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Jeden Morgen zerreißt es mir das Herz :-(

Huhu,
Josephine geht ja seit Montag in die Ferienkrippe, das Ganze dauert noch bis 11. August, dann 1 Woche Urlaub dann 2 Wochen alte Krippe und dann KiGa. Mir ist jetzt schon angst und bange, wie das morgens (auch im KiGa) ablaufen wird, weil es bisher soooooooooooooooooooo schwer für sie ist, mich gehen zu lassen :-(
Jeden Morgen, wenn ich dann los muss (muss ja irgendwann auf die Arbeit, sonst schaffe ich das nicht, kann derzeit eh kaum meine Stunden arbeiten) weint sie so herzzerreißend, klammert sich an mich und mag mich nicht gehen lassen Die Erzieherin, die morgens um die Zeit immer da ist, ist total lieb, sie tröstet Josephine, nimmt sie auf den Schoß, gibt ihr den Schnuller etc., aber es fällt mir so schwer, mein weinendes, verzweifeltes und unglückliches Kind dazulassen. Sie hatte bisher 2 x dort geschnuppert (1 x mit mir im Juni und 1 x letzte Woche mit Oma), aber das war natürlich was anderes. Am Montag hat es wohl recht lange gedauert (halbe Stunde?), bis sich Josephine beruhigt hatte, gestern ging es wohl schon recht schnell. An beiden Tagen hat sie danach lt. Erzieherinnen sehr schön mitgespielt und machte einen fröhlichen Eindruck. Geschlafen hat sie auch gleich dort, das klappt alles ohne Probleme. Es ist also der Abschied morgens, der ihr so unendlich schwer fällt. Und mich bedrückt das hier den ganzen Tag, wenn ich das verweinte Gesicht meiner Süßen denke, die ich so zurücklassen musste.
Habt Ihr eine Idee, wie ich den Abschied morgens erleichtern kann?
Bisher habe ich versucht ihr zu erklären, dass ich auf die Arbeit gehe und in der Krippe ganz liebe Menschen sind, die sich um sie kümmern, weil ich sie ja nicht mitnehmen kann. Ich habe versucht, Ihr die Lieblingssachen zum Frühstück mitzugeben, Babybel, was es nur ganz selten und zu ganz besonderen Gelegenheiten gibt, oder gestern was Tolles beim Bäcker gekauft (Croissant), aber das zieht auch nicht. Heute habe ich dort ihr Lieblingsspiel entdeckt, HABA Obstgarten, die Erzieherin hat das gleich vorgeholt und gesagt, dass sie das spielen werden, trotzdem...... Früh morgens sind auch teilweise die größeren Kinder aus KiGa und Hort da (sind max. 4-5 Kinder um die Zeit), die kümmern sich auch so lieb um Phinchen, eine 4-Jährige hat ihr heute zwei süße kleine Bildchen geschenkt, ein anderes hatte gestern für sie gemalt, trotzdem........
Mir ist völlig klar, dass ihre Trauer und ihr Weinen berechtigt sind, weil ich sie in einer ziemlich fremden Umgebung "allein" lasse, aber ich habe keine Wahl :-( Wie kann ich ihr das nur ein bisschen leichter machen? Oder wie kann ich besser mit der Situation umgehen und ihr vielleicht dadurch auch mehr Sicherheit und Ruhe vermitteln?
Traurige Grüße
Anja
Bisherige Antworten

