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die Notwendigkeit

Hallo ihr Lieben,
jetzt geht es mir gesundheitlich endlich wieder besser kommt schon das nächste Problem!
Vor 14 Tagen hat man 3 Gallensteine bei mir festgestellt, was ja nun aber nicht dramatisch ist, da sie sie bisher noch nie gerührt haben.
Nun zu meinem Problem. Meine Mutter ist kein echter Stillfan und versucht es mir schon seit einiger Zeit auszureden. Jetzt hat sie aber einen echten ;-)) Grund!
Die Gallensteine müssen raus, dazu benötigt man eine OP und deshalb muss ich jetzt sofort abstillen.
Hm?
"Auch wenn die Steine sich noch gar nicht rühren?"
"Klar, sofort, sonst ist es zu spät! Das Mädel wird ein Jahr! Es reicht doch eh jetzt mal!!! Gib ihr einfach die Flasche!!!"
"Aber warum soll ich ihr denn die Flasche geben wenn ich stillen kann?"
"Weil ich sonst riesen Probleme bekomme wenn die OP ansteht!!!"
Nur ein kleiner Ausschnitt aus einem sehr traurigem Gespräch. Fakten helfen da nicht, denn die lässt sie nicht zählen.
Zum schluss fragte sie dann warum ich nicht einfach auf sie hören könnte?
HM? Vielleicht weil sie 400km weit weg wohnt, ich 22Jahre bin und jeden Tag meine zwei Kinder selbst versorge und auch sonst im alltäglichen Leben selbstständige Entscheidungen treffen muss?
Dann hat sie gesagt es wäre alles klar und hat aufgelegt.
Jetzt ärgere ich mich und weis nicht, was ich jetzt tun soll. Am Freitag wollen wir eigentlich für 14Tage hin fahren und wenn da nicht noch mein Papa wäre, dann würd ich jetzt einfach absagen. Das find ich aber auch kindisch. Also muss eine ander Lösung her. Nur welche?
Vielleicht hat ja einer eine Idee!?
Emma ist absulut nicht Beikostreif, verständlich, denn sie ist auf einem entwicklungsstand von ca. 2-3 Monaten. Aber das zählt nicht, weil sie davon überzeugt ist, das ich Emma stille weil ich ein schlechtes Gewissen ihr gegenüber habe.
einen niedergeschlagenen Gruss, Maria
Bisherige Antworten

Re: die Notwendigkeit

Hallo Maria,
ich kenn mich natürlich mit der Gallenstein- OP nicht aus. Aber soweit ich weis, kann man OP mäßig auch Narkosemittel ect. nehmen, die Stillverträglich sind.
Am besten rufst du mal bei embryotox an, die kennen sich mit Medis in der Stillzeit aus.
Hier mal der Link, ich hoffe quali lässt ihn drin, ist ja für einen guten Zweck:
http://www.bbges.de/content/index1a6a.html
Ansonsten kannst du ja auch googln.
Ich schicke dir ganz viel Kraft für die OP und auch dafür, dass du deine Mum einfach überhören kannst.
Liebe Grüsse von Cat

keine OP in Sicht!!!

Danke für deine Bemühungen, aber die Sache ist eben genau die, das eine OP Momentan eigentlich ja überhaupt nicht zur Debatte steht.
Die Ärtztin sagt, das solange wie es keine Probleme gibt nichts gemacht wird!
Und keiner weis wielange da nichts passiert und sie sich nicht rühren.
Also gibt es für mich eigentlich gerade keinen Grund wirklich ernsthaft darüber nachzudenken!!!
Oder???
LG, Maria

Re: keine OP in Sicht!!!

