Hallo, liebe Mamis! Ich hoffe, euren Zwergen geht es gut! Meine Frage ist: gibt es unter euch solche, die wie ich abpumpen und dann die Muttermilch mit der Flasche geben? Leider hat sich bei uns das Stillen nicht eingespielt... Die Kleine ist per Notkaiserschnitt zur Welt gekommen, hatte erstmal keine Kraft zu saugen und danach keine Lust. Sie kann das zwar, es hat vielleicht insgesamt 5 mal geklappt, aber auch nicht mehr, und es hat eine halbe Stunde gedauert, bis ich sie dran hatte. Nach 3 Wochen unzähligen Versuchen bin ich verzweifelt gewesen und hab aufgegeben. Trotzdem möchte ich, dass meine Kleine die Muttermilch bekommt, deswegen pumpe ich ab und gebe ich sie nachher... Ein anstrengender Weg, der viel Disziplin fordert. Möchte fragen, ob es unter euch solche Mamis gibt, denen es ähnlich geht.. Danke im Voraus für eure Antworten!
Abpumpen, geht nicht an die Brust!
Abpumpen, geht nicht an die Brust!
Liebe Nadja,
zufällig stoße ich auf Deinen Beitrag. Meine Tochter wird nun zwar schon 4 Jahre alt, aber ich habe Ähnliches hinter mir, wie Du: Sie war 2000g schwer bei 36+ und damit viel zu schwach zum Saugen. Bis sie es konnte, wollte sie nicht mehr.(Saugverwirrung, übrigens bei Kindern, die die Flasch gewohnt sind nicht selten...)
Ich habe dann 8mal am Tag eine Stunde abgepumpt, weil ich sehr viel Milch hatte... Das Ganze für 5 Monate, dann hab ich angefan gen abzustillen, noch weiter abgepumpt und die Pumpe nach 8 1/2 Monaten dann "in die Ecke" stellen können...
Wie Du schon schreibst, viel Disziplin ist dafür nötig, aber ich wollte eben Mumi geben und hab es deshalb gemacht. Ob ich es wieder so machen würde? Ja, aber vielleicht nicht so lange: Ich habe ihr Mumi gegeben, aber die Zeit zum Intensiven Kuscheln etc. hatte ich nicht, da ich mit 8 h Pumpen, 8 h Füttern(so lange brauchte unsere Kleine auch mit der Flasche für eine Mahlzeit), Wickeln, Sterilisieren, Rausgehen etc. kaum noch Zeit blieb...
Ich hab lange daran geknabbert, gern hätte ich richtig gestillt und habe, besonders von meiner Schwester, immer wieder gehört, dass ich unfähig sei, meine Tochter zu stillen... Ja, das gibt es dann leider auch. Andere, besonders Freundinnen, die Frühchen haben oder einfach auch Stillprobleme kennen, haben es gut verstehen können. Wie gesagt, es zu verarbeiten, war für mich nicht leicht und es ist ja auch ein Wahnsinns-Aufwand.
Unser Kinderarzt sagt heute noch: "Sie haben mehr für Ihre Tochter getan als andere Mütter". Er wusste genau, was das an Organisation etc. heisst, hat es immer unterstützt - aber, als ich dann nicht mehr konnte nach mehreren Brustentzündungen durchs Pumpen und der FA doch sehr streng wurde und meinte, ich müsse jetzt leider doch das Pumpen reduzieren, hat der Kia es auch sehr unterstützt und die Umstellung auf Beikost und Pre dann super mit begleitet. Auch mein Fa war super bei der ganzen Sache, hat das sehr intensiv mit begleitet und war immer ansprechbar, wenn was war. Ich denke, Unterstützung brauchst Du: Das Pumpen belastet die Brust doch sehr. Auch meine Stillberaterin hat es sehr mit unterstützt(!) - ist vielleicht auch gut, eine zu haben, auch wenn man "nur" pumpt, so ging es zumindest mir.
Wenn Du Fragen zur richtigen Pumptechnik für Dauerpumpen hast und / oder Dich weiter austauschen magst: Jederzeit gern, kannst mir auch eine PN schreiben.
Ich wünsch Dir viel Kraft, Geduld, gute Nerven - Du tust das Richtige!!!
Liebe Grüße,
Lilli mit Maren (3 J11 M) und Tabea (18 M)
E
Re: Abpumpen, geht nicht an die Brust!
Das, was du da durchmachst, ist echt mega hart. Das können sich die wenigsten vorstellen, die es nicht selbst erlebt haben. Das gute ist, dass es auch irgendwann vorbei ist.
Re: Abpumpen, geht nicht an die Brust!
Ich hab das vor fünf Jahren einen Monat durchgezogen, dann hat es doch noch geklappt mit dem Stillen, wenn auch drei Monate nur mit Stillhütchen....
Ehrlich gesagt hätte ich das auch nicht länger durchgehalten, war bei mir Kind Nr. 3, ich hatte das Gefühl, der ganze Tag ging nur mit Abpumpen und Füttern drauf....und die beiden Großen waren ja auch noch da.
Wenn es diesmal wieder so schwierig wird, dann geb ich uns wieder einen Monat "Lernzeit".....vier, fünf Monate würde ich nicht schaffen...
Re: Abpumpen, geht nicht an die Brust!
Ich hab das selbe Problem gehabt wie du ^^ :/
hab es einen Monat lang versucht mit abpumpen, immer wd anlegen, mit und ohne stillhutchen... Ich hatte aber auch die ganze zeit mit extremen Eisenmangel vom ks zutun , ne scheiß zeit im kh dadurch Wochenbett Depression und mir dann noch n keim vom kh mit nach Hause genommen-.-
hab also kaum noch essen können und war oft zu Besuch aufm Klo, dazu noch mein neugeborenes Baby!
leztendlich fehlte mir die Kraft um es weiter zu versuchen und ich musste kapitulieren :(
erst danach ging es mir allmählich besser und heute ist das ganze fast 3 Monate her und ich bin endlich gesund und glücklich :) & mein kleiner auch!
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