Re: Jeden Morgen zerreißt es mir das Herz :-(

Huhu Anja,
dass kommt mir ziemlich bekannt vor. Niklas geht eigentlich sehr gern in die Krippe. Allerdings bring ich ihn morgens um 7 Uhr hin und da ist immer ne andre Erzieherin da, meistens eine aus dem Kiga, weil da nicht viele Kinder da sind. Niklas kennt diese Erzieherinnen halt nicht wirklich. Da klammert er sich an mir fest und weint ganz schlimm :(. Wenn die Erzieherin ihn dann reinholen will, schmeißt er sich auf den Boden und macht sich ganz steif. Aber soweit ich weiß, hat er sich schon wieder beruhigt wenn ich weg bin. Unsre Kita macht ab Mitte August Urlaub, da muss Niklas auch in eine andre. Davor graut es mir schon. Und genau wie Josephine, geht er dann nach dem Urlaub in den Kiga. Ich glaub leichter kann man ihnen den Abschied nicht machen. Vielleicht hat ja jemand hier ne Idee. Ich bin eigentlich früh immer ganz gelassen und ruhig, aber es wirkt sich nicht wirklich positiv auf Niklas aus. Das kommt bestimmt dann, wenn sie bisschen älter sind und noch besser dran gewöhnt. Niklas geht zwar schon 1 Jahr, aber erst seit wenigen Monaten frühs um 7 schon.
GLG Noreen

Re: Jeden Morgen zerreißt es mir das Herz :-(

Hey Anja!
Lass Dich erstmal knuddeln!
Ich verstehe Dich SEHR gut!
Am Montag ging Mucki das erste Mal nach 3 Wochen Ferien wieder in die Kita. Sie hat sich so an mich geklammert, das wir sie kaum "abbekamen". Mein Shirt war richtig nassgeweint :o(
Das ist superschlimm, ich weiß.
Ich hab ein paar Sachen, die uns helfen:
- je kürzer der Abschied, desto besser...
- mach ggf eine Zeit mit ihr aus. Lass ne Eieruhr nach 2 Minuten klingeln oder so
- ein Ritual zum Gehen ist wichtig: Mucki pustet mich immer raus. Früher schubste sie mich raus *g*
Ich sage ihr immer zum Abschied (aber gut, das tust Du sicher auch) das sich alle uf sie freuen und was wir machen, wenn ich sie wieder abhole...
Auch bin ich mir (zumindest bei Mucki) sicher, das es mir viel schwerer fällt als ihr ;o)
Zum Glück war das nur am Montag so, denn es zerreisst einem natürlich das Herz *seufz*
Ich wünsche Euch alles Gute und das es bald ein etwas schmerzfreierer Abschied wird!
GlG Luna

Re: Jeden Morgen zerreißt es mir das Herz :-(

Hallo anja,
Du und auch die Erzieherinnen macht das doch schon ganz klasse. Mir fällt da nichts auf, was Du anders machen könntest. Dadurch, das Josephine sich wirklich schnell beruhigt und dann auch mit spielt, ist das halb so wild.
Ich hab immer wieder Kinder, die weinen den ganzen Tag immer wieder vor sich hin, spielen NICHTS mit, essen nichts, wollen von niemanden angesprochen werden. Da läuft das doch mit Josephine wirklich gut. Sie fühlt sich na deinen Beschreibungen doch gar nicht so unwohl. Es ist ne neue Situation (neue Erzieherinnen, andere Kinder, andere Räume..) da ist das auch völlig normal, das Josephine weint.
Ist halt auch blöd, da es ja nur kurzfristig ist,ABER es läßt sich nicht ändern und fertig!! Brauchst kein schlechtes Gewissen haben.
Versuch doch "einfach", nicht die weinende Josephine im Kopf zu haben, sondern eine strahlende Maus, die sich dort wohlfühlt. Vielleicht kannst Du aus dem Raum rausgehen und dort noch warten, bis sie aufhört zu weinen. Das würde Dich ja auch beruhigen. Weiß nicht, ob das arbeitstechnisch geht bei Dir???
LG und Knuddler vom sonnenblümle, ihr schafft das schon!!!

