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Hab heute mit der Erzieherin gesprochen...

war mehr Zufall. Jedenfalls bestätigte sie mir, das Junior meist allein spielt. Wenn was spannendes los ist, schaut er mal nach den andern. Er läßt sich auch von den Erziehern animieren, mit zu spielen. Aber immer nur kurz. Dann sucht er sich wieder ne ruhige Ecke und spielt lieber allein. Die andern Kinder akzeptieren ihn, sprechen ihn an. Er erzählt auch mit ihnen, aber eben die meiste Zeit macht er auf Einzelgänger :-(.
Sie meint, ich muß das so akzeptieren, ist sein Charakter, kann sich noch ändern - aber ich mache mir trotzdem Gedanken, das er mal keine Freunde findet und so. Ich seh ja in der Gruppe, das da "Freundschaften" entstehen, nur mein Sohnemann macht nicht mit. Aber fühlt sich ja so wohl, ist eben nicht so, das ER nicht akzeptiert wird, er WILL es nicht anders.
Ach menno, Sinnlosposting. Wollt bloß mal meine Gedanken loswerden...
LG
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Re: Hab heute mit der Erzieherin gesprochen...

Hi!
Ohje, kann mir gut vorstellen wie man sich nach so einem Gespräch fühlt.
Aber es könnte ja auch nur ne Phase sein. Vielleicht bauchts einfach nur ein bestimmtes Spiel oder Kind was dann den Knoten zum Platzen bringt.
Wenn nicht, gibt es vielleicht ein anderes Kind, das auch so ruhig ist und dem er sich dann öffnen kann. So nach dem Motto 'gleich und gleich gesellt sich gern'.
Aber kann mir gut denken, dass man als Mutter dann Angsthat, dass das Kind zum Aussenseiter wird.
Kopf hoch, solange ihn alle so akzeptieren und mögen ist es ja ok.
LG Stef

Re: Hab heute mit der Erzieherin gesprochen...

hi, ich kann nachfühlen, wie so ein gespräch auf dich wirkt. aber ich stimme stef zu. kommt zeit , kommt freund.
warte ab. und solange sich dein sohn wohlfühlt, ist es doch okay!
kopf hoch. sonja

Re: Hab heute mit der Erzieherin gesprochen...

Hi,
kann die Erzieherin nicht ein bisschen was anleiern?
Bei uns hieß es, dass die Kleinen in dem Alter eigentlich schon noch allein spielen würden, man könnte das nicht richtig zusammen spielen nennen. Aber die Erzieherin hat wohl zu den kleinen Mädchen, von denen sie denkt, sie könnten zusammen passen, immer gesagt, sie sollen doch mal zusammen in Puppenwohnung, Sandkasten usw. gehen. Und so ist es dann doch so gekommen, dass diese kleinen Mädchen dann meistens zusammen sind und schon morgens aufeinander warten und sich mittags nicht trennen können. Sophie meint zwar auch manchmal, dass sie allein spielen will, aber das muss man ja auch mal.
Ich glaube, das wird mit der Zeit bestimmt noch anders. Für viele ist das mit den vielen Kindern im Kiga bestimmt zu viel Trubel, und sie ziehen sich zurück. Wär bei mir zumindest so, wenn ich das Gewimmel da angucke ;-)
LG Silke

Re: Hab heute mit der Erzieherin gesprochen...

Hi,
das ist übrigends die häufigste Angst vieler Kindergarteneltern, neben der Angst, daß sie kein Mittag gegessen haben *grins*.
Dein Sohnemann ist 3 Jahre alt und er hat alle Zeit der Welt, um Freundschaften zu schließen. Ganz viele Kinder haben oft erst im letzten Jahr vor der Schule ihre "Clique" oder ihren Freund/Freundin gefunden. Denn erst dann kommen die meißten in das Alter, wo beständigere Freundschaften entstehen. Es passiert wirklich meeega selten, daß ein Kind vor der Schule noch immer Einzelgänger ist. Oft sind das Kinder, die eh immer sehr ungern und sehr unregelmäßig in den Kindergarten gingen, die beispielsweise monatelang bei Oma in Polen sind .....
Mach Dir keine Sorgen und vor allem, dräng ihn zu Nichts! Frag nicht ständig, mit wem er denn heute gespielt hat, oder sowas! Du kannst es etwas fördern, in dem du versuchst Kontakt zu Eltern ein, zwei anderer Kindergartenkinder aufbaust und ihr Euch regelmäßig trefft. Zum Beispiel zusammen zum Kinderturnen oder Schwimmen geht oder sowas. Oft finden so die ruhigeren Kinder besser und schneller Kontakt!
Ganz liebe Grüße von Kristina!

