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KiGa - was soll ich denn jetzt damit machen???

Hallo Ihr,
Bis auf die Kleinigkeiten letzte Woche (Jammern morgensund die Aussage "die mögen mich dort nicht") schien Julian der neue KiGa richtig gut zu tun. Er hörte gut, war hilfsbereit und schien fröhlich und ausgeglichen.
Jetzt hatte ich heute einen Zettel in seinem Fach mit dem Inhalt: "Heute hatte Julian Probleme, zuzuhören und zu folgen. Bitte sprechen Sie mit ihm über die Wichtigkeit, auf seine Erzieherinnen zu hören. Danke."
Äh. Naja, das Problem habe ich ja auch manchmal. Aber dann löse ich das in der Situation. Im alten KiGa wurde sowas immer intern gehandelt und auch nicht groß kommuniziert, außer wenn sich gravierende Veränderungen bemerkbar machten (kam einmal bei unserem Umzug vor).
Ich habe mit Julian darüber gesprochen und er meinte, er verstehe das nicht, er habe gehört. Sie sage die Unwahrheit. Ja, DAS Gespräch war jetzt sicher super hilfreich.
Was würdet ihr nun tun? Einerseits beunruhigt mich es, dass Julian scheinbar dort eben nicht so klar kommt wie ich das dachte, andererseits, dass die Erzieherinnen davon ausgehen, dass ich die tagesformabhängigen Probleme zu Hause lösen soll. Letzte Woche am Donnerstag, als ich anrief, meinte die Erzieherin noch, er finde sich prima in die Gruppe ein, also scheint es ja kein Problem zu sein, das jeden Tag besteht.
Ich habe halt den Eindruck, dass er seinen Platz da noch nicht wirklich gefunden hat. Und im Gegensatz zu den ruhigen Mädchen, die dann halt mal schneller anfangen zu weinen, zeigt sich das bei ihm halt anders. Aber was soll ICH da machen?
Mein eigener Plan wäre jetzt, da anzurufen und zu sagen, dass ich einen ganz tollen Eindruck von dem KiGa hatte, aber überrascht bin, weil ich das vom alten Kindergarten so nicht kenne und dass sie mir halt die Situation schildern soll und sie auch fragen, wie sie in der Situation handelt.
Was meint ihr?
LG,
Tanja, ich hasse diese Bauchschmerz-Situationen
Bisherige Antworten

Re: KiGa - was soll ich denn jetzt damit machen???

Ja, würde ich auch so machen. Und nötigenfalls halt auch sagen, daß Duerwartest, daß sie die Probleme, die im Kindergarten auftreten, auch dort lösen - kannst Du ja nicht, Du bist ja nicht dabei.
Viele Grüße,
Christine

Re: KiGa - was soll ich denn jetzt damit machen???

Hallo,
ja, ich würde auch nochmal nachfragen, welche Situation sie genau meinen udn wie sie dann reagiert haben. Vielleicht war Julian es gar nicht bewußt, daß es da ein "Praoblem" gab oder es war so unwichtig, daß er es bis zum Nachmittag wieder vergessen hatte. Aber eigentlich finde ich auch, daß solche Sachen sofort zwischen den beteiligten Personen geklärt werden sollte und nicht später durch Dritte, in dem Fall durch dich.
LG, Miralis

Re: KiGa - was soll ich denn jetzt damit machen???

na ja - einen zettel mit einer botschaft kann ich ja noch verstehen, aber ein zellte mit einer aufforderung find ich reichlich seltsam.
wie sollst du bitte aus einem 2-zeilen-satz herauslesen um welche situation es überhaupt ging. die machen es sich ja ganz schön einfach.
sowas kann man - wenn überhaupt - nur persönlich besprechen.
lg
maggie

Re: KiGa - was soll ich denn jetzt damit machen???

also nur so ein zettel - das wäre mir auch nicht genug. da würde ich nachfragen und erst mal hören wollen,w as da genau vorgefallen ist und nicht so eine pauschalisierte anordnung befolgen. er kann ja auch seine gründe gehabt haben, dass er zum beispiel eine anordnung nicht verstanden hat, auch vom sinn her. auch ob sowas einmal vorgekommen ist oder häufiger.
dein paln mit dem anruf klingt gut, da erscheint mir wirklich klärungsbedarf.
lg, alegria

Re: KiGa - was soll ich denn jetzt damit machen???

Vielleicht sollten die erst einmal fragen, ob Julian an dem Tag etwas hatte. So würde ich handeln. So eine Notiz halte ich für Schmarrn. Warum haben die nicht beim Abholen darüber gesprochen? Das nenn ich Komunikation!! Ich würde an deiner Stelle das Gespräch suchen und die Situation von der Erzieherin schildern lassen. Mal sehen, was sie erzählt.
Wenn ich jedesmal den Eltern eine Notiz schreiben müsste, wenn ich mit einem Kind Probleme hätte, dann käm ich ja nie zum Arbeiten. Wenn ich mich schon Erzieherin nenne, muss ich wohl soviel Einfühlungsvermögen haben und selbst rauskriegen was da los ist und entsprechend reagieren. Besonders, wenn Julian sonst anders ist.
LG Ulrike 'Pädagogin' ;-))
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