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Frust Frust Frust

Hallo Mädels, bitte lest nicht weiter wenn Euch mein Gejammer nervt aber ich weiß nicht wem ich sonst mein "Leid" klagen soll, seufz. Vermutlich ist das auch alles schwangerschaftsbedingte Überempfindlichkeit aber wie auch immer... Es geht mal wieder um diesen verd.. Hund von meiner SchwieMu. Ich hatte Euch ja vor ein paar Wochen mal geschrieben dass ich das Vieh mit zunehmender ss immer weniger gebändigt bekomme. Nun denn, meine SchwieMu ist immer noch im KH und es sieht auch nicht so aus als ob sie den Hund jemals wieder versorgen könnte, auch wenn sie das vielleicht nicht so sieht. Inzwischen ist sie soweit dass sie sich kaum noch selbst versorgen kann, von einem Hund kann da keine Rede mehr sein. Das sieht mein Mann genauso aber er möchte den Hund eben einfach nicht weggeben solange seine Mutter noch lebt um ihr damit nicht wehzutun. Sehe ich ja auch alles ein und sie tut mir ja auch leid und ich habe auch nichts gegen meine SchwieMu. Aber dieses Vieh macht mich ganz wahnsinnig, wenn ich morgens von dem Köter durch die Straßen gezogen werde bekommt mein Krümel schon einen Adrenalinschock so geladen bin ich dann. Dann läßt der Hund Haare wie verrückt, ich staubsauge dreimal am Tag und trotzdem sieht unser Wohnzimmer inzwischen aus wie ein Affenhaus da das Viech leider auch nicht wie unser Hund manierlich aus seinem Napf trinkt sondern es liebt sich fast in der Schüssel zu baden und dann das Wasser auf dem ganzen Parkett zu verteilen und damit auch noch die Tapete und die Vorhänge einzusauen. Zum Schutz der Tapete haben wir daher überall Stühle an die Wand gestellt damit sie sich da schon mal nicht hinlegen kann. Sagte ich schon dass es aussieht wie bei Hempels? Nun gut, ich wäre ja noch bereit das alles um des lieben Familienfriedens willen zu ertragen, wenn ich wenigstens wüsste dass es vorbei ist sobald Ende Oktober unser Krümel kommt. Aber es kommt mir immer mehr so vor als ob mein Mann da auf Zeit spielt. Er spricht immer von "unsere Hunde" und was wir in Zukunft noch alles mit "unseren Hunden" so anfangen wollen. Und das wir ein großes Auto brauchen um darin zwei Hunde unterzubringen etc. Dabei hieß es am Anfang dass der Hund auf keinen Fall länger bleibt als bis unser zweiter Sohn da ist. Spreche ich ihn jetzt drauf an wird er immer unwirsch, behauptet ich würde ihm in den Rücken fallen, er könne das seiner Mutter nicht antun etc. Dann verwöhnt er den Hund immer nach Strich und Faden und macht so Bemerkungen wie "Jaja, Frauchen ist böse zu Dir" etc. Dabei behandele ich beide Hunde absolut gleich, ich weiß ja auch dass das Tier da nichts für kann dass es in diese blöde Situation hineingeraten ist. Was soll ich bloß machen, ich weiß ganz genau dass ich mit zwei kleinen Kindern und zwei großen Hunden restlos überfordert sein werde. Aber egal wie ich das meinem Mann immer wieder sage und darauf dränge dass eine Lösung gefunden wird, er spielt einfach auf Zeit. Gefrustete Grüße von Sissi
Bisherige Antworten

Re: Frust Frust Frust

Hi,
wie wäre es denn mit einem Besuch in der Hundeschule - schliesslich ist es selten zu spät um mit Erziehung anzufangen !
Und fressen können doch beide Hunde draussen - damit würde sich auch das Problem erledigen - alles eine Sache der Gewohnheit.
Nicht aufregen, sondern Lösung suchen !!!
Kopf hoch
LG Marion