Re: Hab heute mit der Erzieherin gesprochen...

Hi,
mein Neffe ist genauso. Jetzt hat er aber nach etwa einem Jahr eine Freundin gefunden, die beiden hängen nur noch zusammen und es ist einfach klasse (es sind sogar schon Worte von ihm gefallen, wie: 'also, wenn wir dann verheiratet sind...' - die beiden werden im September 5!
Was ich damit sagen wollte: lass ihn noch ne Weile, warte ab. Du kannst ihn nicht zu Freundschaften zwingen.
Gruß Eva

Re: Hab heute mit der Erzieherin gesprochen...

Hallo
Ich denk da brauchst du dir noch keine Gedanken machen, denn 3jährige spielen oft noch alleine, denn das Sozialverhalten muß sich ja noch entwickeln. Das kommt mit der Entwicklung noch! Mich wundert nur die Aussage der Erzieherin wegen des Charakters??? Wie lange geht dein Kleiner jetzt schon in den Kiga??
Hab dir übrigens mal was rauskopiert aus dem xxx.familienhandbuch.xx -Stufen und Phasen der Entwicklung:
"Eine wechselseitige Bedingtheit lässt sich auch in dieser Phase zwischen Sprach- und Spielentwicklung ausmachen. Es gilt als gesicherte wissenschaftliche Erkenntnis, dass im Spielverhalten sich eine bestimmte, auch über verschiedene Kulturen hinweg beobachtbare altersabhängige Reihenfolge in der Entwicklung der Spielhandlungsstruktur zeigt. Das zunächst auftretende sensumotorische Spiel nimmt zwischen dem siebten und dreißigsten Lebensmonat allmählich ab. Dagegen nimmt der Umgang mit Gegenständen im Sinne von Exploration und Konstruktion zwischen neun und dreizehn Monaten zu. Mit dem 12./13. Monat ist wiederum eine neue Qualität entstanden, es beginnt das Symbolspiel (Spielen mit Spielzeugen), welches dann im Kleinkindalter bis zum Vorschulalter dominiert und danach allmählich in der Häufigkeit abnimmt. Das sich anbahnende kooperative Rollenspiel (z. B. Spielen mit anderen Kindern) ist bei Dreijährigen noch kaum ausgeprägt zu finden, während alle Vierjährigen, normale Entwicklung vorausgesetzt, Rollenspiele ausführen."
Außerdem hat die Erzieherin eine begleitende, unterstützende Funktion und nicht einfach der Charakter ist halt so, läßt sich nichts ändern und fertig *kopfschüttel*
Grüße
Tanja

Erst mal danke euch allen...

und die Erzieher beziehen ihn ja mit ein, habe ich vielleicht nicht richtig rübergebracht. Sie versuchen schon, ihn mit den andern zusammen zu bringen, und holen ihn dazu, wenn er nicht von selbst kommt. Aber meistens macht er nicht lange mit und zieht sich lieber wieder zurück. Das könne man eben nicht erzwingen und muß man akzeptieren - so war das gemeint. Zuhause dreht er ja total auf und spielt eigentlich fast gar nicht allein, da müssen wir immer mit ;-).
Naja, mal abwarten. Er geht übrigens schon lange in die KiTa, seit er 1 3/4 Jahr alt ist.
LG (hab heut mal durchs Fenster gelunscht, kurz nachdem ich ihn hin gebracht hatte, da schäkerte und lachte er mit einem kleinen Mädel - ich bin ja so leichten Herzens auf Arbeit gefahrn, wie lange nicht :-)
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