Hallo Maria,
ein Kaiserschnitt ist eine große Bauch-Op, nach der selbstverständlich sofort gestillt werden kann - im Kreischsaal, während z.B. eine PDA noch durch die Beine tobt.
Schmerzmittel wie Voltaren sind da überhaupt keine Thema, die nimmt man einfach ein paar Tage und das wars dann.
Wenn das Stillen bei einem KS also überhaupt kein Problem darstellt, sogar zum Stillen geraten wird, weil die Rückbildung dann besser läuft, sollte das bei einer Gallenblasen-OP auch möglich sein. Schwierigkeiten sehe ich nur, wie Mutter und Kind zusammenkommen, weil in so einem Fall das Stillkind vermutlich nicht mit aufgenommen wird.
LG
Claudia

Re: die Notwendigkeit

Hallo Maria,
es gibt viele Wege damit umzugehen. Ich schreib Dir einfach den, der mir dazu einfällt, ok?
Die Sorge Deiner Mutter ernstnehmen (schreiendes, hungriges Kind und Du im Krankenhaus wegen mögl. Notfall-OP... was man sich eben so ausmalt).
Beim Besuch dort mal abpumpen und sie aus der Flasche Füttern lassen nachdem Du ihr gesteckt hast, dass Du ihre Sorge verstehst.
Und für alles andere: im Sattel bleiben und immer im Kopf behalten, dass Du wie geschrieben selbständige Entscheidungen triffst und die eben nicht zur Diskussion stehen.
Ich wünsch Dir ruhige Steine und jede Menge Gelassenheit ;-)
Liebe Grüße
sereia

gute Idee, aber

Hallo sereia, ich finde deine Idde gut, ihre Sorge ernst zu nehmen und eventuell da mal abzupumpen und sie füttern zu lassen.
Ich denke ich werde es vielleicht versuchen, aber auf der anderen Seite glaube ich icht, das es etwas bringen wird, weil es hier um das alleinige abstillen geht. Und sollte ich Notfall mässig ins KH müssen, dann wäre sie eh nicht gleich hier, weil sie selbstständig sind und nicht einfach zusperren können. Mein Mann müsste sich dann um beide Kinder kümmern. Realistisch gesehen geht es ihr eigentlich nur ums abstillen und ich weis nicht wie ich jetzt mit ihr umgehen soll, da sie lächerlich argumentiert und sinnvolle Argumente von meiner Seite völlig ausschliesst.
Aber im Moment gibt sie ja diese Sorge vor, und da ist es vielleicht wirklich gut ihr einen Weg zu zeigen und ihr eine Lösung des Problems zu schildern. Dann könnte sie dazu nichts mehr sagen und müsste sich erstmal was neues einfallen lassen!? Gut durchdacht! ;-)
Danke, LG, Maria

Re: gute Idee, aber

Hallo Maria,
realistischerweise kommst Du doch bitte erst gar nicht notfallmässig ins KH, oder ? grins und hoff
Und ob es überhaupt ums Abstillen geht, wer weiss.
Angenommen Du würdest ab heute die Flasche geben, wäre dann alles klar bei Euch zweien?
Vielleicht hilft es Dir, wenn Du das als lebenslanges Spiel mit ihr siehst, in dem Du immer besser, erwachsener, schlagfertiger und - was am meisten Spass macht - liebevoller wirst.
Alles Liebe von einer, die irgendwann sooo müde von dauernder Konfrontation war, dass sie es zur Abwechslung mal mit was anderem probiert hat und super damit fährt ;-)
sereia

