manches Mal gedacht "jetzt ist die Spuckerei endlich vorbei" und dann ist es doch wieder passiert. Auch bei uns ist die Spuckerei besser geworden, seit Tobi mehr Zeit in aufrechter Position verbringt (Sitzen im Kinderwagen bzw. sich Hochziehen). Vorbei ist es allerdings noch nicht. Aber ich hoffe, dass es dann aufhört, wenn er laufen kann und nicht mehr herumrobbt.
Viele Grüße
Stefanie

Re: Magensonde und Spucken

Hallo, Lara hatte fast 3 Monate lang eine Magensonde und sie hat nie sonderlich viel gespuckt.
Allerdings hat sie noch heute das Problem, dass sie manche Dinge nicht schlucken kann (z. B. Paprika, Zwiebeln, Mandarinen... alles mit fester Haut). Es kann sein, dass das bei ihr ein psychologisches Problem wegen der langen Magensonde ist. Wissen wir aber nicht, bzw. wird sie deshalb noch einmal logopädisch untersucht werden.... LG Nicole

Re: Magensonde und Spucken

Hallo Nicole,
berichtest Du uns dann von den Untersuchungsergebnissen, das würde mich sehr interessieren. Bei Tobi ist es so, dass er noch nicht ordentlich kaut, obwohl er schon 8 Schneidezähne hat und die ersten Eck- und Backenzähne unterwegs sind. Deshalb müssen wir seinen Brei immer ganz fein pürieren (wie bei den ersten Gläschen nach dem 4. Monat, wenn man Stückchen läßt wie bei den Gläschen nach dem 8. Monat, verschluckt er sich und alles kommt hoch). Gemüse mit Haut haben wir noch nicht so häufig gefüttert, wir haben ein paarmal Gemüsebrei mit Mais selbst gekocht, da waren trotz Pürierens noch viele Hautstückchen vom Mais im Essen. Bei der ersten Mahlzeit hat Tobi dann auch prompt gespuckt, inzwischen hat er es aber raus und kann auch Maisbrei essen.
Viele Grüße
Stefanie

Re: Magensonde und Spucken

Hallo Stefanie,
Kim hatte knapp 2 Wochen eine Magesonde.
Sie hat als sie klein war, des öfteren einen Teil der Mahlzeit erbrochen. Bei ihr ist zwar nie alles wieder rausgekommen, aber die Arbeit die frau schon damit hatte (ich bin heilfroh, dass wir Laminat und nicht Teppich in unserer Wohnung haben) - kennst Du ja.
Ich weiss als Mutter hat man nicht viel davon, wenn man den bekannten Spruch hört.
Bei Kim wurde nichts gefunden.
Bei Weinanfällen erbricht sie sich heute noch (erst weint sie, dann hustet sie und wenn sie dann nicht aufhört, kommt ein Teil wieder zurück), obwohl sie schon 3 Jahre alt ist. Ist manchmal schon ärgerlich, aber wir können einfach nichts dran ändern.
Aber im Laufe der Zeit ist es viel besser geworden.
Liebe Grüsse und viel Geduld wünscht
Heike

Re: Magensonde und Spucken

Liebe Heike,
das mit dem Spucken bei Weinanfällen kennen wir auch. Tobi heult dann, läuft rot an, fängt an zu husten, zu würgen und zu spucken. Inzwischen kennen wir ihn aber so gut, dass wir es möglichst gar nicht erst so weit kommen lassen. Wenn das aber noch Jahre so weiter geht, oh je.
Viele Grüße
Stefanie

Re: Magensonde und Spucken

Hallo Stefanie,
Kim hat das eine Zeit lang bewusst eingesetzt, um ihren Willen zu kriegen. Aber inzwischen weiss sie, dass es bei uns nicht zieht. Es kommt auch kaum mehr vor (vielleicht alle 2-3 Monate mal). Ich denke damit kann frau doch leben, oder? Aber man merkt schon, dass sie anfälliger fürs Brechen ist. Ich z. B. kann mich erst übergeben, wenn es mir absolut mies geht und es zum Krankheitsbild dazu gehört, mein Mann hingegen bricht schon mal, wenn er Kopfschmerzen hat.
Als ich die Geschichte unserem Kinderarzt erzählte (von wegen Weinanfälle und Brechen), meinte er, es gäbe auch Kinder, die sich in die Bewusstlosigkeit hineinschreien. Ich denke mir, da können wir doch froh sein, dass es "nur" das Übergeben ist, oder? Was er aber auch meinte ist, dass wir auf keinen Fall bei solche Weinanfällen nachgeben sollten, denn dann hätte sie uns ja in der Hand und könnte jederzeit mit uns spielen...
Alles Gute
Heike
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen