ganz sicher hast du das forum nicht stillgelegt ;-) ich lese aufmerksam jeden beitrag, vor allem die postings zwischen dir & sophies mama. bei ihr ist alles so erstrebenswert ruhig, geklärt, einfach... ich hoffe, es ist noch genauso, wenn in ihr leben ein neuer mann tritt bzw. der kv eine neue partnerin hat.
ich wollte dir noch sagen (aber sicher weißt du das auch), daß ich die kinder meines mannes sicher nie lieben könnte. ich mag sie ganz gut leiden, eben weil sie von meinem mann sind & ich ihn nicht ohne die kinder bekommen könnte. aber lieben werde ich sie nie. es sind halt SEINE kinder. genau, wie ich nicht erwarte, daß mein mann meine kinder liebt. er akzeptiert sie halt, weil sie halt zu mir gehören. wegen den schwiegereltern: sind SEINE eltern bedürftig, ist es SEINE aufgabe, sich zu kümmern. genau wie es MEINE aufgabe ist, mich um MEINE eltern zu kümmern. da hat er nix damit zu tun.
ich trenne da doch ganz schon. wenn ich probs mit meinen kids hätte, dann würde ich meinen mann um hilfe bitten. aber voraussetzen würde ich es nie. auch nicht, daß mein mann das studium meiner kinder finanziert - HILFE! dafür ist er doch gar nicht zuständig - in meinen augen, nur, wenn er die kinder adoptiert hätte. aber das hat er nicht.
die ex meines mannes hat gefragt, ob mein mann die kids anstatt freitag bereits donnerstag aus dem kiga abholen kann. sicher, sicher möglich - obwohl wir am donnerstag was vorhatten. das ist die macht der ex, und papa springt.
lg. swchen

Hallo swchen!

Hallo swchen!
Also irgendwie streikt mein PC heute Abend. Die Überschrift wird immer ohne Text losgeschickt.
Mein Ex hatte ein Jahr lang eine neue Partnerin. Ich hatte mit ihr nie viel zu tun. Aber sie war in Ordnung. Und sie akzeptierte auch immer, das Sophie bei ihrem Papa an erster Stelle steht. Mehr habe ich nie erwartet.
Ich habe zwischenzeitlich auch jemanden kennengelernt. Allerdings ist alles noch frisch und ich beobachte erstmal alles genau, bevor ich mich fester binde. Bis jetzt scheint es da keine Probleme zu geben.
"Lieben" könnte ich das Kind meines Partners auch nicht so sehr wie mein eigenes Kind. Ich liebe meine Nichte nicht annähernd so sehr wie Sophie. Aber darum geht es ja auch nicht. Zuneigung und Sympathie reichen schon aus.
Im übrigen können alle Beteiligten friedlich leben, wenn man nur an das Wohl der Kinder denkt. Glaub mir, ich habe mit meinem Ex gerade zum Ende meiner Schwangerschaft die Hölle durchgemacht. Dagegen ist das hier peanuts.
Ich wünsche Sandra jedenfalls alles Gute und hoffe, daß sich die Wogen glätten.
Liebe Grüße, Corinna

Süppchen kochen?Also,ich finde auch ne Patchworkfamilie ist ne Familie.das bedeutet für mich ,dass ich mich nicht nur um meinen Kram und mein Freund sich nicht nur um seinen Kram kümmert.Sonderndass wir ein gemeinsames Ziel haben.Mein Freund passt auch auf meine Kids auf,oder fährt sie durch die Gegend.Wenn seine Kinder da sind gehts dann auch mal andersherum.Für mich hätte die Partnerschaft keinen Sinn,wenn jeder nur sein eigenes Ding machen würde.Natürlich nerven mich viele Dinge ,aber meinen Freund sicher auch.Man muss schon Kompromisse in so einer Familienkonstellation eingehen.Trotzdem kracht es auch bei uns öfters.LG Stefanie

Salü. Das sehe ich trotz den schwierigkeiten in unserer Patchworkfamilie,wie Du. Nach den schwierigen Zeiten wird auch sicher wieder ne Bessere kommen und mal wieder eine Schwierigere,doch man sollte es gemeinsam versuchen. Obwohl es momentan zum davonlaufen ist,gehen mein mann und ich die Probleme so an, als wären wir ne ganz normale Familie und auch die Tochter von uns beiden. Dafür braucht es schon enorm Einfühlungsvermögen von meiner Seite, um die Probleme mit meiner Stieftochter so zu sehen, wie wenn es meine Tochter wäre. Das braucht zwar oft Kraft, doch es lässt sich das Ganze oft besser angehen.Nur so sehe ich die Schwierigkeiten realistisch und ohne Vorbehalte.Diese Kompromisse sind nicht immer einfach einzugehen, doch auch für meinen Mann ist es nicht gerade einfach,dass Gefühl zu haben,seine Tochter damals im Stich gelassen zu haben. Hat er ja nicht, doch ein Gefühl das viele Eltern kennen die nicht das Sorgerecht haben und das Kind entwicklungsprobleme aufzeigt.Irgendwie kann man es immer wieder auf einen Nenner bringen,dafür muss man allerdings als Stiefmutter oft mit sich Selber im Klaren werden.Ja,die Stiefkinder sollten keine Abneigung/Ablehnung spüren sollen,dass würde ihre Kinderseele brechen.Nein,meine Stieftochter, so schwierig wie sie ist musste schon zuviel Leid+Ablehnung durch ihre Mutter ertragen,dass reicht.Uns ist es oft ein Rätsel,wo sie all diesen Schmerz hinsteckt.Nein,dass soll sie nicht auch von uns erleben,wir werden das schon packen. LG love

Liebe Sandra,
ich habe alle unten stehende Beitraege zu deinem Posting intensiv gelesen (bin in dieses Forum zufaellig durch einen Hinweis von swchen im Kurvenforum gelangt). Helfen kann ich Dir nicht wirklich, ausser Dir sagen, dass ich Dich gut verstehen kann und Dir sagen moechte, dass Du deswegen auch ueberhaupt kein schlechtes Gewissen haben musst. Und Du hast ja auch gesehen, Du stehst mit Deinem Problem ganz und gar nicht allein. Ich persoenlich glaube, dass die fehlende Akzeptanz "fremder Kinder" ein generelles Problem besonders fuer Frauen darstellt, was vielleicht auch biologische Ursachen hat. Die Evolution hat es einfach nicht so vorgesehen, dass Frau "fremden" Nachwuchs mit grosszieht, weil sie selbst ja im Gegensatz zum Mann nur eine relativ begrenzte Anzahl Nachkommen in die Welt setzen kann. Vielleicht ist das auch ein Grund dafuer, warum Maenner damit anscheinend besser klar kommen? Keine Ahnung, war nur meine ganz persoenliche Theorie. Vielleicht suche ich auch nur fuer mich selbst eine logische Erklaerung (oder Entschuldigung), warum ich auf die beiden Jungs meines Freundes (5,7) oft so genervt reagiere und meinen Freund haeufig erst besuche, wenn die beiden Maeuse schon im Bett sind. Ich finde halt auch oft, dass sie meinem Freund und mir die wenige Zeit fuer uns beide "klauen", die wir zusammen haben und ich (zu)oft zurueckstecken muss. Dabei habe ich zur Zeit sogar noch den Luxus, allein zu wohnen.