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SOS: Dringend Hilfe erbeten...

Hallo ihr Lieben,
vielleicht hat eine von euch einen Tip für mich. Die meisten hier stillen ja doch schon ein Weilchen :-)
Seit einigen Tagen kaspert Gabriel (7 Wochen) jedes Mal beim Stillen nach wenigen Minuten an der Brust rum. Es macht mich wahnsinnig, bin schon ganz verzweifelt und weiß nicht was er hat. Er verspannt und überstreckt sich, schreit, rupft an der Brustwarze oder reißt nur ganz hektisch den Mund auf, wie wenn er Suchbewegungen macht. Aber er hängt ja direkt davor... Erst dachte ich er hat Blähungen, oder sonst ein Problem. Das scheint es aber nicht zu sein. Dann hatte ich die Befürchtung das er einen Schub macht und momentan zu wenige Milch da ist. Ist aber auch nicht der Fall. Wenn er ruhig weiter trinkt setzt der Milchspendereflex immer wieder ein und wenn ich drücke kommt auch immer noch Milch.
Was könnte das sein? Wie kann ich ihm helfen? Wer kennt das?
Mich macht das ganz traurig und zuweilen auch sauer, weil es auch wehtut, wenn er so an der Brust rumzieht. Hatte ich bei den drei Stillkindern davor noch nie...
smiley smiley smiley smiley smiley smiley smiley smiley smiley smiley smiley smiley smiley
LG
Nina mit ihrer Rasselbande
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SOS: Dringend Hilfe erbeten...

Hm. Wir hatten das hier auch nicht, aber andere, und ich habe dann immer mal wieder das Wörtchen "Stillstreik" gehört, das heißt, das Kind schreit die Brust an, obwohl es eigentlich ja doch Hunger hat. Das ist wohl eine Phase der Persönlichkeitsentwicklung?Das Kind erkennt, dass Mama und Baby doch keine Einheit sind und reagiert sich über das Anschreien der Brust ab...

Tun kann man da wohl nicht wirklich was, außer Augen zu und durch und dem Kind die Brust immer wieder anbieten und geduldig bleiben - es legt sich dann wohl relativ rasch von alleine wieder....ich denke nicht, dass es an fehlender Milch liegt!

Schieb dir ein dickes Paket starke Nerven rüber und noch dazu eine Portion Hornhaut *autsch*

B&N

SOS: Dringend Hilfe erbeten...

Hallo Nina,

vielleicht kommt ihm zu viel Milch aus der Brust, so dass er nicht genüsslich noch etwas nuckeln kann, nachdem er sich satt getrunken hat...

Was auch immer dahinter steckt: Ruhe bewahren! ;-)

Schau mal, dass du dich in solchen Situationen bewusst entspannst (vor allem Kiefer und Schultern), tief in den Bauch atmest. Denk dir ein Mantra aus, so etwas wie: "Er stillt, wie er es braucht.". Ein plattes "Alles ist gut." tut es auch, wenn du dich damit anfreunden kannst.

Wenn es anhält und bevor du wirklich verzweifelst: Nicht lang warten, ab zum Osteopathen. Die Behandlung unterstützt die Eigenregulation des Kindes, egal wo sie aus den Fugen geraten ist.

Was du selbst probieren könntest: Schmetterlingsmassage. Leicht zu lernen und anzuwenden. Geht nebenbei, ohne Ausziehen, Öl und Trara.

Buchtipp: "Bindung durch Berührung" von Mechtild Deyringer (inkl. Anleitungs-CD)

LG, Sonne

SOS: Dringend Hilfe erbeten...

Hallo,
meine Antwort kommt ein bisschen spät, aber vlt. ist sie dennoch hilfreich.
So wie du das beschreibst hast du einen zu starken Milchspendereflex und deiner Kleiner ist übrfordert mit saugen, schlucken und atmen.
Was kannst du tun?
1. Bevor du ihn anlegst kannst du etwas Milch ausstreichen dann kommt erstmal nicht soviel Milch heraus und er kann alles bessser koordinieren.
2. Stillposition verändern so daß er gegen die Schwerkraft trinken muß d.h. leg dich flach auf den Rücken, Kissen unter den Kopf und leg deinen Kleinen bäuchlings auf deinen Bauch so trinkt er "nach oben", es kann also nicht zu viel Milch aus der Brust gesaugt werden. Die Stirn des Babys kann mit der Hand abgestützt werden, damit das Baby nicht zu sehr in der Brust versinkt oder zu wenig Luft bekommt.
Dies kannst du auch variieren an deinerSeite in der Bauchlage an die Brust dann stützt er mit den Knien auf der Matratze o.ä.
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