Re: gute Idee, aber

Hallo Maria,
diskutieren ist zwecklos. Sie ist Deine Mutter, Du bist ihr Kind. Sag ihr doch einfach, daß Du über 18 bist und Deine Fehler gerne selbst machen möchtest. Es geht da eigentlich auch nichts wirklich ums Abstillen, sondern ums Abnabeln, ums Loslassen des Kindes. Das fällt Müttern irgendwie immer sehr schwer, weil sie doch "das Beste" fürs Kind wollen und nie begreifen können, das es sein eigenes Leben leben muß - mit allen Konsequenzen. Die Kunst besteht darin, er Einmischungslust der Mutter klare Grenzen zu setzen, ohne ihr zu sehr weh zu tun. Bei meiner muß man da inzwischen leider mit dem Holzhammer draufhauen, weil sie sonst nicht mehr zuhört. Ich kann dieses ewige Gelabere übers Essen oder über die Ausscheidungen meiner Kinder nicht mehr hören.
Falls es Dir hilft: Zwischen meiner Oma und meiner Mutter gabs ähnliche Situationen. Das hörte auch nicht auf, als erstere schon deutlich über 90 war.
Du kannst ihr ja sagen, daß Du mit Deinem Arzt gesprochen hat und der in Eurem besonderen Fall das Weiterstillen ausdrücklich empfohlen hat.
LG
Claudia

Re: die Notwendigkeit

Hallo Maria,
ich denke, die Gallen-OP, das musst du und dein Arzt entscheiden, wie schnell die ansteht, Stillen dürfte kein Problem sein, nach sectio stillt frau ja auch.
Mit der Mutter, das ist doof. Meine Eltern haben auch bei allen drei meiner Kinder aktiv zum Abstillen beigetragen, aber z.T. so subtil, dass mir es erst danach, als es zu spät war, richtig bewusst geworden ist.
Gerade, wenn es mir oder dem jeweiligen Stillkind gesundheitlich nicht gut ging oder bei Stress wie Umzug, kamen immer tolle Hilfansgebote, die damit endeten, dass sie das Kind bei sich haben wollten, es auch z.B. liebevoll gesund pflegten aber da sie auch über 100 km weg wohnen, war das das Still-Ende.
Bei meinem Ältesten war die Situation so stressig, dass ich das im Moment in Kauf nahm, aber danach bitter bereute (damals war ich 21, beim 3. Kind mit 35 war ich hartnäckiger).
Langer Rede kurzer Sinn: 14 Tage bei den Eltern und die eigene Mutter contra Stillen ist hart, da brauchst du viel Konsequenz ihr gegenüber und dein Partner sollte 100% hinter dir stehen. Verbitte dir am besten jede Einmischung in die Ernährung der Kleinen und stell es nicht mehr zur Diskussion.
Zur Not reise lieber eher ab - deinem Kind bist du mehr verpflichtet als deinen Eltern.
Alles Gute
Birgit

GRRRRRRRRR !

Hallo Maria,
Deine Muter, wie immer kompetent ! Und raubt Dir mit Erfolg Deine Ruhe, jetzt wo es Dir endlich besser geht ! Boah !
Du weißt ja WER hier das schlechte Gewissen hat..
Fahr doch erst eine Woche später, dann hast Du die Unterstützung von Deinem Liebsten.
Sollte es je zu einer Notfall-Gallen OP kommen, nehme ich Emma an meine Brust !
Also, schönen Abend noch
Dagmar

Re: die Notwendigkeit

Hallo Maria,
so wie es klingt, wird Emma doch auf der Mumi bestehen... Sophie hat das jedenfalls, auch wenn man ihr alles mögliche zu essen angeboten hat.
Laß doch Deine Mutter ihr etwas Brei geben (Dabei sagst Du dann, daß erstmal nur eine Mahlzeit ersetzt werden darf). Sophie hat dann ca. 1 Teelöffel gegessen und der Rest war auf dem Kindersitz, Sophies Sachen, meinen Sachen und den meiner Mutter verteilt.
Sollte das bei Euch auch so sein, dann ist Deine Mutter danach erst mal mit Fleckenentfernung beschäftigt (vor allem bei Möhrengemüse).... ;-)
Was zu essen anbieten ist doch nicht so schlimm? Du überläßt Emma dann die Entscheidung, ob sie das will oder nicht.
Liebe Grüße und viel Kraft
Annette + Sophie *8.6.04

