ICSI und Job - an alle -

Hallo,
Wir stehen kurz vor der 1. ICSI-Behandlung. Wie habt ihr das im Job geregelt? Mir scheint, dass es terminlich, allein wegen Krankschreibung etc., keine andere Möglichkeit gibt, als beim Boß zu "beichten". Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Danke!!!

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Bisherige Antworten

Re: ICSI und Job - an alle -

Hallo Tanja, nach 3 ICSI-Erfahrungen mit mehr oder weniger
kleinen Komplikationen mit dem Erfolg, kurz vor Geburtstermin zu stehen, kann ich Dir nur empfehlen dem Chef
vertraulich darauf hinzuweisen. Ich bin leider komplett für eine Weile zu Beginn der Schwangerschaft ausgefallen (Überstimulation)und verheimlichen hätte den psychischen Druck noch unnötig erhöht - auch nicht gut fürs Schwanger werden ...-. Kommt natürlich noch auf den Chef an ...
Liebe Grüße, Ann-Katrin

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Re: ICSI und Job - an alle -

Hallo Tanja,
ich habe gerade meinen ersten, wahrscheinlich erfolglosen ICSI-Versuch hinter mir. Habe gestern Blutungen bekommen. Ich werde auf jeden Fall bei meinem Boss keinerlei Andeutungen machen. Ich habe für die Punktion und den ET Urlaub bzw. Gleitzeit genommen, da es mir zu riskant ist, wenn es nicht klappt. Ich bin zwar ganz fest positiv eingestellt, aber laut Statistik klappt es nur bei 70% der Paare und was, wenn ich bei den 30% dabei bin. Dann bin ich kinderlos und habe keinen Job mehr.
Aber ich denke das sollte jeder für sich entscheiden, da jeder Boss anders ist und anders reagiert. Ich bin im Geschäftsleitungssekretariat tätig und ich weiß genau, wenn ich etwas sagen würde, dann würde sofort eine Vertretung engagiert werden und was mache ich dann???
Also ich würde mir das wirklich gut überlegen.
*drückdirganzfestdiedaumenfürdierichtigeentscheidung*
Viel Glück
Andrea

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Ich habe nichts erzählt -geht schon irgendwie -o.T

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Re: ICSI und Job - an alle -

Ich habe auch auf Arbeit nichts gesagt, man geht ja auch nichts zum Chef und sagt so ich setzte jetzt mal die Pille ab, und hoffe auf eine Schwangerschaft, das würde wohl vielen den Job kosten.Ich habe die US-Termine immer vor oder nach Arbeit gelegt und zur Punktion und Embryonentransfer war ich immer 3-4 Tage krankgeschrieben.Beim ersten mla habe ich gesagt ist eine Zyste und beim 2x habe ich gar nichts gesagt auch wenn die Frau vom Chef etwas unfein nachgehackt hat. Nur meine eine Arbeitskollegin wuste es , hat aber nichts gesagt.
CELIA

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Re: ICSI und Job - an alle -

Hi Tanja!
Ich habs ihm gesagt und so einen mehr gehabt, der die Daumen gedrückt hat :-)
Allerdings kommt das ganz arg auf den Chef an. Bei uns hat jeder seinen Job sicher, egal was kommt und wir haben zu unserem Chef ein sehr gutes Verhältnis. Da war es keine Frage.
Wenn allerdings die Gefahr bestanden hätte, daß ich Nachteile davon habe, hätte ich auch nix gesagt. Wenn Du nicht überstimuliert bist, reichen ein paar Tage nach der Punktion und die fallen niemandem auf. Wenn Du irgendwas von "Frauenproblem" murmelst, fragt kaum mehr jemand nach!
Viel Glück!!
Kueken

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Re: ICSI und Job - an alle -

Hallo,
also ich habe bei meinem Chef nichts erzählt. Nicht, weil ich Angst um meinen Job gehabt habe sondern weil er ein "Tratschweib" ist. Da hätte es in kürze die halbe Firma gewusst und das hätte ich nicht besonders toll gefunden. Ich habe mich beim 1 Versuch krankschreiben lassen und habe erzählt ich hätte eine fiese Zyste. Da fragt kein Mann genauer nach. Beim 2 Versuch habe ich mir Urlaub genommen. Aber ich denke es hängt ganz von Deinem Chef und Deinen Kolegen ab.
Ich drücke Dir ganz doll die Daumen.
Guni

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Re: ICSI und Job - an alle -

hallo,
ich habe einfach urlaub genommen (immer für die tage, die ich in die kiwu-klinik musste). ich habe vorher meinen chefs gesagt, dass ich in nächster zeit terminlich viel unter einen hut bringen müsse. von der behandlung selbst hab ich lieber nichts erzählt - man weiß ja nie wie die reaktion ist.
tapsel (38.ssw nach erstem ivf-versuch)

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