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wie verhalten sich eure männer?

hallo zusammen,
ich muss euch jetzt mal was fragen. wir haben zwei gesunde kinder und hatten vor dem 1. kind eine FG in der 8 ssw. nun im mai eine in der 11. ssw und jetzt bin ich wieder SS in der 10 woche. mein mann hat sich "vorgenommen" sich vor ende der 12. woche nicht zu freuen. das NERVT mich soooooooooooooooooo.... ich kann ihn ja schon auch verstehen, aber gerade in den 1. drei monaten brauch ich doch gerade unterstützung und er ..... als wäre es ihm egal, egal dass mir übel ist, egal dass ich müde bin .... ich muss funktionieren....ich weiss dass er normal nicht so ist und daher weiss ich wie sehr er sich selbst im weg steht, das tut mir echt arg weh... gibt es noch mehr hier von der sorte?
grüsse fingerhut
PS ach ja und sex gibts auch nicht, könnt ja was passieren....
Bisherige Antworten

wie verhalten sich eure männer?

huhu fingerhut,

ich hab im moment auch so ein wenig das gefühl dass mein menne sich nicht so recht freuen kann über die 3te ss. wir hatten im september eine FG in der 6ten Woche. Die haben wir zwar inzwischen überschritten aber er ist immer noch sehr verhalten und zurückhaltend. Bei unsere Tochter war er der stolzeste Vater den man finden konnte und das fehlt mir im moment sehr. besonders da er bisher an der ss nicht wirklich teilnimmt.

LG Jadera

wie verhalten sich eure männer?

Hallo fingerhut,
leider geht es mir ganz ähnlich wie Dir. Wir haben eine jetzt 7jährige Tochter, im April 09 hatte ich eine FG in der 7. Woche. Schon beim ersten Kind war nach anfänglich grosser Freude, die Begeisterung doch sehr verhalten... sie schwand mit den Informationen darüber, was noch alles passieren könnte... aber damals ging alles gut.
Bei der zweiten Schwangerschaft hat er von Anfang an eher abwartend reagiert... sich zwar gefreut (er wollte ja sehr gern noch ein zweites Kind) - aber "sicher ist sicher" :-/ mich hat das schon irgendwie verletzt, bin eben auch empfindlich.
Nun bin ich in der 6. Woche schwanger, ich weiss es praktisch schon seit 2 Wochen - aber ich habe ihm noch nichts gesagt... ich habe ein wenig Angst vor seiner Reaktion und vor allem vor der Enttäuschung, wenn wieder etwas passiert. Nach der Fehlgeburt hat er mich zwar unterstützt, aber kaum Verständnis dafür aufgebracht, dass ich drei Wochen lang Rückzug und Ruhe brauchte - letztlich bin ich damit allein geblieben... ich fürchte, das wäre jetzt auch so.
Ich werde diesen Freitag erstmals zum Arzt gehen, es wäre dann schon Ende der 7. Woche und falls alles ok ist und ich ein Bildchen kriege, zeige ich es ihm dann... vielleicht aber auch nicht. Hatte mir auch schon überlegt, es als Weihnachtsgeschenk zu verpacken...
Ich glaube, Männer können ihre Angst/Trauer nicht so sehr eingestehen und schon gar nicht zeigen... deswegen verdrängen sie solche Gefühle und lassen uns damit allein, ohne zu bemerken, wie verletzend das ist. Da hilft wohl nur, ihm zu sagen, wie sehr Dich sein Verhalten verletzt und dass Du ihn jetzt gerade brauchst...
Ich habe gelernt, dass es mir besser geht, wenn ich mit Frauen darüber rede, die das gleiche erfahren haben. Hier muss ich mich nicht verstellen, muss nicht "tapfer" sein, sondern darf jammern und maulen und meine Angst auch zeigen.
Drücke Dir ganz doll die Daumen!!!
LG,
Sonja

wie verhalten sich eure männer?

