Verdacht auf PCO
Erst einmal will ich mich ganz dezent vorstellen , ich hin 27 Jahre alt und habe noch keine Kinder .
Nun ist der Kinderwunsch da , mein Mann und ich probieren es seit 5 Monate schon .. Für die eine, eine kurze Zeit aber für die andere eine lange Zeit . Letzte Woche war ich beim Fa und die hat Verdacht auf PCO gestellt . Nächste Woche habe ich ein Termin im Krankenhaus um es genau kontrollieren zu lassen .
Meine Fragen sind ..
Wer hat Erfahrung damit ?
Wie lang habt ihr gebraucht , das PCO Syndrom behandeln zu lassen ?
Hattet ihr Übergewicht ? Wenn ja wieviel ca ?
Und habt ihr nach der Behandlung und nach dem ihr ein Baby bekommen habt bei. 2. Kind wieder diese Probleme gehabt ?
Wäre über jede Antwort froh.
Re: Verdacht auf PCO
Das sind ja gleich viele Fragen und ich hab auch gleich eine: warum wurdest du ans KH überwiesen? Was machen die?
So, nun zu deinen Fragen:
Alle hier haben erfahrung mit PCO - allerdings in unterschiedlich starker ausprägung...da gibt es ein paar die pco haben aber ganz normale zyklen, dann welche die es mit homöopathie geschafft haben oder mit "leichter" medikamentöser Unterstützung und auch welche die IVF/ICSI hatten....also alles ist möglich. Es kann dir wahrscheinlich keiner vorher sagen in welche gruppe du fällst..das zeigt sich dann durch diagnostik und behandlung....mich hatte man zb schon in die ICSI gruppe stecken wollen, aber mit eigenknitiative und dem richtigen arzt ging es dann schneller als gedacht....
Bzg übergewicht: oft ist zwar bei übergewicht auch pco vorhanden - aber nicht immer bei pco auch übergewicht!!!
Behandlung hat bei mir lang gebraucht bis ich den richtigen arzt hatte - dann nur 6 monate bis ss... Und beim zweiten gings fast von selbst mit metformin und auch ca 6monate - nr drei jetzt ebenso....
Alles ist möglich!
Würde mich freuen wenn du öfter hier schreibst - ist leider momentan echt ruhig hier...
Auf das es auch bei dir bald klappt...
Re: Verdacht auf PCO
Danke für deine Antwort .
Ich habe von der fa eine Überweisung fürs Krankenhaus bekommen um dort ein Termin zu machen und es genau untersuchen zu lassen ob der Verdacht sich bestätigt .
Der Termin ist am 16.6 nächste Woche . Es freut mich sehr das es bei dir schnell geklappt hat das macht mir wieder mut.
Mit hat die fa nicht wirklich erklärt was PCO ist musste selbst rum recherchieren . Als ich ihr einigen Fragen stellte wie z.b
was bedeutet pco kam die Antwort "das man bei ihnen dann nachhelfen muss wenn der Verdacht sich bestätigt "
Wovon kommt das ? "Das kann ich Ihnen nicht sagen "
Wie behandelt man PCO ? "Man stimuliert für paar Tage aber weiters erklärt man Ihnen im Krankenhaus "
Ich hab dann versucht mir ein Termin bei einer anderen Fa zu besorgen allerdings hat es nicht geklappt da es bei uns in dieser kleinen Stadt wenige gibt .. Und wenn es welche gibt nehmen die keine neuen Patienten auf. :(
Ich bin zwar verzweifelt habe bleibe dennoch geduldig .
Ich werde aufjedenfall darüber weiter berichten...
Lg Sissi
Re: Verdacht auf PCO
Re: Verdacht auf PCO
Also ich bin selber 24 und habe mit 20 die Diagnose PCO bekommen. Nach schrecklichen Nebenwirkungen einer Pille, setzte ich mit 20 diese ab und entschloss mich nicht mehr weiter mit diesen Hormonen voll zu pumpen. Nachdem ich 1 Jahr lang keine Periode mehr hatte und ich stattdessen innerhalb von einem halben Jahr 20 Kilo zugenommen habe, bereitete mir das wirklich große Sorgen.