Re: die Notwendigkeit

hallo Maria,
ich lebe jetzt seit fast 25 Jahren mit meinen Gallensteinen und bis jetzt war noch keine OP notwendig ;o). Erzähl doch deiner Mutter von mir, ich stille meine fast 5 jährige immer noch, vielleicht ist sie dann so geschockt, dass sie froh ist, wenn du in Aussicht stellst mit 3 abzustillen *lol*. Ansonsten wäre meine Ansage: ich stille, solange ich es gut finde, ENDE DER DEBATTE! Sobald du irgendwelche Erklärungen oder Entschuldigungen vorbringst, bist du in der Defensive.
Gruß und viel Kraft
Annette

Meine haben sich gerührt

und ich habe entschieden: am Stillfreundlichsten ist es, wenn die Galle so schnell wie möglich raus kommt, dann besteht nämlich nicht die Gefahr, daß ich irgendwann eine Not-OP und heftige Medikamente brauche. Ich hatte 3 Gallenkoliken, als David zwischen 12 und 19 Tagen alt war. Bei der OP war er dann 11 Wochen. Mein Hausarzt hat sich prima darum gekümmert: ich hatte ein Einzelzimmer in der Klinik und konnte David dabei haben. Erster Tag: morgens um 9 Op, direkt vorher noch gestillt. Mein Mann hat David mit nach Hause genommen, ihm 2x eine Flasche gegeben, und ihn mit abends um 8 wieder gebracht - da durfte ich wieder stillen. Zwischendurch hatte ich zweimal abgepumpt. Nachts habe ich die Nachtschwester gerugen, damit sie mir David gegeben hat, weil ich mich mit Kind nicht auf die Seite drehen konnte. Am nächsten Tag war meine Mutter da und hat sich um David gekümmert, und abends um 6 durfte ich wieder heim. Dann war Wochenende, und mein Mann daheim. Zum Fäden ziehen bin ich dann ein paar Tage später ambulant hin da konnte ich David schon wieder im Tragetuch tragen. Soviel zu den 'Problemen' der OP - ich würde Dir empfehlen, das gut zu überlegen, wann sie paßt.
Und was Deine Mutter angeht: ich würde ja sagen, Du hörst bei dem Thema nicht auf sie, weil sie keine Ahnung hat. Wie Du jetzt mit den 2 Wochen umgehst mußt Du Dir überlegen - ich würde mir aber die Option offenhalten, wieder abzureisen, wenn es zu stressig wird. Und irgendwie muß Deine Mutter mal lernen, daß sie nicht über Dich zu bestimmen hat.
Vielleicht kannst Du Deiner Mutter erklären, daß Muttermilch so viele Immunwirksame Stoffe enthält, daß man sie fast mit einer Impfung vergleichen kann. Würde sie Dich überreden wollen, nicht zu impfen?
Viele Grüße,
Christine

Re: die Notwendigkeit

ich fasse mal zusammen:
-sie wohnt 400km weit weg. falls notfall op, dann kümmert sie sich gar nicht um die kinder.
also hat sie auch niemals ein problem mit einem kind, das nicht aus der flasche trinkt.
-meine oma hatte 20 jahre gallensteine ohne dass was gemacht werden musste. bei dir laut arzt auch nichts akutes, genauso könntest du abstillen müssen, weil du jederzeit einen unfall haben könntest, bei dem du dann ins kh müsstest, also dürftest du eigetnlich gar nie stillen...
also gallensteine auch völlig irrelevant was das stillen angeht.
-sie scheint dir ansonsten ja auch relativ wurscht zu sein, du willst hauptsächlich gerne deinen vater besuchen.
-so what? ganz objektiv betrachtet ist deine mutter was das stillen angeht gar kein problem.
red doch einfach gar nicht mit ihr drüber, warum geht sie das überhaupt was an, ob du stillst oder nicht?
muss sie ja gar nicht wissen.
so mach ich das mit meiner schwiemutter. (die findet stillen über 3 monate abartig).
und weil sie es so abartig findet geht sie jetzt ganz selbstversändlich davon aus, dass ich mit 1 jahr natürlich niemals mehr stille *g*.
diskutieren ist zwecklos einfach ignorieren und nicht beeinflussen lassen gibt doch so viele andere leute im leben, warum dann durch einen unwichtigen von denen so beeinflussen lassen.
kanns sein, dass du selbst auch doch lieber nicht mehr stillen würdest und es dir nicht traust einzugesehen? diesen leisen verdacht hatte ich. aber ob der zutrifft weiss ich natürlich nicht.
lg Julia

