Hallo,
ich wollte euch meinen Erfahrungsbericht schreiben der für alle PCOlerinnen auch ein Mutmacher sein soll.
Bei mir wurde im Februar 2007 nach einer FG PCO festgestellt. In schwerer Form. Darauf hin wurde ich 6 Wochen mit Metformin behandelt, die ich damals nciht vertragen habe. Nach absetzen des Metformins, wurde bis Februar 2009 immer nur mit Abnehmen und Ernährungsumstellungen probiert. Nichts half.
Im Februar 2009 bin ich dann zu meinem alten FA gegangen, wo ich später erfahren habe, das er sich auf PCO Patientinnen spezialisiert hat. Er sagte mir, er wolle es gerne nochmal mit Metformin probieren, aber langsamer als 2007, würde vorher aber gerne eine Bauchspiegelung durchführen lassen, um ein "innerliches" Problem auszuschließen. Also ich am 5.3 ins Krankenhaus und die Bauchspiegelung machen lassen.
Ergebnis: Keine Endrometriose, duchlässige Eierstöcke, keine Zysten. Alles alles super.
Eine Woche später zur Nachuntersuchung zum FA und da wurde festgestellt, das meine Zuckerwerte zu hoch sind. Also ab zum Diabetologen.
Ergebnis: Insulinresistenz
Am 25.4.09 konnte ich endlich mit der einnahme von Metformin beginnen. Am Anfang habe ich wieder viele probleme mit dem Magen gehabt, die ersten 4 Wochen waren die Hölle für mich. Ich konnte nirgends hingehen, weil ich durchgehend Durchfall hatte und Erbrechen musste.
Als die Nebenwirkungen weg waren, habe ich angefangen zu hoffen, das ich an meinem Geburtstag am 06.07 einen positiven SST in Händen halten darf. Leider war NMT erst 10.07 und die Mens kam auch.
Der nächste Zyklus war ruhiger. Meine Kurve war nicht so zackig und mir ging es auch gut. Mein ES war nachweisbar an ZT22. Ausgerechneter NMT war der 15.08.09. Am 14. fragten mich die Mädels aus dem Forum schon, ob ich getestet hätte. Hab ich natürlich nicht, warum auch die Temp ging ja immer mal wieder ein bisschen runter. Dann haben die lieben Damen mich so kirre geredet, dass ich am 16.8 getestet habe und siehe da, der Test war positiv.
Es hat geklappt, trotz PCO nur mit Metformin im 3. ÜZ
Also Mädels, lasst den Kopf nicht hängen. Egal was euch gesagt wird, wie schwer es sein kann, SS zu werden. Es gibt in den meisten fällen immer eine möglichkeit.
Ich denke jetzt habe ich genug geschrieben.
Ich wünsche euch noch einen schönen Tag
Glg, JennyCHEN mit PünktCHEN