Suchen Menü

Hausstaubmilbenallergie

Hallo,
mein 9 jähriger Sohn leidet seit geraumer Zeit an Kopfschmerzen, bei einer Kernspintomographie wurde eine massive Nasennebenhöhlenentzündung festgestellt. Beim HNO wurde nun ein Allergietest gemacht, mit dem Ergebnis; verschiedene Bäume (am schlimmsten Eiche) und Hausstaubmilbe. Der Arzt erkor diese Allergie als Ursache.
Zur Behandlung bekam er für 12 Wochen Beclorhinol aquosum Nasenspray. Eventuelle OP eventuell unvermeidlich. Wie kann ich sicher sein, daß diese Allergie wirklich der Grund für die Entzündung ist? Seit 3 Tagen nimmt er dieses Spray, seit gestern hat er einen fürchterlich trockenen Husten und ein Pfeifen beim Atmen. Erste Asthmaanzeichen???? Oder nur eine zufällige Erkältung?
Was für Bettzeug muß ich besorgen? Muß es kochfest sein oder reicht bis 60 Grad C waschbar?
Danke für eine Antwort
Bisherige Antworten

Re: Hausstaubmilbenallergie

Die wichtigste Massnahme bei der Hausstaubmilbenallergie ist die Bett-!!! und Zimmersanierung. Matratze, Kopfkissen und Deckbett müssen mit einem allergenschützenden Überzug (kann vom Arzt verordnet werden)versehen werden. Von diesen Gegenständen gehen die grössten Gefahren aus. Weiter sollten im Zimmer möglichst kein Teppichboden, keine Vorhänge und sonstige Staubfänger vorhanden sein. Die Auswahl des übrigen Bettzeugs spielt demgegenüber eine untergeordnete Rolle.
Ob die Allergie der Grund für die Nasennebenhöhlenentzündung des Jungen ist, zeigt sich, wenn unter konsequenten antiallergischen Massnahmen die Beschwerden abklingen. Neben der Zimmersanierung zählt das von Ihnen genannte Nasenspray u.a. dazu. Möglicherweise ist jedoch eine Inhalationsbehandlung mit einem entsprechenden Medikament angezeigt, insbesondere, wenn es zu einer Ausbreitung der allergischen Symptomatik auf die Bronchien gekommen ist. Da ausser auf Haustaub noch eine Allergie gegen Baumpollen vorliegt, ist während der Pollensaison eine besonders regelmässige Therapie anzuempfehlen. Zusätzlich zu den genannten Massnahmen sind schleimlösende Massnahmen und reichliche Flüssigkeitsaufnahme zu empfehlen. Eine kinderärztliche Untersuchung wird rasch klären, ob derzeit eine sog. asthmatische Bronchitis bei Ihrem Jungen vorliegt.
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen