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Inhalation mit Pulmicort/Cortison-Obstruktive Bron

Hallo ihr,
vielleicht kann mir jemand einen Rat oder tipp geben. Lukas (3,5 J.) ist ziemlich dauerkrank mit obstruktiver Bronchitis und angehender Lungenentzündung.
Wir haben viele Medis erst bekommen (Mucosolvan, Spasmo-Muc., AB..). Jetzt sind wir beim Inhalieren mit dem Pary Boy. Erst nur mit Kochsalzlösung/NaCl und Atrovent sowie Sultanol. Seit Freitag statt Kochsalzlösung mit Pulmicort.
Wer hat Erfahrungen damit?
Zusätzlich bin ich sehr irritiert. Meine Kinderärztin sagte mir am Freitag, dass sie bald nicht mehr dafür garantieren kann, dass Lukas bleibenden Schäden davontragen wird, wenn er so oft diese Bronchitis hat. Was meint sie damit?
Am Mittwoch werden weitere Bluttest gemacht, um Allergien auszuschließen (Bisher gab es keine Allergien in unserer Familie!)
Wer kann mir ähnliche Erfahrungen berichten? Danke.
LG sandra mit Lukas (3,5J.) und Jonas (18 Monate)
Bisherige Antworten

Re: Inhalation mit Pulmicort/Cortison-Obstruktive

Hallo Sandra
ich hab grad nicht so viel Zeit zum schreiben deswegen hier erstmal nur ein Link zu einem Thread um Cortison-Inhalation- vielleicht findest du da ja schon einiges.
http://kind.qualimedic.de/Q-9037600.html
Klingt ja aufbauen - dass sie bald nicht mehr dafür garantieren kann - hört sich an als würde man die Bronchitiden bewußt verschulden *grummel*
Ich will es nicht abstreiten, dass dem so sein könnte, aber mir hats noch keiner gesagt, weder so noch ähnlich.
lg sandra

Re: Inhalation mit Pulmicort/Cortison-Obstruktive

Hallo Sandra,
danke erstmal für deine Info. Es wurden jetzt weitere Bluttest gemacht mit Allergietest (tierhaare, pollen, Schimmelpilze etc.) und nochmal so ein Blutbild. Vielleicht erfahre ich das Ergebnis schon heute.
Zum Cortison: Die Kinderärztin hat gesagt dass ich mind. 1 Jahr mit Pulmicort inhalieren müßte, ehe einer der Nebenwirkung (Wachstumsverzögerung etc..) in Frage kommen würde. Die Dosis wäre zu niedrig und geht nur auf die Bronchien!
Werde weiter berichten, wenn es was neues gibt.
LG Sandra

Re: Inhalation mit Pulmicort/Cortison-Obstruktive

Hallo Sandra
das mit Nebenwirkungen wie Wachstumsverzögerung stimmt. Mir ging es in dem Thread um Heiserkeit (ist bei uns leider immer noch aktuell und wird sich wohl auch nix dran ändern) - das ist eine lokale Reizung durch das Cortison und der sonstigen Bestandteile und hat weniger mit der Dauer der Inhaltion zur tun.
Und ja berichte bitte weiter.
Alles Gute
lg sandra
mit Tammy seit 1,5 Jahren auf Cortison-Inhaltaion

Re: Inhalation mit Pulmicort/Cortison-Obstruktive

Hallo Sandra, ich habe ja nun auch ein heiseres Kind, nachdem wir das neue Kortison-Mittel per Aerochamber inhaliert haben. Mir hat der KiA gesagt, dass das Mittel nicht direkt die Heiserkeit verursachen kann, sondern erst ein Pils entsteht, der dann wiederum die Heiserkeit verursacht. Bei Silas konnte man im Mund davon nichts sehen, deshalb ging er von den Möglichkeiten aus, dass die Heiserkeit entweder von dem Infekt selbst kommt oder sich der Pils auf die Stimmbänder gesetzt hat. Ich kann nur soviel dazu sagen, dass Silas´ Heiserkeit über eineinhalb Wochen nicht wirklich besser wurde und als er dann das Pilsmittel (Moronal) bekam, es sich sichtlich besserte. Der KiA meinte, wenn es ein Pils ist, sollte es innerhalb von 3-4 Tagen weg sein. Am 4. Tag war es so, dass Silas´ Heiserkeit nur noch schwach auftrat, wenn er den Tag über sehr viel geredet hatte. Ich gehe deshalb doch eher davon aus, dass das Moronal gut geholfen hat. und der Rest einfach die sehr starke Reizung war. Mich interessiert jetzt aber vor allem, ob mein KiA da nun wirklich richtig lag von wegen die Heiserkeit kann nur durch einen Pils durch das Kortison hervorgerufen worden sein. Ich habe nämlich extra nochmal nachgefragt und er meinte, dass es keine direkt verursachte Heiserkeit gäbe?!? LG, Demia

Re: Inhalation mit Pulmicort/Cortison-Obstruktive

Hallo Demia
ich kann deinen Kinderarzt so nicht bestätigen, wobei ich natürlich auch nicht die Weisheit mit Löffeln gefr***en hab und nur das sagen kann, was ich gelesen und gesagt bekommen hab und was ich selbst erlebe ;-) - also lies das was ich sage genaus so :-)
Heiserkeit bedeutet, dass die Stimmbänder gereizt/entzündet sind und anschwellen. Genaugenommen wäre Cortison sogar eine Therapie gegen Heiserkeit, da es die Entzündungsreaktion im Zaum hält und die Stimmbänder wieder abschwellen. Im Prinzip kann wohl jede Inhaltionstherapie die Stimmbänder so reizen dass man heiser wird (klingt für mich auch irgendwie logisch ) Ob es letztlich eher am Cortison oder an einem Begleitstoff liegt *schulterzuck*. Aber auch nen Virus-, Bakterille - oder Pilzinfektion kann zur Entzündung der Stimmbänder führen. Beides kann einzeln Heiserkeit verursachen, aber klar ist auch das beides zusammen, die Wahrscheinlichkeit erhöhen. Und Cortison schafft nun mal ein Schleimhautklima, wo sich Pilze gut ansiedeln können (weils es da eben auch die Körpereigenen Abwehr zügelt, nur hier ist es nicht erwünscht). Und neben noch eingen weiteren Möglichkeiten z.B. auch ein Reflux - logisch was die Speisröhre angereifen kann, bekommt auch nicht zwingend den Stimmbändern.
HNO-Artz und Pulmologe haben beide bestätigt, dass die Heiserkeit durch das Cortison kommen kann. Ohne darauf hinzuweisen, dass dazu noch eine Pilzinfektion kommen muss.
Pilzinfekte hatte Tamara auch einige seit sie heiser ist. Allerdings gab es keinen erkennbaren Zusammenhang zwischen Grad der Heiserkeit und Infektion. Auch war beim Abstrich - gemacht während einer sehr aktuen Phase der Heiserkeit - nur sehr vereinzelte Hefepilze nachweisbar und es folgte auch keine erneute Infektion danach.
Wobei natürlich die Ursache bei Tamara nicht feststeht. Es kann das Cortison sein, der Reflux oder tatsächlich ein Schaden an den Stimmbänder. Es kann auch eine Mischung aus mehrer Sachen sein. z.B. einer heftigen Reizung der Stimmbänder während der Narkose, die jetzt vom Reflux und / oder Cortison aufrecht erhalten wird ....
so das fiel mir erstmal dazu ein :-)
lg sandra

Re: Inhalation mit Pulmicort/Cortison-Obstruktive

Hallo Sandra, das klingt für mich auch logisch und gerade in Tamaras Fall sieht man ja, dass es sich nicht nur um einen Pils als Auslöser handeln kann. Kam mir auch seltsam vor, dass eine direkte Ursache durch die Pulmicort-Inhalation so strikt ausgeschlossen wurde. Wenn Silas wieder mit dem Beclometason inhaliert und die Heiserkeit wieder auftritt, werde ich hoffentlich schlauer sein. Dann wird der KiA das wohl auch neu einschätzen können. Eigentlich macht er sich ja wirklich viel Gedanken :-)! LG, Demia

noch einer :-)

mir fiel grad noch nen thread zum Thema ein.
http://kind.qualimedic.de/Q-8715504.html

Re: Inhalation mit Pulmicort/Cortison-Obstruktive Bron

Hallo Sandra, wir haben ziemlich früh mit Inhalieren angefangen und eigentlich sehr gute Erfahrung damit gemacht. Unser Weg war auch der von NaCl + Atrovent + Sultanol bis zum Pulmicort als Träger. Mir wurde gesagt, nach 14 Tagen wird die Reizung der Atemwege durch Sultanol so stark, dass man ein Pflegemittel hinzuziehen sollte, also Pulmicort.
Wir haben damit sehr gute Ergebnisse erzielt. Oft kamen wir mit S+A+NaCl nicht weiter, konnten die Bronchien dann aber mit dem Pulmicort wieder befreien. Wir haben auch schon über 10 Wochen dauerinhaliert. Silas war in der Zeit schön stabil. Allerdings reagiert er empfindlich auf Pulmicort, wird arg hyperaktiv und kann nicht mehr schlafen. Das kommt aber wohl nicht so häufig vor. Viele berichten, keine Nebenwirkungen beobachten zu können. Übrigens ist es ein Langzeitmittel. Die Wirkung tritt erst nach 3-4 Tagen ein. Ich denke, das Pulmicort ist für euch eine gute Lösung.
Ab wann die Bronchien dauerhaft geschädigt werden, kann ich auch nicht sagen. Hört sich jedenfalls nicht sehr taktvoll an, das einfach so in den Raum zu stellen. Wenn es schon so weit gekommen ist, frage ich mich, warum nicht schon früher auf ein entzündungshemmendes Mittel wie Pulmicort zurückgegriffen wurde. Ich würde nochmal genau nachfragen, inwiefern da welcher Schaden entstehen kann. Wir haben übrigens auch einen (negativen) Allergietest gemacht und einen Schweißtest (Mucoviszidose), um das einfach auch ausschließen zu können. Alles Gute! LG, Demia

Re: Inhalation mit Pulmicort/Cortison-Obstruktive Bron

Hallo Demia,
danke erstmal für deine Info. Es wurden jetzt weitere Bluttest gemacht mit Allergietest (tierhaare, pollen, Schimmelpilze etc.) und nochmal so ein Blutbild. Vielleicht erfahre ich das Ergebnis schon heute.
Zum Cortison: Die Kinderärztin hat gesagt dass ich mind. 1 Jahr mit Pulmicort inhalieren müßte, ehe einer der Nebenwirkung (Wachstumsverzögerung etc..) in Frage kommen würde. Die Dosis wäre zu niedrig und geht nur auf die Bronchien!
Übrigends fand ich Lukas auch ziemlich aktiv und hippelig, aber dass hat die Ärztin abgestritten, dass es vom Pulmicort kommen würde....
Werde weiter berichten, wenn es was neues gibt.
LG Sandra

Re: Inhalation mit Pulmicort/Cortison-Obstruktive Bron

Hallo Sandra, sowas finde ich ja schon wieder unmöglich, aber ich habe auch schon des öfteren gehört, dass Ärtze die Unruhe nicht auf das Pulmicort zurückführen. Allerdings stehe ich mit dieser Nebenwirkung nicht allein, auch wenn bei vielen Kindern tatsächlich keine Nebenwirkungen auftreten. Das mit der Wachstumsverzögerung ist ja eher eine Langzeitwirkung. Mein KiA hat das übrigens ernst genommen und uns ein anderes Kortison-Präparat verschrieben, meinte aber, dass Silas möglicherweise auf alle Kortisonpräparate mit Unruhe reagieren könnte. Also gibt es auch bei den Ärtzten durchaus andere Ansichten. Außerdem frage ich mich, inwiefern eine Wachstumsverzögerung auftreten kann, wenn es nur auf die Bronchien wirken soll?! Ich denke, dass es gut ist zu wissen, dass die Wirkung hauptsächlich die Bronchien betrifft, das beruhigt mich auch. Dennoch können auch andere unerwünschte Nebenwirkungen, die den gesamten Organismus betreffen, entstehen und sowas sollte einfach nicht ignoriert werden. Alles Gute euch! LG, Demia

Re: Inhalation mit Pulmicort/Cortison-Obstruktive Bron

Hallo Sandra,
vielleicht solltest du mal zu einem Lungenspezialist gehen und das erstaml nicht weiter mit dem KiA behandeln.
Pascal hat mit circa 6Monaten die erste Bronchitis gehabt, und von da ab am laufenden Band. Manchmal haben wir in einem Monat 3 Stück gehabt, und eine schlimmer wie die andere. Im Winter hatten wir dann auch Pseudo Krupp.
Wie du auch schreibst, ist auch bei uns erstmal das übliche gemacht worden beim KiA. Erst die verschiedensten Säfte und dann inhallieren, mit diesem und jenem.
Als wir dann mal wieder mitten in der Nacht wegen Pseudo Krupp im KH waren, riet man uns zu einem Termin beim Lungenspezialist.
Das haben wir dann getan, Pascal sollte 6Wochen ChortisonKur machen mit Tabletten.
Seit dem, haben wir keine Bronchitis mehr. *auf Holz klopf*
Natürlich gibt es hin und wieder husten oder schnupfen, aber kein vergelich zu vorher und gut mit WELEDA Hustenelexier wegzubekommen.
1 1/2 Jahre hatte er ständig eine Bronchitis nach der anderen, seitfast einem Jahr Bronchitisfrei.
LG, Maria
PS: Pulmicort hat bei uns auch nur für den Moment geholfen.

Re: Inhalation mit Pulmicort/Cortison-Obstruktive Bron

Hallo Mariaa,
danke erstmal für deine Info. Es wurden jetzt weitere Bluttest gemacht mit Allergietest (tierhaare, pollen, Schimmelpilze etc.) und nochmal so ein Blutbild. Vielleicht erfahre ich das Ergebnis schon heute.
Zum Cortison: Die Kinderärztin hat gesagt dass ich mind. 1 Jahr mit Pulmicort inhalieren müßte, ehe einer der Nebenwirkung (Wachstumsverzögerung etc..) in Frage kommen würde. Die Dosis wäre zu niedrig und geht nur auf die Bronchien! Wir nehmen ja keine Tabletten, die wären wo stärker.
Ansonsten geht es bei uns im Spätherbst zur Kur bzw. Kinder-Reha. Mal sehen was das noch bringt.
Werde weiter berichten, wenn es was neues gibt.
LG Sandra

Re: Inhalation mit Pulmicort/Cortison-Obstruktive Bron

Wie schon gesagt, hat das Pulmicort bei uns immer nur akut geholfen, aber nie langfristig!
Hoffe, das ihr hilfe findet und es euch bald besser geht!
LG, Maria
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