Ich bin 30 und in der 24. SSW zum 3. Mal schwanger. In jeder
SS trat bisher hoher Blutdruck auf, der nach der SS wieder ok war. Die 1.SS endete termingerecht mit EPH-Gestose, Kind
wog 3030g, war 50 cm groß.In der 2.SS trat ab 30. SSW Retar-
dierung des Kindes auf, die SS endete in der 37. SSW per Sectio. Kind wog 2210g, war 48 cm groß, ansonsten völlig ge-sund.Diesmal liegt Retardierung schon ab 18. Woche vor,ver-
mutlich ausgelöst durch den hohen Blutdruck mit gleichzeiti-
ger starker Schädigung der Plazenta. Außerdem zu wenig Fruchtwasser. Fruchtwasseruntersuchung und -auffüllung erga-
ben keinen genetischen und organischen Defekt. Das Kind ist
seit der 18. Woche kaum gewachsen,trotz stationärer Bettruhe
und Infusionstherapie und Blutdruckeinstellung durch noch mehr Medikamente. Bin jetzt zu Hause, soll mich schonen,
Haushaltshilfe und mein Mann versorgen Kinder und Haus. Bin
Total deprimiert, weil das Kind kaum wächst, eine Fehl- oder
Totgeburt droht.Man hat mir schon "angedroht", das Kind ab
ca. 25 SSW zu holen und mit Intensivst-Therapie hochzupäp-
peln.Da das Kind aber laut Messung nur ca. 300g wiegt, wehre
ich mich dagegen,denn ich glaube nicht, daß es eine Überlebenschance hätte,zumal man mir schon gesagt hat, daß es auch körperliche Handicaps behalten würde. Wir haben nur noch eine kleine Chance,daß es doch noch wächst. Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Kann ein so kleines Kind über-
leben?