Hallo Clara,

die genannten Werte schließen eine Gerinnungsstörung durch angeborenen Mangel an bestimmten Gerinnungsfaktoren leider nicht aus. Je nach Vorgeschichte (wiederholte Fehlgeburten, Thromobosen?) könnte man eine Heparintherapie auch vor Kenntnis der Ergebnisse beginnen. Ansonsten sollten Sie abwarten.

viele Grüße!

Guten Tag,

vielen Dank für Ihre Antwort.

Habe gestern doch noch die Ergebnisse erhalten. Eine genetische Gerinnungsstörung liegt nicht vor.

Allerdings ist das Fibrinogen (nach Clauss) erniedrigt. Leider wurde mir keine Erklärung dazu gegeben.

Laut Referenzbereich des Labors (290 -532 mg/dl) habe ich mit 234 mg/dl einen Mangel. Ist dieser Mangel von Bedeutung? Wie schwer ist der Mangel?

Im Internet werden ganz andere Referenzbereiche angegeben. (1,5 - 4 g/l)

Da läge ich mit umgerechnet 2,34 g/l gut im Normbereich.

Alle anderen Gerinnungswerte sind in Ordnung. Muss ich mir Sorgen machen? Kann diese Störung der Grund für die Präeklampsie in der letzten SS sein?

Mit freundlichem Gruß

Clara (9SSW)

Hallo Clara,

ob das für die Blutgerinnungsneigung eine Bedeutung hat, ist eher eine internistische als gynäkologische Fragestellung. In der Schwangerschaft wäre eher mit erhöhten Werten zu rechnen.
Die Refenenzwerte des Labors sind entscheidend.

Hier finden Sie weitere Angaben (und wieder andere Normwerte):

Internisten-im-netz.de/de_fibrinogen

viele Grüße!