Liebe Community,
ich poste hier zum ersten Mal, weil ich hoffe, dass mir der Austausch hilft... wir versuchen es jetzt schon seit fast 4 Jahren, und ich habe wirklich immer mehr mit Traurigkeit und depressiven Verstimmungen zu kämpfen. Vielleicht hilft es, mich mit anderen auszutauschen?
Also nach einer langen, komplizierten und traurigen Vorgeschichte probieren wir es seit September nun mit künstlicher Befruchtung. Obwohl unsere Embryos laut KiWu team immer „sehr schön“ aussehen, ist die 1. ICSI fehlgeschlagen. Ich habe 2,5 Wochen gebraucht, um wieder klar zu kommen.
Für den kryoversuch habe ich mich dann aber wieder ganz fit gefühlt, und überhaupt scheint mir diese kryogeschichte eh ganz vielversprechend zu sein. Aber nun heute: Mein Opa ist heute Mittag gestorben und 2 Stunden später habe ich angefangen zu bluten wie blöde (Kein Scherz. Der Teufel sch***t immer auf den größten Haufen). 13 Tage nach dem 5Tage-Transfer, ohne Stimulation. Jetzt liege ich schon seit Stunden im Bett und heule und gucke „Game of Thrones“, obwohl ich es doof finde (Naja immerhin geht es da so einigen schlechter als mir).
Progesteron nehme ich natürlich weiter bis zum Test am Dienstag, obwohl ich mir dabei auch blöd vorkomme, wozu schiebe ich mir das rein wenn es doch eh keinen Sinn macht?
Und hier kommen meine FRAGEN, vielleicht kann mir jemand weiterhelfen:
Beim letzten Zyklus (Frischetransfer) kam die Blutung ungefähr zur selben Zeit, aber die Ärzte meinten, dass es noch nicht die Periode sei. Die Periode kommt dann nach Absetzen des Progesterons. Heißt dass das was ich grade durchmache quasi ein „Abgang“ ist?
Und der heutige Tag zählt auch nicht als 1. Zyklustag? Habt ihr noch irgendwelche tollen Tipps um die Emotionen zu bewältigen?
Ok, ich merke gerade dass selbst das kurze Aufschreiben meiner Geschickte mir ein stückweit geholfen hat. Außerdem habe ich mir gerade zum ersten Mal seit ca. 1 Monat eine Tasse Kaffee „erlaubt“… das war auch nicht schlecht.
Ich hoffe auf Eure Antworten,
Hurtzi
PS. Eine meiner Freundinnen hat morgen zum Abendessen eingeladen, und ich bin mir 100% sicher dass sie plant uns „eine freudige Nachricht“ mitzuteilen. Ich bekomme fast Panikattacken wenn ich daran denke dort hinzugehen, kann das jemand nachvollziehen (Sie weiss nichts von meiner Situation, aber ich denke sie kann eins und eins zusammenzählen)? Tipps? Absagen kann ich nicht, habe ich nämlich schon ca. 5 mal in Folge