Hallo,
mir geht es gerade genauso wie Dir, auch ich bin 6+2 und habe seit zwei Tagen ganz leichte Blutungen. Sogar mein Befund in der Frauenklinik gestern fiel wie Deiner aus, Fruchthöhle und Dottersack zu sehen, ganz leichte frische Blutung, jedoch keine Ursache dafür erkennbar. Progesteron kriege ich als Utrogest (Kapsel zum Einnehmen) und auch Magnesium, die Frauenärztin hat versucht, mich zu beruhigen, mit mässigem Erfolg, ich fühle mich ziemlich schrecklich, da ich im April eine FG hatte und sowieso schon sehr verängstigt bin.
Leider weiss ich auch keinen Rat, offenbar gibt es aber eine Menge Frauen, die trotz gleicher Probleme am Anfang am Ende doch ein Baby im Arm hielten... ich mag die Hoffnung nicht aufgeben.
Liebe Grüsse!

Hallo,

mir geht es auch ziemlich schlecht. Ich habe auch schon seit Tagen Blutungen und trotz Ruhe, MAgnesium und Utrogest sehe ich keine Besserung. Am Samstag war ich in der Notfallpraxis, das Gute ist, dass ein Embryo zu sehen war und keine Eileiterschwangerschaft vorliegt. Gestern war ich bei der Frauenärztin und wir haben beide einen Herzschlag gesehen (oder uns eingebildet zu sehen). Ich hatte gehofft, dass sich die Blutungen bessern, aber bei jedem Gang auf die Toilette werden meine Hoffnungen zerstört, denn die Blutungen hören nicht auf. Am liebsten würde ich jeden Tag zur Frauenärztin rennen und einen Ultraschall machen. Die Ungewissheit ist das Schlimmste und ich mache mir Vorwürfe, was ich alles falsch gemacht habe, dass ich Blutungen habe.

Mein Lebensgefährte kann nicht so recht mit der Situation umgehen. Erist zwar verständnisvoll und nimmt mir einiges an Arbeit im Haushalt ab, er kümmert sich um unseren knapp dreijährigen Sohn, aber irgendwie versteht er nicht, dass ich Bettruhe verordnet bekommen habe und eigentlich nichts machen darf. Meine Ärztin hat mir gesagt, dass sogar ein ca. 30 Minütiger Spaziergang zu viel Anstrengung wäre. D.h. kein Ordnung halten in der Wohnung, nicht einkaufen gehen können, kein rumtoben mit meinem Sohn. Und zu dem schlechten Gewissen "faul" zu sein, kommt die Angst das Baby - ein absolutes Wunschkind - zu verlieren.

Ich bin auch noch nicht so weit, mich einer Freundin anzuvertrauen. Die meisten wissen noch nicht mal, dass wir uns ein zweites Kind wünschen. Aber mir fehlt der Austausch und das Reden über meine Situation.

Es interessiert mich sehr, wie es bei euch weitergeht und ob die Blutungen aufhören.

Ich wünsche uns allen, dass wir uns bald keine Sorgen mehr machen müssen.

billahope