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Ende Elternzeit - wie gehts weiter?

Hallo! Ich habe ein paar Fragen zum Ende der Elternzeit, bzw. dem danach... Also: Meine Elternzeit läuft im Oktober aus, vor der Geburt unseres Kindes habe ich ganztags gearbeitet. Nun müßte ich lt. Arbeitgeber wieder vollzeit arbeiten, oder aber halbtags. Vollzeit kommt gar nicht in Frage, halbtags aber auch nicht, da die Arbeitszeiten so wären, daß ich dafür einen Ganztags-Kiga-Platz bräuchte, den ich aber nicht bekomme und auch gar nicht haben möchte. Nun stellt sich die Frage, hätte ich in dem Fall überhaupt Anspruch auf Arbeitslosengeld? Müßte ich kündigen, mich kündigen lassen oder welche möglichen Vorteile hätte ein Aufhebungsvertrag? Ist für die Berechnung von ALG auch der Verdienst des Ehepartners ausschlaggebend? Muß ich zum Arbeitsamt?
Sorry für die vielen Fragen, aber ich kenne mich mit dem Thema leider gar nicht aus (war noch nie "arbeitslos")und wüßte gerne was da auf mich zukommt. Die Zeit drängt ja langsam... Würde mich freuen wenn jemand ein paar Infos für mich hätte...
Danke und lg! Cicci
Bisherige Antworten

Re: Ende Elternzeit - wie gehts weiter?

Hi Cicci,
also ich gehe mal davon aus dass vom AA zumindest eine 3monatige Geldsperre bekommst, wenn du 2 dir angebitene Jobs (Vollzeit oder Teilzeit) ablehnst. Ich habe schon gehört, dass es da auch Ausnahmen gibt, wenn du z.B. keine Kinderbetreuung hast, aber das hängt wohl sehr vom Bearbeiter und seinem Verständnis für dich ab.
Für normales ALG ist nur dein vorheriges Einkommen entscheidend, erst falls du ALG II beantragen willst/musst kommt es auf das Familieneinkommen und -vermögen an.
Dein AG kann dir theoretisch erst an deinem 1. Tag die Kündigung geben und muss Fristen einhalten, so dass du dann eigentlich erst mal wieder arbeiten müsstest. Du selbst kannst wenn ich mich recht erinnere auch zum Ende der EZ kündigen, aber riskierst dann eben die Sperre.
Wenn ihr euch auf einen Aufhebungsvertrag mit Abfindung einigen solltet, wird die Abfindung aufs ALG angerechnet, ist außerdem komplett zu versteuern und die Sperre riskierst du auch da.
Abgesehen davon schaffen es viele Menschen trotz Kind arbeiten zu gehen, ich würde nicht so leicht aufgeben und mich lieber nach einer geeigneten Betreuung umschauen und eine günstige Stundenaufteilung bei z.B. Teilzeit anstreben. Solltest du dir ganz sicher sein, bei deinem alten AG nicht mehr arbeiten zu können oder zu wollen, dann hast du ja auch noch gut 4 Monate Zeit die einen geeigneten Job zu suchen und musst dich mit ALG-Fragen gar nicht herumschlagen.
LG Franzi
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