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Angst, überfordert zu sein.

Hallo Mäsels, macht ihr euch auch manchmal Gedanken wenn ihr ein Kind hättet, dass ihr euch dann überfordert fühlt? Manchmal habe ich Angst davor es nicht zu schaffen und ich mich dann überfordert fühle, oder sind diese Gedanken quatsch? Was ist einfacher den Job zu wuppen oder ein Kind zu hüten.
Bisherige Antworten

Re: Angst, überfordert zu sein.

Hallo,

Ich kann dir nur meine persönliche Meinung dazu sagen:
Fast jeder Job ist leichter als ein Kind groß zuziehen. Die Verantwortung ist immens. Was man verbockt kann verherende Folgen für das Leben des Kindes haben. Selbst Schicksalschläge auf die man keinen Einfluss hat. Wird man chronisch krank oder verstirbt man, kann das sehr traumatisierend für das Kind sein.
Mir war das vor meiner Schwangerschaft bewusst, in den letzten Monaten der Schwangerschaft und in denersten zwei Wochen nach der Geburt haben mich diese Gedanken fast gelähmt.
Aber, ich denke, dass allein schon die Tatsache, dass man sich darüber im Klaren ist und sich damit befasst eine gute Basis sind um den Kind gerecht zu werden.
Ich lese viel zum Thema Erziehung, was manche belächeln, aber ich setze mich gerne kritisch mit den Erziehungsmethoden außereinander, die man "halt so macht" und mit meinem Verhalten. Zusammen mit einer riesigen Portion Liebe ist es alles was ich geben kann und bisher haben wir wohl nocht nicht versagt :D

Also zusammenfassend würde ich sagen, dass die Gedanken eher ein Zeichen dafür sind, dass man erahnt was auf einen zukommen wird und nicht dafür, dass man noch nicht bereit ist!

Viele Grüße von violein, die sich hoffentlich bald mit der großen Aufgabe befassen darf zwei Kinder zu glücklichen, hilfsbereiten Menschen groß zuziehen

Re: Angst, überfordert zu sein.

Hallo, hmmmm es ist schwer das zu vergleichen. Für mich aus meiner Sicht ist der Job chilliger, aber das is ja auch immer so ein persönliches Empfinden. Hab nen Schreibtischjob und meine Tochter ist unglaublich lebhaft und eine kleine Zicke. Es fehlt halt die Zeit einfach Mal selber zu entspannen man is dauernd gefordert, ob müde krank oder sonst was. Ja es ist anstrengend aber ganz sicher kriegst du es gewuppt. Man wächst mit seinen Aufgaben. Es gibt gute und schlechte Tage . Aber am Ende zählt die unendliche liebe und was gibt es schöneres wenn sie dir irgendwann sagen dass sie dich lieb haben :-) mach dir keine Sorgen!!!!! Du wirst das schaffen, aber das Leben wird ein anderes... Dem sollte man sich bewusst sein.

Re: Angst, überfordert zu sein.

Wie alt ist denn Dein Kind? Kannst Du es nicht schon vielleicht in eine Krippe geben, z.B. vormittags? Oder Du suchst Dir eine Tagesmutter? Es ist so schwer zu sagen, weil ich nicht weiss, wie alt Dein Kind ist. Wenn es schon älter als 1 Jahr ist, könntest Du es auch mal dran gewöhnen dass es weniger Theater beim Einschlafen macht. Wenn es z.B. um 21 Uhr ins Bett gehen würde, hättest Du bis 23 Uhr ja Zeit für Dich. Hast Du ein Einschlafritual? Ich muss sagen, dass meine Kinder phasenweise gut und schlecht ins Bett gehen. Momentan schläft der Grosse auch auf dem Sofa ein, was mich tierisch nervt. Aber es wird vorbeigehen. Der Kleine geht ohne zu Murren ins Bett, trinkt noch seine Milchflasche und schläft dann. Ansonsten wende Dich mal an profamilia, vielleicht haben die einen Tipp.

Re: Angst, überfordert zu sein.

Silvia, meinst du mich? Ich bin grad irritiert :-) meine Tochter wird 3, aber hier läuft alles gut mit dem Schlafen gibt es keine Probleme, sie geht in den kiga und ich halbtags arbeiten, Mann und Haus gibt es auch :-) anstrengend ist es trotzdem....Ich wollte mit meinem Post nicht den Eindruck erwecken dass ich nicht klar komme oder regeln und Struktur fehlen, sondern dass es eben kein Zucker schlecken ist. Manche sind dafür geboren und leben dafür andere empfinden es als schwieriger. Jetzt nach fast 3 Jahren sind wir bereit es noch Mal zu versuchen davor hab ich allerdings auch Angst ob ich das hin krieg :-D

Re: Angst, überfordert zu sein.

