Wenn es um die Eingewöhnung in der Kita geht, kreisen viele Fragen im Kopf: Wie läuft die Krippeneingewöhnung ab? Wie erleichtert man seinem Kind den ersten Abschied? Wir haben bei Erzieherin Sandra Drewel-Hesse aus der Kindertagesstätte Murkel e.V. in Siegburg nachgefragt und die besten Tipps zum Thema Kita-Eingewöhnung für Sie zusammengestellt.
Kita-Eingewöhnung: 10 Tipps für den Start in der Krippe

Informieren Sie sich vor der Kita-Eingewöhnung
Bevor Sie sich für eine Kinderkrippe entscheiden und mit der Kita-Eingewöhnung starten, setzen Sie sich mit dem pädagogischen Konzept der Einrichtung auseinander: An welches Eingewöhnungsmodell lehnt es sich an, wie hoch ist der Betreuungsschlüssel und wie ist die alltägliche Arbeit am Kind gestaltet? Ihre erzieherischen Vorstellungen sollten mit denen der Kinderkrippe vereinbar sein.
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Eingewöhnung in der Kita? Nutzen Sie das Erstgespräch für Fragen
Führen Sie ein Beratungsgespräch mit den Erziehern, bevor Ihr Kind das erste Mal in eine Betreuungseinrichtung wie die Kita geht. Teilen Sie den Fachkräften alles über Ihre persönlichen Bedingungen mit. Sind Sie zum Beispiel gerade erst umgezogen und die Umgebung für Ihr Kind noch vollkommen neu? Dann sollten die Erzieher das erfahren, um sich bei der Eingewöhnung in der Kita optimal auf Ihr Kind einzustellen.
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Nehmen Sie sich für die Krippeneingewöhnung viel Zeit
Genügend Zeit spielt bei der Eingewöhnung in der Kita eine große Rolle. Mehr noch: Sie ist sogar entscheidend für das Gelingen. Dieses Thema sollten Sie unbedingt ernst nehmen und nicht unterschätzen. Kinder merken sofort, wenn die Eltern unruhig werden, weil es ihnen nicht schnell genug geht. Das baut großen Druck auf! Im besten Fall deshalb nicht erst eine Woche vor dem neuen Job-Beginn mit der Kita-Eingewöhnung starten, wenn es auf Anhieb funktionieren müsste.
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Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt für die Kita-Eingewöhnung
Gibt es zu Hause Situationen, die das Kind belasten könnten? Zum Beispiel der Tod eines Familienmitglieds oder die Geburt eines Geschwisterkindes? Warten Sie in solchen emotionalen Situationen noch mit der Eingewöhnung in der Kita oder teilen sie dies unbedingt dem Fachpersonal mit. Legen Sie außerdem keine Urlaubsreise in die Eingewöhnungszeit, um diese nicht unnötig unterbrechen zu müssen.
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Eingewöhnung Kita: Entscheiden Sie sich für ein Elternteil
Legen Sie fest, ob Mutter oder Vater die Eingewöhnung in die Kinderkrippe übernehmen soll – und dafür zum Beispiel die letzten Wochen der Elternzeit genutzt werden. Es bietet sich an, dass sich das Elternteil darum kümmert, das weniger ängstlich mit dem Thema umgeht. Auch gute oder schlechte Vorerfahrungen aus der eignen Kindheit können bei Ihrer Entscheidung eine Rolle spielen.
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Vermitteln Sie das Thema Kita-Eingewöhnung positiv
Reden Sie mit Ihrem Kind schon vor der Eingewöhnung in der Kita über die Kinderkrippe – und verwenden Sie dabei stets positive Formulierungen. Fahren Sie ab und zu an der Krippe vorbei und zeigen Sie dem Kind, dass es bald dorthin gehen darf. Das steigert die Vorfreude!
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Bieten Sie Ihrem Kind bei der Krippeneingewöhnung Sicherheit
Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sie der sichere, verlässliche Hafen sind. Aber: Halten Sie sich bei der Kita-Eingewöhnung im Hintergrund. Lassen Sie die Erzieherin ihren Job machen und geben Sie Ihrem Kind die Gelegenheit, sich auf seine neue Umgebung einzulassen.
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Nutzen Sie zur Kita-Eingewöhnung die Vorlieben Ihres Kindes
Teilen Sie den Erziehern mit, was Ihr Kind besonders gerne mag – ein bestimmtes Spielzeug, eine besondere Geschichte, ein Lieblingskuscheltier, ein toller Song oder eine lustige Aktivität. Diese Lieblingsdinge können dabei helfen, dass die Eingewöhnung in der Kita gut klappt. Manche Kinder möchten auch ihren Schnuller bei der Eingewöhnung behalten. Verschieben Sie in diesem Fall die Abgewöhnung des Schnullers auf einen späteren Zeitpunkt.
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Eingewöhnung Kita: Arbeiten Sie mit den Erziehern zusammen
Sie kennen Ihr Kind am besten, also tauschen Sie sich mit der Fachkraft aus. In einer engen Partnerschaft und einer Gemeinschaftlichkeit wird es dem Kind am besten gehen und die Kita-Eingewöhnung für alle Beteiligten erleichtert. Eifersüchtig müssen Sie auf die Erzieherin nicht sein – Ihr Kind wird diese nie so sehr lieben wie seine Eltern!
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Verabschieden Sie sich bei der Krippeneingewöhnung angemessen
Heimliches Herausschleichen ist tabu! Gehen Sie ehrlich mit der Situation um. Halten Sie die Verabschiedung kurz. Bleiben Sie positiv und erklären Sie Ihrem Kind, dass Sie später wiederkommen, um es abzuholen. Lange Abschiedsszenen machen es Ihrem Kind schwer. Drehen Sie sich nicht immer wieder um oder verlangen Sie noch ein "letztes" Küsschen.
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