Hallo fingerhut,

hatte im August 2009 in der 14.SSW eine Fehlgeburt. Danach habe ich mit meinem Mann recht ausführlich drüber gesprochen und ich glaube ihm, dass er das nicht wirklich nachvollziehen kann, was bei uns Mädels da passiert. Schließlich verlieren wir schon ein Kind, unsere Männer eine schwangere Partnerin. Ich glaube, man darf da nicht zu viel erwarten. Die Jungs können sich da nicht hineinversetzen und wissen auch nicht, wie sie mit uns oder der Situation umgehen sollen.

Deshalb verstehe ich auch das Unverständnis, als sich Sonja drei Wochen vergraben hat, und ihr Mann das nicht verstand.

Von keinem Mann habe ich - so gut auch alles gemeint war - einen hilfreichen Kommentar bekommen. Was mir gutgetan hat, waren die Kontakte mit all den anderen Frauen, die ähnliches erlebt haben (wie viele es da gibt, hat mich total erstaunt).

Ich glaube, wir sollten bei einer erneuten Schwangerschaft mit mehr Egoismus als sonst unsere Bedürfnisse einfordern, sei es nun Ruhe, Unterstützung, oder eben auch Sex und sonst die Männer in Ruhe lassen. Ich glaube, sich zurückzuziehen ist dort ein Zeichen von Hilflosigkeit, weil sie ja einen positiven SS-Verlauf auch nicht beeinflussen können.

Wenn man keine Freundin hat, sollte man sich glaube ich rechtzeitig an eine Hebamme wenden, dass habe ich in einem anderen Forum gelesen, und fand das toll. Die Krankenkasse würde das auch bezahlen, stand dort.

Euch allen anderen Schwangeren alles Gute wünschend und selber bibbernd, ob alles gut wird, eine in der 10. SSW wieder schwangere,

123dani

wie verhalten sich eure männer?

Hallo Fingerhut,

ich kann Deinen Mann gut verstehen. Er will sich damit vielleicht einfach auch schützen, damit er bei einer eventuellen FG nicht (wieder?) total enttäuscht ist.

Bei mir war das eher umgekehrt. Ich habe versucht die Freude möglichst zu unterdrücken, aber mein Mann war Feuer und Flamme. OK, ich war mit unserem ersten Kind schwanger und es war ein absolutes Wunschkind. Da ich aber sehr schlechte hormonelle Voraussetzungen (PCO-Syndrom) habe, war ich von Anfang an sehr ängstlich und auch kritisch. Ich wollte mich einfach nicht freuen und im Nachhinein dann doch ohne Kind da stehen. Er war aber der Meinung, dass man einfach nur optimistisch an die Sache rangehen müsse, dann würde es auch gutgehen. Tja, offensichtlich hatte ich eine Art siebsten Sinn. Gerade als wir allen Freunden, Familienangehörigen und Bekannten von der Schwangerschaft erzählt hatten und schon nach Babyzimmern und Kinderwägen Ausschau gehalten haben, kam die Diagnose: kein HT mehr in der 12. SSW. Ausschabung letzte Woche.

Ich glaube ich muss nicht sagen, wie groß die Enttäuschung und der Schock waren. Jetzt wäre ich froh, ich hätte mich nicht schon so sehr auf das Baby eingelassen und mich schon im Geiste als Mutter gesehen. Und vor allem gegenüber meinem Mann fühle ich mich jetzt als Versagerin, gerade weil er so überzeugt davon war, dass alles gut geht... Gerade erst hab ich mit Tränen in den Augen eine Karte von ihm weggeworfen, in der er mir sagt, wie sehr er sich auf das Kind freut und wie sehr er mich dafür liebt =-O

Na ja, bei uns ging es aber eben um das erste Kind, weshalb die Situation wohl nicht 100%ig mit Eurer vergleichbar ist. Aber wie gesagt, ich kann Deinen Mann ein bisschen verstehen, obwohl er natürlich trotzdem auf Deine Schangerschaftsbeschwerden Rücksicht nehmen sollte.

Ich wünsche Dir/Euch alles Gute für die Schwangerschaft und drücke Euch die Daumen, dass alles gut verläuft.

LG
Chipsy21

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