Meinem Hausarzt kam das alles ziemlich normal vor und meinte ich soll doch einfach weniger essen. Meine Frauenärztin meinte nur, dass meine Eierstöcke super aussehen und ich einfach warten soll.
Nachdem ich wochenlang gegoogled habe, entschloss ich mich in einer Kinderwunschklinik vorzustellen, da diese sich nochmal viel intensiver mit diesen Themen beschäftigen. Ich kam mir natürlich sehr doof vor mit 20 in einer Kinderwunschklinik zu sitzen.
Aber siehe da! Er hat sofort gesehen, dass ich extrem viele kleine Zysten habe und eine leichte Insulinresistenz. Bei einer Größe von 1,57 wog ich nun 76 Kilo. Es war der Horror für mich. Durch einen Bluttest kam dann noch eine Schilddrüsenunterfunktion mit einem Wert von 64 (Normwerte 0,4-3,5) heraus.
Wurde dann mit Metformin behandelt, das ich selber aber schnell wieder abgesetzt habe, da mir die Nebenwirkungen garnicht gefallen haben.
Durch die Schilddrüsenhormone ging es mir langsam wieder besser. Habe mich dann im Fitnessstudio angemeldet und 10 Kilo abtrainiert und siehe da, meine Periode kam ab und zu mal wieder. Zwar nicht regelmäßig aber sie kam.
Vor einem Jahr habe ich meinen Freund kennengelernt und mir dann den Nuvaring geholt. Zwar war ich immer der Meinung, dass ich ja eh nicht schwanger werden kann und mich umsonst mit diesen Hormonen vollpumpe, aber na gut...es war einfach sicherer. Auch diese Hormone vertrage ich nicht und habe schreckliche Magen-Darm-Probleme bekommen.
Wir entschlossen uns also die Verhütung meinerseits zu lassen und ihn stattdessen dafür zu verantworten.
Und dann kam der Abend...super lustiger Abend mit leckerem Wein, da haben wir das nicht so ernst genommen. Dazu muss ich sagen, dass wir vor dem absetzen darüber gesprochen haben "was wäre wenn...usw."
Mir war klar, dass es eh nicht funktionieren kann und so machte ich mir auch keine Gedanken.
Ja und was soll ich sagen?! Jetzt bin ich in der 10. Woche und meine Frauenärztin ist mit der Entwicklung super zufrieden.
Es war bei mir wahrscheinlich wirklich ein Zufall.
Vor einem dreiviertel Jahr lag ich noch heulend in den Armen meines Freundes und dachte ich kann nie schwanger werden. Man liest so viele schlechte Sachen über das PCO.
Also ich habe ja auch sogar schon gelesen, dass wohl schon mehrere Frauen im ersten Zyklus nach absetzen des Nuvarings, schwanger wurden. Vielleicht hat man Glück und wirklich noch einen 28 Tagezyklus. So war es bei mir.
Ist vielleicht auch mehr Glückssache. Zu meiner Schilddrüse, ich hatte vor der Empfängnis einen Wert von 0,2.
Ich glaube man macht sich viel zu viel Gedanken über dieses Thema und man sollte auch nicht mehr zu viel im Internet recherchieren. Das Ganze macht einen nur noch nervöser und fertiger als man vorher schon mit der Diagnose ist.
Ich muss aber auch sagen, dass es wichtig ist seinem Frauenatzt voll und ganz zu vertrauen und das ist finde ich wirklich schwer.
Ich kann nur empfehlen sich an eine Kinderwunschklinik zu wenden, auch wenn man momentan keinen Kinderwunsch hat. Sie nehmen einem zum großenteil die Angst und kennen sich damit aus.
Achja und Sport ist auch sehr wichtig. Ich selber bin eher der Typ "Sport ist Mord" aber habe versucht es wirklich so einigermaßen regelmäßig durchzuziehen.