Guten Morgen,
Vor der Geburt meiner Tochter hatte ich mir darüber überfordert zu sein nicht wirklich Gedanken gemacht, weil ich aber auch ein Mensch bin der auf sein Bauch und Herz hört und nichts von erziehubgsratgebern hält. Klar war es nach der Geburt eine riesige Umstellung und mein Leben hat sich komplett geändert. Und ja es gab Momente wo ich echt kaputt war weil ich die ersten 4 Jahre mit meiner Tochter komplett alleine war und auch keine Familie in der Nähe hatte die mich unterstützt oder mir die kleine mal abnimmt wenn ich krank war oder sonstiges. Das waren aber immer nur kurze Phasen wo ich echt dachte ich kann nicht mehr, weil mir meine Tochter auch so viele schöne Momente schenkt und mir so viel liebe zurück gibt.
Viel schwieriger fand ich das sich plötzlich alle möglichen Menschen in deiner Umgebung versuchen einzumischen und dir zu sagen was das beste für dein Kind wäre oder ständig alle ihre Kinder in den Krabbelgruppen oder ähnliches vergleichen. Dadurch haben sich viele enorm unter Druck setzen lassen.
Ich denke einfach wenn man sein Kind mit viel liebe aufzieht und in seiner Erziehung authentisch für das Kind rüber kommt weil man wirklich dahinter steht wie man es erzieht und auf sein Bauchgefühl und sein Herz hört kann man nicht viel verkehrt machen.
Und was den Vergleich mit der Arbeit angeht: ich arbeite auch mit Kindern. Eine ganze Gruppe "fremde" Kinder sind oftmals einfacher, als ein eigenes Kind ;-) aber ich würde die Zeit mit meiner Tochter immer vorziehen <3

Re: Angst, überfordert zu sein.*einschleich*

Hallo Buffy,

Du musst Dir keine Gedanken machen, alles wird gut.
Zu Deinen Fragen: Die Arbeit ist immer einfacher, denn die Zeiten sind geregelt, Vertretungen sind geregelt, krank ist abgedeckt. Sogar Urlaub hab ich :)
Kinder sind nicht einfacher :) Kinder fordern einen, Kinder lieben einen, Kinder bringen Dich zum Lachen, Kinder bringen Dich zum weinen. Sie lassen Dich zweifeln, wütend sein, über Deine Grenzen gehen! Und das ist das schöne am Leben! Denn Du lebst und das ist ein wunderbares Gefühl! Du kannst die Beste Zeit Deines Lebens haben, wenn Du Dich darauf einlässt!

Liebe Grüße Mandy, die alleinerziehend war. Mit einem Kind, mit 3 Kindern :) und nun endlich zu Hause angekommen ist mit unserem 4. Kind
Das Leben ist niemals einfach!

Re: Angst, überfordert zu sein.

Hallo Buffy82!
Bei mir war es so:Die ersten 3 Monate waren der Horror!Kolliken,nicht ablegen....furchtbar!Im Haushalt kam ich kaum voran.Ich beneidete meinen Mann,dass er "nur" zur Arbeit geht und den Stress mit der Kleinen nicht hat.Ich hätte im Stehen schlafen können.ABER,dann kam plötzlich der Tag,an dem alles vorbei war.Sie ließ sich ablegen,"spielte" mit dem Spielebogen.Kam Auf einmal nur noch einmal die Nacht,und dann schlief sie durch.Es ist das Schönste auf der Welt!Wenn man arbeiten gehen würde,würde man das erste bewußte Lächeln verpassen.Das Drehen,das erste Wort,das alleine Sitzen,raufziehen an Gegenständen und Laufen.Das alles bekam mein Mann kaum mit.
Ich habe die Arbeit vermisst,aber so viele Glücksgefühle bekommst du niemals woanders!
Wir wissen,was auf uns zukommt,wenn ein 2. Kind klappen würde.Und dass es noch anstrengender wird.Allerdings wird man Gelassener.
Mach dir keine Sorgen!Du machst das schon!Ein Kind ist das Schönste was es gibt!
LG
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