Re: Frust Frust Frust

Hi Sissi,
also Marions Vorschlag mit der Hundeschule ist sicher super, allerdings muss das dann wohl dein Mann übernehmen - denn das ist mit Kugelbauch sicher eher nicht machbar, mit Kleinkind & Baby schon mal gleich noch weniger! Aber ganz ehrlich - wenn dein Mann dich "auf die blöde Tour" hinhält und den 2. Hund quasi schon komplett in die Familie integriert hat, dann würde ich an deiner Stelle mal härtere Geschütze auffahren! Laß dich nicht erpressen!!! Du hast mehr als genug zu tun mit eurem Hund, Haushalt, Jean und der Schwangerschaft - sag klipp und klar, dass du es nicht mehr machst und wenn er keine andere Pflegestelle für die Hündin der Mutter findet, dann würdest du sie ins Heim bringen. Punkt um, Ende! Ich bin bestimmt tirlieb, aber irgendwo muss man auch Prioritäten setzen. Und die Gefühle der Mutter in allen Ehren - aber ich denke, hier gehst du ganz klar vor!!! Erst kommen Frau und Kinder, dann die Mutter! Und dann gaaaanz am Ende Mutters Haustier...Sei mal ein bißchen egoistisch und setz dich durch! Liebe Grüße, Nicole

Re: Frust Frust Frust

Hallo Sissi,
kann deinen Frust gut verstehen. Ich wäre wohl mit zwei Hunden und einem Kleinkind schon überfordert und wenn da noch ein Baby mit unregelmässigen Trinkzeiten dazu kommt...
Finde die Vorschläge von Marion und Nicole ganz gut. Hundeschule, aber bitte von Männe und falls alles nichts hilft, dann muss jemand professionelles sich um die Betreuung des Tierchens kümmern. Ich bin ganz sicher tierlieb, wir haben zwei Katzen und ein Hund ist in Planung, aber hier gehst du und deine Gesundheit und die des Babys ganz klar vor. Was ist wenn du vor lauter Gezerre bei den Spaziergängen vorzeitige Wehen bekommst? Kommt das Tier dann weg? Nimmt sich dein Mann dann Urlaub und versorgt eueren Sohnemann, dich und die BEIDEN Hunde? Mir wäre es eh nicht geheuer, denn wenn der Hund etwas verwirrt ist und nicht so recht weiß, wer der Herr im Hause ist, bin ich mir nicht sicher, wie er dann auf das Baby reagieren würde. Aber so lange bleibt er hoffentlich nicht in deiner Obhut.
Drück dir die Daumen, dass sich eine vernünftige Lösung findet, mit der du gut leben kannst.
Alles Gute für dich und deinen Bauchbewohner!
LG
Tinka mit Lukas(4j)+Kilian(20Mon)+Justus(24+2), sowie zwei Katzen, die im Moment auch Ärger machen

Re: Frust Frust Frust

Hallo Sissi,
als erstes mal: Du nervst nicht! Und du stellst dich nicht an!Ich war mit drei Katzen und Selina, die die ersten 4 Monate nur geschriehen hat, überfordert.Da hat es gereicht wenn sie gebettelt haben, ich selbst seit Stunden nichts im Magen und dann wollen die Fiecher einem den halben Teller wegfressen*grr*.Darauf den zweiten Hund zu behalten würde ich mich nur einlassen wenn dein Mann garantiert die Spaziergänge morgens und abends zu übernehmen. Wie soll das sonst gehen? Mit Kinderwagen und Kiddiboard und Regenschirm und zwei Hunden?
Als Tapetenschutz gibt es so eine Art Plexiglas das man anschrauben kann.Ist auch nicht so schön, aber besser als Stühle an der Wand.
Dann würde ich sehen das der Hund einen festen Platz hat wo er liegen darf und seinen Wassernapf würde ich in die Duschtasse oder die Badewanne stellen, da kann er rumsauen wie er will.
Wenn du ihn wirklich nicht behalten willst dann würde ich ihn jetzt schon abgeben. Estmal ersparst du ihm den schweren Abschied wenn er schon lange bei euch war und je älter der Hund ist desto schlechter kann er vermittelt werden.Er soll doch nicht den Rest seiner Zeit im Tierheim hocken.Das müssen Mann und Schwiemu einsehen.
Ich hoffe ihr findet eine Lösung, lG Ute