Re: die Notwendigkeit

hmm sag mal, kann man die gallensteine nicht einfach ohne op mit ultraschall zertrümmern?
muss das ne op sein?
lg Julia

@last_unicorn1

Hallo Julia,
wie kommst du denn auf diese Idee? Ich bin etwas erschrocken und eigentlich möchte ich gerne weiter stillen, weil wir beide es sehr geniessen. Manchmal habe ich aber glaub ich ein Problem damit gewisse Dinge mit den richtigen Worten zu beschreiben. Also, das ist eigentlich kein Thema. Wir stillen super gerne. Auch wenn es schwierig ist sich hin und wieder erklären zu müssen.
Sie würde natürlich schon versuchen her zu kommen im Notfall, aber ob das gleich so klappen würde steht in den Sternen.
Das ist es ja, ich könnte jederzeit ins KH kommen wegen allen Möglichen Sachen und hätte nie stillen dürfen.
Es geht ihr nicht um Gallensteine. Vielleicht geht es ihr auch nicht wirklich ums stillen, sondern nur darum etwas zu bestimmen, weil sie jetzt keinen Einfluss mehr auf unser Leben hat.
Aber, wie soll ich damit umgehen? Ich möchte gerne ein gutes Verhältnis haben und nehme auch gern Tipps an, nur reinreden lassen möchte ich mir nicht! Das stört mich, aber vielleicht muss ich ihr das einfach mal konkret sagen, das sie damit aufhören soll!
LG, Maria

Re: @last_unicorn1

Das Problem ist wohl, daß sie Dich immer noch als Kind sieht. Da hilft nur abgrenzen, auch wenn es Euch möglicherweise beiden wehtut. Sie muß aber lernen, Dich loszulassen, dann wird es Dir auch wieder möglich, sie um Rat zu fragen.
Ich verstehe mich mit meinen Eltern und mit meiner Mutter eigentlich sehr gut, hatte aber auch mal eine Phase, wo ich einfach eine Grenze zeihen mußte. Die Situation war, sie war bei mir zu Besuch, ich wollte am gleichen oder nächsten Tag wegfahren, hatte noch ein bischen was zu tun. Sie wollte helfen, und wußte natürlich viel besser als ich, was gerade wichtig war, und hat mir damit noch mehr Arbeit gemacht. Das eigentliche Problem war aber, daß sie sich immer wieder in meine Haushaltsführung eingemischt hat und versucht hat, meine 'Probleme' für mich zu lösen. Ich war dann so weit, daß ich ihr gesagt habe, ich möchte keinen Besuch mehr von ihr, bis ich sie ausdrücklich darum bitte. Kontakt hatten wir aber weiterhin, telefonisch oder ich habe sie besucht. Und nach einer Weile hatte sie es dann auch begriffen, und unsere Beziehung hat sich so verändert, daß ich Hilfe von ihr gerne annehmen kann und sie auch um Rat frage, weil sie es mir nicht mehr aufdrängt.
Viele Grüße,
Christine

