also, wir wissen nun das meine schwiegermutter nicht mit dem fahrrad gestürzt ist sondern einen schlaganfall hatte. und das einen ziemlich schweren. seit gestern ist sie aus dem koma erwacht. sie reagiert zwar und erkennt die personen, kann allerdings nicht sprechen und die rechte seite ist gelähmt. auch wenn sie momentan stabil ist sagen die ärzte wir sollen uns nicht so große hoffnungen machen. d.h nicht, das sie das ganze überlebt. die nächsten 10 tage sind noch äußerst kritisch.
so makaber es auch klingt, wir haben gestern besprochen (schwiegervater, schwager, schwägerin, mein mann und ich) was im falle ihres todes passieren soll. meine schwiegereltern haben sich wohl schon vor einiger zeit entschieden, sich annonym beerdigen zu lassen. zudem wird mein schwiegervater zusammen mit einem pflegedienst ihre pflege zuhause übernehmen, sollte sie denn nach hause kommen. ich werde zudem zusammen mit meinem schwiegervater die betreuung übernehmen. d.h wir bestimmen ihre heilbehandlung mit, sagen entweder ja oder nein, wenn z.b eine neue op ansteht. ansonsten würde das amtsgericht jemanden fremden einschalten der sie sache übernimmt.
oh leute, es geht mir schlecht. mein schwiegervater ist auch schon 80. ich weiß überhaupt nicht wie er das schaffen will. wir und meine schwägerin sind außen vor, wohnen einfach viel zu weit weg. sollte meine schwiegermutter allerdings ins pflegeheim kommen, werden wir dafür sorgen das sie hier zu uns in die nähe kommt. dann habe ich auch meinen schwiegervater etwas besser unter kontrolle. ich fühle mich so hilflos und ohnmächtig. diese ungewissheit macht mich total fertig. jedes mal wenn das telefon klingelt zucke ich zusammen und hoffe, das es nicht das krankenhaus ist.
lg penina
lg penina