Re: Frust Frust Frust

Hallo Sissi!
Ich will Dir gar keine großen Ratschläge geben, denn eigentlich weisst Du ja längst selbst was zu tun ist.
Es ist auf keinen Fall gut, wenn Du weiter mit dem Hund zusammenleben musst, denn aus Deinem Posting liest man die große Abneigung die Du gegen das Tier inzwischen hegst.
Du kannst nix dafür, dass Deine SchwieMu krank ist und den Hund nicht mehr versorgen kann. Der Hund an sich kann genau so wenig was dafür. Der will einfach auch nur angenommen werden. Er fühlt sicher auch schon lange, dass Du ihn nicht magst.
Wenn Du mit Reden nicht weiter kommst bei Deinem Mann, dann eben mit Ignoranz. DU gehst nicht mehr spazieren mit dem Hund, DU fütterst ihn nicht mehr, DU saugst die Haare nicht mehr auf. Sag Deinem Mann einfach kurz und bündig, dass er ab jetzt für die komplette Betreuung und Versorgung des Hundes zuständig ist, weil Du dieser Belastung nicht länger gewachsen bist. Sag ihm, dass Du Angst hast hochschwanger zu stürzen, weil der Hund so zieht. Sag ihm, dass Du hochschwanger und danach mit Baby und Kleinkind nicht in der Lage bist, jeden Tag die Wände zu säubern oder 3 mal Staub zu saugen. Und dann mach es auch nicht mehr!
Und zieh es durch!
Viel Kraft wünscht Dir Betsy

@all, vielen vielen Dank!

Danke Betsy und Ihr anderen lieben Mädels, mir laufen glatt die Tränen runter wenn ich Eure Postings lese. Ich habe auch schon dran gedacht einfach ab einem bestimmten Punkt zu sagen "Schluß, ICH kümmere mich nicht mehr um den Hund" aber ich war mir halt nicht sicher ob ich nicht nur schwangerschaftsbedingt überreagiere. Aber ich fühle mich wirklich überfordert mit dem Tier. Und der Hund tut mir auch deswegen sehr leid weil ich Hunde ja eigentlich sehr gerne mag, deswegen haben wir ja auch einen. Aber den hab ich mir halt auch passend zu unserer Lebenssituation ausgewählt, es ist eine alte und sehr ruhige Hündin. So eine junge Draufgängerin wie die von meiner SchwieMu hätte ich mir selbst in unserer Situation nie ausgewählt und jetzt habe ich sie halt und bin damit überfordert. Aber es freut mich dass Ihr mich versteht! Ich werde dann mal versuchen das ganze zu einem für alle Seiten zufriedenstellenden Ende zu bringen. Es ist ja noch nichtmal so als ob wir nicht wüssten wohin mit dem Hund. Wir haben Freunde mit älteren Kindern die ihn sehr gerne nehmen würden. Aber mein Mann hängt halt an dem Tier, vielleicht noch mehr als es seine Mutter tut. Aber was soll ich machen? Die Arbeit bleibt halt an mir hängen. LG von Sissi

Re: @all, vielen vielen Dank!

Hallo Sissi,
gerade weil dein Mann so an dem Tier hängt sollte er ihm ein Zuhause gönnen wo es geliebt und gewünscht ist.
Wenn eure Freunde ihn nehmen dann könnt ihr doch die Urlaubsbetreuung machen oder dein Mann holt ihn sich mal für einen Nachmittag.LG Ute

Re: @all, vielen vielen Dank!

Hallo Sissi,
also wenn ihr sogar Freunde habt, die das Tier nehmen würden, dann würde ich gar nicht mehr diskutieren! Frag deinen Mann, was ihm wichtiger ist - der Hund im Haus oder Frau & Kinder...Im Zweifelsfall müsstet ihr ja nicht mal der Mutter sagen, dass der Hund nicht mehr bei euch wohnt! Wenn er bei Freunden lebt, kann man ihn ihr doch gelegentlich mal zu Besuch holen! Also, tief Luft holen und in Ruhe, aber bestimmt deine Position darlegen. LG, Nicole

Re: @all, vielen vielen Dank!

Hallo Nicole, ich habe das gestern abend mal gemacht, die Reaktion war dann dass ich ihm das angeblich bisher nieee gesagt hätte dass der Hund weg muß bis Nr. 2 da ist. Ich hätte platzen können. Wenn ich 5 Euro bekäme für jedes Mal wo ich ihm das gesagt habe wäre ich steinreich! Naja, jetzt will er sich angeblich darum kümmern. Ich bin mal gespannt.. Liebe genervte Grüße von Sissi

Re: @all, vielen vielen Dank!

Hi Sissi,
dann drücke ich dir die Daumen, dass die Amnesie deines Mannes nicht weiter vorschreitet *fg* Irgendwie scheint es Dinge zu geben, die sie nur hören und wahrnehmen, wenn sie das auch wollen :-))))))) Aber egal, hauptsache, es wird nun was und du hast diese beschwerliche Last von den Schultern!!! LG, Nicole
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