Re: @last_unicorn1

naja, mir kams halt so vor, als ob diese gründe gar nicht das eigetnliche problem sind. hab halt dann falsch getippt dass es dann vielelicht das stillen bei dir ist.
ich denke du hast recht damit "Vielleicht geht es ihr auch nicht wirklich ums stillen, sondern nur darum etwas zu bestimmen, weil sie jetzt keinen Einfluss mehr auf unser Leben hat." und das ist dann der grund.
wenn du nicht streiten willst, würde ich das thema versuchen zu umgehen:
du willst ja nichts ändern, also kompromissbereit bist du nicht, das sind keine guten voraussetzungen um zu diskutieren.
vor allem, wenn sie (was man aus ihren äußerungen vermuten kann) auch nicht kompromissbereit oder überzeugungsbereit ist.
wenn sie dich weiter nervt, vielleicht wirklich sagen, dass das deine sache ist und nicht ihre.
oder sowas sagen wie: der kinderarzt hat aber gesagt dass wegen. (half bei meiner schwiemutter).
lg Julia

Re: @last_unicorn1

"Vielleicht geht es ihr auch nicht wirklich ums stillen, sondern nur darum etwas zu bestimmen, weil sie jetzt keinen Einfluss mehr auf unser Leben hat."
Oder sie macht sich halt diffuse Sorgen um Dich, einfach weil Du halt ihr Kind bist, aber eben erwachsen und sie Dich nicht vor dem Leben beschützen kann.
Ich hatte während meiner ersten Schwangerschaft ein paar heftige Auseinandersetzungen mit meiner überbesorgten Mutter, die ab und zu anfallsartig anrief und in höchster Dringlichkeit so Sachen wie "Du darst das Kind aber auf keinen Fall im ersten Lebensjahr gegen Masern impfen!" vorbrachte, ohne mich überhaupt richtig begrüßt zu haben. Auf dem Höhepunkt ihrer Sorge war sie, als ich (obwohl schwanger!) eine Italienreise machte (mit dem Flugzeug!! Wo ich doch schwanger war!!!). Da lag sie eines Nachts wach und sorgte sich - und ertappte sich bei dem Gedanken "Ach, wenn Iris doch bloß nicht schwanger geworden wäre, dann müsste ich mir nicht solche Sorgen machen." Das war der Punkt, an dem auch ihr klar wurde, dass da etwas nicht stimmte. Sie beriet sich dann mit ihren besten Freundinnen, die gerade auch ihre ersten Enkel bekommen hatten, und die erklärten ihr, dass die Kinder zwar alles falsch machen, dass man ihnen aber nicht reinreden darf, weil sie sonst so ärgerlich werden. Nachdem sie mir das erzählt hatte, habe ich endlich die Kurve gekriegt und mit ihr sachlich über das Problem geredet - dass ich, wenn sie mich mit ihren Ratschlägen so überfällt, nur noch abwehre und dann überhaupt keine Lust mehr habe, sie in irgendeiner Sache um Rat zu fragen, was ich aber eigentlich manchmal gerne täte. Das hat sie verstanden (war ihr mit ihrer Mutter und ihrer Schwiegermutter nämlich nicht anders gegangen) und seither bemüht sie sich sehr, sich zurückzuhalten - und ich frage sie ab und zu mal, wie sie dies oder jenes einschätzt, wie sie es bei uns gemacht hat, rufe sie spontan mal an, wenn es irgendwelche kleinen Fortschritte der Kinder zu berichten gibt. Und wenn sie wieder so einen Ratschlagerteilanfall bekommt, dann sage ich ihr, dass mir das gerade zu viel ist, dass ich später darüber nachdenke, mich aber im Moment erst einmal sortieren muss (Unterton: ja, ich bin so seltsam, aber ich liefere Dir ja die Gebrauchsanweisung für mich mit ;-)
LG Iris

Re: die Notwendigkeit

ist doch alles bestens. du hast genau den punkt benannt und damit wird sie sich abfinden, wenn sie mit dir und emma und den andern kontakt haben will. und sie will ja offenbar ;-)
musst ihr jetzt nur etwas zeit lassen - das tut schon ein paar wochen weh, so an macht zu verlieren. aber dann kann sie sich neu aufmachen, um einfach nur oma zu sein *gg*
LG gonschi
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