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verweigerter umgang, wenn keine zeit?

hallo mädels, auch in diesem forum möchte ich meine frage stellen, auch wenn sie vielleicht nicht so 100% hierher paßt...
zur vorgeschichte: die jungs meines mannes (gemeinsames sorgerecht) kommen alle 10 tage - freitag nach dem kindergarten bis dienstag zum kindergarten - zu uns. die richterin hat dieser umgangsregelung nur mit zögern zugestimmt, weil es doch ganz schon ?lang? wäre, wo die jungs beim kv sind... hä? was sind 3 volle tage beim vater gegenüber den sonstigen 10 tagen bei der mutter? aber das ist wieder ein anderes thema.
wenn mein mann samstags arbeiten muss (kommt ab und zu vor), schaffen wir die kids zu seinen eltern (kontakt zu den großeltern), und wenn mein mann montags arbeiten muss (auch ab und zu), dann schaffen wir sie früh in den kindergarten ab und holen sie nachmittags wieder von dort ab und fahren heim zu uns. eben normaler alltag in unseren augen, und kein sonntagspapa. auch das jugendamt sieht es als wichtig, daß die kinder mit ihrem papa den alltag erleben. nicht natürlich die kindesmutter! sie meint, wenn mein mann keine zeit für seine kinder hat, gibt sie ihm die jungs nicht. dann können sie besser bei ihr bleiben.
aber die mutter arbeitet auch 6 tage die woche und in schichten, sie hat also auch nicht immer zeit für ihre kinder und muß sich auch um einen babysitter bemühen, wenn sie auf arbeit ist. wo ist da der unterschied bitte?
ich muß noch sagen, daß ich alles von 2 seiten kenne. als ich damals ae-mutter war, hätte ich wohl meinem ex auch nie "meine" (leider+natürlich UNSERE) kids gegeben, wenn er sie dann "abschiebt" (in meinen damaligen augen). jetzt sehe ich es anders.
könnt ihr mir bitte sagen, wie IHR das seht? liegen wir in unserer ansicht wirklich so total falsch? ich muss dazu sagen, dass mein mann am liebsten hätte, das gemeinsame sorgerecht auch als geteilte sorge um die kinder zu sehen, also 50% der sorge, also die hälfte des monats. damit konnte sich die richterin aber überhaupt nicht anfreunden, und sie meinte, die kinder müssten schon wissen, wo sie hingehören... da fragen wir nun auch wieder: hä??? wieso gehören die kinder nur zu einem elternteil? sie haben mutter UND vater, die sich beide kümmern wollen, die beide sorgen wollen. wieso müssen sich kinder für mama ODER papa entscheiden? jedenfalls vermitteln wir den jungs meines mannes, dass sie zwei zuhause haben: eins bei der mama und eins beim papa.
ehe ich mich weiter und noch mehr aufrege, mache ich lieber schluß. ich habe ja eine ganz persönliche meinung zum umgang, aber die sollte ich lieber nicht äußern. ich habe meinen mann nur mit den jungs bekommen und versuche damit zu leben und einigermaßen klarzukommen. und die sorgen meines mannes werden damit auch meine sorgen, leider.
vielen dank schon für eure meinungen. ich bin echt sehr gespannt über ehrliche antworten..
lg. swchen
Bisherige Antworten

Re: verweigerter umgang, wenn keine zeit?

Hallo swchen, auch ich glaube manchmal Jugendamt und Richter sind im Grunde echte Paragrafenreiter....
Aber naja können die Eltern sich nicht einfach untereinander einigen?? Bei uns ist es so das, das ganze unter den Eltern ausgemacht worden ist und der Große(Marvin) jedes WE zu uns kommt normalerweise ausnahmen bestätigen die Regel dann wird halt angerufen und bescheid gesagt so und so ist das und gut iss. Ich sollte wohl dazu sagen das Marvin schon 11 ist und wir im selben Ort wohnen, soll heißen das er auch so kommt einfach vor der Tür steht oder wenn er Zoff hat mit seiner Mutter und sich ausheulen muß kommt er einfach ich persönlich hab da kein Problem mit (mittlerweile) ist aber ja dann auch ein anderes Thema und da gehen unsere Meinungen ja etwas auseinander wie wir in früheren Beiträgen festgestellt haben :-)! Aber generell bin ich der Meinung es gibt nicht Mutter oder Vater sondern Mutter und Vater ob zusammen lebend oder getrennt und ich denke am besten auch ohne Jugendamt und Gericht.
Gruß Sonja

hallo sonja

ja, wenn die eltern miteinander reden könnten, wäre es sicher auch kein probs. aber sie können kein einziges wort miteinander. der umgang findet deshalb auch so statt (vom gericht festgelegt), daß die eltern sich nie sehen bzw. begegnen müssen (abholen der kids aus dem kiga und bringen zum kiga). da werden aber auch allerlei steine von der km in der weg gelegt: z.b. nie die krankenkarten mitgegeben. mein man hat schon ein doppel beantragt, aber das schickte die kk an die mutter, und die gibt sie dem vater einfach nicht. wozu auch, meint sie, er braucht die karten nicht.
leider wohnt mein mann 50km von seinen kindern entfernt, die kids sind 1. zu klein, um mal so spontan zu ihm zu kommen bzw. zweitens ist das mit öffentlichen verkehrsmitteln kaum zu erreichen. da habt ihr es einfacher. so wie bei euch wünschte sich das mein mann mal später, daß die kids einfach mal kommen, wenn ihnen danach ist. aber das wird wohl nie so geschehen.
ja, und einigen können sich die eltern nicht. es war ja vor gericht nicht mal möglich, über urlaub und weihnachten und feiertage zu reden, weil die richterin schon meinte, alle 10 tage diese 5 tage seien schon zu viel. also kein weihnachtsumgang (der vater hat nicht ausreichend begründet, weshalb er seine kinder zu weihnachten bei sich haben will...), kein ostern usw.
ist schon schlimm, wenn die km ihren frust an den kindern ausläßt und sie für ihre rache oder was das auch ist benutzt.
lg. swchen
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