Wurde deine Schilddrüse schon kontrolliert?
Ich drücke dir die Daumen :) !
Viele Grüße
Re: Verdacht auf PCO
Hallo ich danke dir für diese Motivation . Freut mich das es bei dir geklappt hat .
ich bin seit mehr als ne Woche auf Dät und bewege mich wirklich viel Laufe stecken von 10 km jeden Tag und fahre tag täglich ne Stunde Fahrrad. und habe meine Komplete Ernährung auf dem Kopf gsetzt . Nur noch Wasser ,Gemüse, putenbrust , Obst.
am Montag hatte ich einen Termin im Krankenhaus bzw Frauenklinik u. der Verdacht hat sich bestätigt pco Syndrom . der Termin in der Kinder Wunsch klink steht auch schon am 21.7 , hoffentlich werde ich Bis dahin noch einige Kilo runter haben .
Habe gelernt geduldiger und relaxter an die Sache ran zu gehen und nichts zu erzwingen .
Ich bin froh das wir in Deutschland mittlerweile eine so weit entwickelte Medizin haben.
Re: Verdacht auf PCO
Meld mich nochmal zu wort bzgl ernährung. ;-)
Um abzunehmen darfst du nicht zu wenig essen, sonst stellt dein körper quasi auf notprogramm um und sobald du mal mehr isst nimmst du sofort zu!!!
Und zuviel obst ist leider auch nicht gut - wegen der fructose....gemüse kannst du essen soviel du willst (ausser sehr süsses, zb Mais und erbsen!)
Und du brauchst dich nicht zwangsweise auf putenfleisch einschränken - die menge machts einfach, vor allem die menge an schnell verdaulichen kohlenhydraten hat mir die erfahrung gezeigt.... Als ich brot und gebäck und teigwaren weggelassen habe hab ich auf einmal endlich abgenommen :-)
Wünsch dir viel erfolg!!!
Re: Verdacht auf PCO
Ich habe auch PCO und ich bin mit einer ganz tollen Methode richtig schnell schwanger geworden. Und zwar mit der Rimkus-Methode. Das sind naturidentische Hormone, die angepasst an deinen Blutspiegel individuell gegeben werden. Ich habe ein paar Monate Östrogen und Progesteron bekommen, wegen Haarausfall, dann wegen Kinderwunsch in der ersten Zyklushäfte nur Östrogen und in der zweiten die Kombi auch wieder an meine Blutwerte angepasst (die werden alle 3 Monate gemessen). Ich bin im ersten Zyklus mit der gesplitteten Hormoneinnahme schwanger geworden. Obwohl ich meinen Partner nur 1 mal gesehen habe wir also nur 1 mal GV hatten in diesem Zyklus. Rimkus kennt nur leider kein Mensch und es ist nicht ganz billig (ca 20-30€ pro Monat) Aber es hat nichtmal Nebenwirkungen (außer dass mein Haarausfall besser wurde). Im Netz findest du Ärzte die das machen und weitere Infos. Es würde zunächst für Wechseljahresbeschwerden entwickelt. Probier das auf jeden Fall aus bevor du mit Clomifen usw versuchst! Denn das hat man dann ja immernoch in der Hand! Ich bin so glücklich dass ich zufällig darau gestoßen bin und hätte nie gedacht dass es so wunderbar klappt!
Lg Miri, 27+3
Re: Verdacht auf PCO
Ich melde mich erst jetzt wieder da ich leider an starken Depressionen leide .
Ich hatte heute meinen Termin und Gott sei dank zufällig meinen 4. Zyklus Tag . Dss bedeutet das ich ab morgen mit clomifen beginnen darf . Ich hoffe es klappt gleich beim ersten Mal .
Ich danke euch für eure Antworten und für die Motivation .
Ich würde gern wissen bei wem hat es schon beim erste oder zweiten Mal geklappt ? Ich brauche eure Kraft meine lieben ..
Wünscht mir Glück und drückt mir die Daumen
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