Guten Tag ihr Lieben!
Eigentlich sollte ich (35 J.) im nächsten Zyklus mit Clomifen starten, da meine FÄ eine Gelbkörperhormonschwäche bei mir festgestellt hat. Gestern erfuhr ich dann, dass meine Schwester (die gerade erst die Pille abgesetzt hat) schwanger ist. Da mein Mann und ich jetzt schon ein dreiviertel Jahr versuchen, schwanger zu werden, ist eine Welt für mich zusammengebrochen.
Damit ich im nächsten Zyklus mit Clomifen beginnen kann, sollte mein Mann ein Spermiogramm machen lassen. Er ist 38 Jahre alt, raucht nicht, ist gesund und hat schon ein Kind. Also war ich mir ganz sicher, dass seine Spermien top fit sind. Am Montag soll das Gespräch über das Ergebnis des Spermiogrammes beim Urologen sein.
Gestern Abend klingelt dann das Telefon...Es war die Praxis meiner FÄ, die dachten, dass wir schon über das Ergebnis des Spermiogrammes informiert seien...Dann der Schock: Laut der Praxis meiner FÄ (welche das Ergebnis des Spermiogramms beim Urologen für meinen Clomifen-Zyklus angefordert haben) ist das Spermiogramm meines Mannes schlecht und wir müssten in die Kinderwunschklinik wechseln.
Ich konnte am Telefon nichts mehr reden...War traurig, entsetzt, geschockt und ratlos zugleich...
Leider konnte mir die FÄ nicht viel mehr sagen, als dass es schlecht sei und ich auf jeden Fall in die Kinderwunschklinik müsse...Ansonsten verwies sie darauf, dass wir den Gesprächstermin am Montag beim Urologen abwarten sollen.
Meinem Mann wurde schlecht und ich habe ihn noch nie so traurig und verzweifelt gesehen. Ich weinte und weinte und mein Mann sprach fast nichts. Er meinte, dass wir uns wohl besser scheiden lassen, da ich mit ihm bestimmt eh keine Kinder haben könne...Ich habe ihn beruhigt und gesagt, dass das auf keinen Fall in Frage kommt.
Wir haben die Nacht kaum geschlafen und mein Mann ist sehr in sich gekehrt. Ich bin verzweifelt, weiß nicht, was ich tun soll und könnte Amok laufen.
Könnt ihr mir irgendwie helfen? Ich weiß nicht, wohin ich gerade mit meinen Gefühlen soll.
Danke für eure Hilfe!
Masafumi