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Stücke im Brei

Hallo
Meine Tochter ist fast 11 Monate alt und isst gut (Gläschen, Brei).
Allerdings muss immernoch alles so fein püriert sein, dass nicht ein kleinstes Stück darin zu finden ist. Sie fängt sonst sofort an zu würgen und bricht sogar alles wieder aus.
Bis auf Banane (kleingemantscht), Kartoffel (nur am stück zum lutschen) und ab und zu mal eine Reiswaffel akzeptiert sie nichts! und selbst da... fängt sie manchmal an zu würgen.
Ich würde eigentlich auch ganz gerne mal selbst etwas kochen... aber ich bekomme es nie so fein püriert, dass sie es akzeptiert.
Sie hat erst mit 8 Monaten ihren ersten Zahn bekommen und auch erst mit 7/8 Monaten Beikost überhaupt gemocht.
Nun frage ich mich, ob man sowas trainieren kann oder sogar sollte, oder ob das von ganz alleine kommt.
Danke für eine Antwort
Gruß
Karin
Bisherige Antworten

Re: Stücke im Brei

Hallo,
nur weil Ihr Kind jetzt 11 Monate alt ist, bedeutet das nicht auch automatisch, das sie auch stückige Nahrung akzeptieren muss.
Mit der Zeit wird das von ganz alleine so sein, dass sie auch dieses Essen zu sich nehmen wird.
Sie könnten ein Glas mit stückigem Brei in einem Eiswürfelbehälter einfrieren, so dass sie immer Mini-Mengen entnehmen können und dies halt immer mal wieder untermischen und somit anbieten.
Wenn Sie selber kochen möchten, so probieren Sie mal, ob das besser klappt, wenn Sie ein Gemüse verwendet, das leicht "zerfällt", wie z.B. Blumenkohl.
Zerrupfen Sie die Röschen sehr klein vor dem Kochen.
Dann sollten Sie das Gemüse auch mit einem Pürierstab, der etwas "schwach auf der Brust" ist, fein genug püriert bekommen.
Verwenden Sie bei Kartoffeln z.B. eher eine mehlig oder "vorwiegend fest" kochende Sorte.
Schneiden Sie die Kartoffeln in kleine Stücke, dann kann man auch die idR gut pürieren.
Verwenden Sie ggf. etwas Kochwasser vom Gemüse.
HTH?
C.

Re: Stücke im Brei

danke für die tips :-)
im grunde kann sie sich ja damit soviel zeit lassen wie SIE möchte... ich wusste jetzt nur nicht, ob sowas "geübt" wird.
und ich würde halt "gerne" auch mal selbst kochen.
und auf die einfachsten dinge kommt man ja nicht (gläschen einfrieren. ;-)
dann werde ich morgen mal blumenkohl probieren
danke
karin

Re: Stücke im Brei

Moin,
ich denke, das man in so einem Moment einfach zu sehr involviert ist, so das man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht.
Probieren Sie das ruhig mal aus.
Sollte Ihre Tochter das nicht so wirklich toll finden, können Sie auch den Brei einfrieren und dann unterschummeln.
Kinder in dem Alter sind oft nicht zu "Experimenten" bereit.
c.

Re: Stücke im Brei

Hallo Karin,
mein Sohn (heute schon gut 1,5 Jahre alt) hat Beikost auch spät akzeptiert und stückigen Brei isst er bis heute nicht - wie bei Euch verschluckt er sich dann und würgt alles wieder heraus. Selber kochen tun wir aber von Anfang an. Wenn Du neben dem Kochwasser (nur des Gemüses, nicht der Kartoffeln) noch zusätzlich gleich den Orangen- bzw. Vitamin-C-angereicherten Apfelsaft dazugibst und ein bißchen länger pürierst, wird es ganz fein. Wenn Brei kommt (den gibt es noch 2-3mal täglich), erwartet Tobi allerdings, dass es fein püriert ist und kaut nicht. Deshalb haben wir die Breie mit Stücken und kleingemantschte Dinge ganz übersprungen. Wenn er weiß, dass etwas hart oder groß ist, wie z.B. ein Stück Brot oder Vollkorntoast, dann kaut er auch - allerdings erst, seit die Backenzähne da sind. Nur weil es Gläschen in der Reihenfolge feinpüriert, grob püriert, mit Stücken gibt, heißt das nicht, dass jedes Kind in dieser Reihenfolge essen muss - lass doch die Variante grob püriert bzw. mit Stücken ganz weg.
Viele Grüße
Stefanie
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