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polypen raus

Hallo, sind heute mit unserem sohn beim kinderarzt gewesen, da er immer
noch nicht sehr gut spricht. Er hat festgestellt, dass er schlecht hoert, was
wahrscheinlich durch die vergroesserten polypen kommt. Deswegen waren
wir auch schon mal bei einer homoeopathin was eigentlich gut geholfen hat,
schnarchen und erkaeltungen wurden besser. Der kinderarzt empfiehlt uns
nun die polypen so schnell wie moeglich raus nehmen zu lassen und
eventuell noch ein roehrchen ins trommelfell setzten zu lassen um die
sprachentwicklung nicht noch weiter zu verzoegern. Habt ihr erfahrungen mit
so einem eingriff, was kommt da auf einem zu, was bedeutet das fuers kind?
Oder gibt es vielleicht noch andere alternative moeglichkeiten um so eine op
zu vermeiden?
Wuerde mich freuen wenn ihr von euren erfahrungen damit berichtet.
Gruss margit
Bisherige Antworten

Re: polypen raus

Hallo Margit :)
Mein Sohn hat letztes Jahr die Polypen rausbekommen, aus dem Grund den dein Sohn hat. Er hat schlecht bis garnicht gesprochen weil er so gut wie nix gehört hat.
Ablauf der OP war ungefähr so:
-Morgens gegen 11 Uhr in den ambulanten Wartesaal der Klinik
- "Zaubersalbe" (ist eine Salbe zur Oberflächenbetäubung) auf die Hände und die Ellenbeugen, damit das stechen der Venenverweilkanüle nicht weh tut
- irgendwann aus dem Wartesaal in die OP-Schleuse, dort wurde die Kanüle gelegt und die Narkose gegeben, wir durften solange dabei bleiben
- ca 45min später durften wir zu unserem Sohn in den Aufwachraum, er hat noch recht lang geschlafen, gegen 18:00 sind wir heim, vorher noch einen Abstecher zu McDonalds *g* der kleine Mann hatte seit fast 24 Std nix mehr gegessen :)
Ca 1 Woche später sind wir nochmal zur Kontrolle zum HNO-Arzt gegangen, haben seit diesem Jahr Logopädie und es geht immer besser mit sprechen :)
Wenn du dir unsicher mit der Meinung deines Kinderarztes bist geh zu einem HNO-Arzt und hol dir eine 2te Meinung und entscheide dann. Ich bin froh das wir es gemacht haben.
LG
Antje

Re: polypen raus

op verlief komplikationslos - der eingriff selbst dauerte 15 min, aufwachphase 1 stunde, dann durften wir wieder heim.
luis bekam nur die polypen raus und meine kiä sagte das gleiche wie deine, die vergrößerten polypen können entwicklungsverzögernd sein. das war für mich der grund schnell zu handelt.
alles gute
maggie

Re: polypen raus

Hallo Antje,
vielen dank fuer deine antwort. Ich weiss, das wir etwas
tun muessen, zweifle aber auch noch ein bischen ob es nicht
genug ist die roehrchen in die trommelfelle setzen zu
lassen, da sich das mit den polypen wieder auswaechst. Aber
wir muessen sowieso noch zum hno und werden dann
entscheiden.
Gab es nach der op eigentich noch probleme? Ging essen und
alles direkt wieder?
LG margit

Re: polypen raus

Hallo Margit :)
Wir hatten nur Schnitte im Trommelfell, keine Röhrchen. Unser HNO-Arzt hat uns das so erklärt das die Polypen so groß sind das sie quasi von innen auf das Ohr drücken und somit kann die Flüssigkeit nicht ablaufen. Ob das nur mit Röhrchen gereicht hätte weiß ich nicht, mir war es lieber das das ganze "Problem" beseitigt war :) (ich hab trotzdem Höllenqualen gelitten meinen kleinen Schatz so zu sehen)
Wir hatten keine Probleme nach der OP, essen und trinken ging wunderbar, hatte auch im Aufwachraum schon was zu trinken bekommen :) Einzigstes Problem war das mein Sohn ca 1 Woche nicht rumtoben durfte und das ist bei einem kleinen Wirbelwind nicht so einfach *bg*
LG
Antje

Re: polypen raus

Hallo Margit,
leider hatten wir es bei meinem 4-jährigen Sohn "übersehen" dass er durch die vergrößerten Polypen und einigen mittelschweren Mittelohrentzündungen schlecht hört. Im Januar diesen Jahres hat er die Polypen raus und beidseitig röhrchen reinbekommen. Er geht auch zur Logopädie. Ehrlich gesagt, hätten wir das früher bemerkt, hätte sich seine Sprache auch besser entwickeln können.:((
Zur OP.
Wir haben hier eine tolle Kindertagesklinik in der auch unser HNO operiert. wir mussten um 7.30 Uhr nüchtern dort erscheinen. eine woche vorher waren wir beim KiA um blut und EKG machen zu lassen. Wir wurden dann stationär aufgenommen und so gegen 8.oo Uhr führte uns eine Krankenschwester zum OP. Dort wurde dann Paul und wir von Narkosearzt empfangen. Er erklärte ihm und uns alles ganz genau. die OP dauerte ca. 30 min. Der Papa ging mit und blieb bis er eingeschlafen war. Dies passierte mittels einer Maske, erst dann bekam er den Zugang!!
Nach der OP durften wir unseren Sohn gleich wieder sehen. Er war sehr orientierunslos, weinte und warf sich im Bett umher. DAS ist aber total normal. Dauerte ungefähr 45 min. Gegen Mittag war er top Fit! Am nächsten Tag war alles "vergessen".
Seitdem hört er super und seine Sprache wird immer besser:))
Auch wenn es eine Narkose und OP war - ich würde sie in diesem fall immer wieder machen.
Übringends mussste sich meine 2-jährige tochter vor 4 Wochen auch dieser OP unterziehen! alles lief soweit gleich ab, nur dass meine tochter sich noch schneller vom Eingriff erholte:))
LH Sibylle
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