Re: Jeden Morgen zerreißt es mir das Herz :-(

Hallo Anja,
da beneide ich dich zur Zeit aber nicht und dann noch das ganze Hin und Her, bis sie endlich in den Kindergarten kommt, dann wieder Eingewöhnungszeit und dann noch immer im Hinterkopf haben, dass man ja pünktlich zur Arbeit kommen muss, ja auch das kennen wir und ich glaube, ich würde wie du auch leiden. Aber auch Phinchen muss sich erst mal an die neue Situation gewöhnen. Versuch dich ein klein wenig davon frei zu machen, dass du immer ein gutgelauntes Kind abgeben wirst, das ist nicht möglich . Phinchen wird noch ein paar Tage brauchen.
Ich denke, du machst alles richtig, so wie du es jetzt machst. Rede viel mit ihr, erkläre ihr viel. Zum Beispiel rede ich immer, was wir morgen vorhaben, so dass Elena sich auf mein Wort verlassen kann. Oft rede ich noch im Auto mit ihr, was gleich als nächstes passieren wird, so bekommt sie eine Menge Sicherheit für bestimmte Situationen. Und natürlich versuche ich sie, wenn ich sie abhole, nicht allzu gestresst zu sein und mir auch Zeit für sie zu nehmen.
Was mir noch einfällt ist, dass wenn wir genügend Zeit morgens haben, auch die Verabschiedung besser ausfällt, Elena braucht manchmal bis zu 30 Minuten Schmusezeit, die nehme ich mir einfach und wenn es vom Zeitplan gar nicht anders geht, dann rufe ich bei der Arbeit an und komme später und arbeite nach.
Kinder spüren auch unsere Angespanntheit morgens, so gut wir vielleicht auch beim überspielen sind Anja, ich wünsche dir, dass es von Tag zu Tag leichter für Dich und Phinchen wird.
GLG Suzi

Re: Jeden Morgen zerreißt es mir das Herz :-(

Huhu!
Ohje ihr tut mir beide echt leid-Phinchen weil sie da so oft hin und her wechseln muss-das ist echt hart für so ein kleines Mäusken und du weil ich mir vorstellen kann wie dreckig es dir dannn geht!!! Leider habe ich keinen Tip für dich!!!
Schick einfach nur ein paar Trostknuddler und das es bald rund läuft bei euch!
GLG Petti

Re: Jeden Morgen zerreißt es mir das Herz :-(

Hi Anja,
ich kann mir gut vorstellen wie Du Dich fühlst! Mir würde es auch das Herz zerreißen. Zum Glück musste Florian bislang noch nicht in einen Ferienkiga, so dass mir solche Abschiede erspart geblieben sind.
Aber er hatte bei der Tamu auch mal ein Phase, wo er kaum dableiben wollte und immer super traurig war, wenn ich ihn abgegeben habe. Waren nur wenige Wochen, hat mich aber auch schon fertig gemacht.
Seit dem habe ich am Tag davor bewußter erklärt was wir am nächsten Tag machen und warum er zur Tamu muss. Er weiss, dass wir arbeiten müssen, um Geld zu verdienen (bestimmt bedeutet Arbeit für ihn nur, dass wir eben nicht da sind. ;-) und dass er in deshalb in den Kiga muss.
Heute habe ich mit ihm besprochen, dass er morgen den ersten Tag im neuen Kiga alleine bleiben soll, damit war er auch einverstanden. Und morgen früh muss ich ihm das nochmal erklären und bei Florian hilft das. Er kann sich dann auf die Situation einstellen.
Ob Euch das kurzfristig hilft, weiss ich allerdings nicht. Was anderes fällt mir aber leider auch nicht ein. :(
Viele Grüße
Gabi

Re: Jeden Morgen zerreißt es mir das Herz :-(

Hallo Anja,
einen richtigen Tipp habe ich für Dich nicht, aber Du musst Dich auf jeden Fall davon frei machen zu denken, dass Du ihr etwas "antust", wenn Du sie morgens abgibst. Sie muss sich erstmal an die neue Situation gewöhnen und begreifen, dass Du sie jedesmal wieder abholst, dann wird es bald besser werden, versprochen! Allerdings wird es auch zwischendurch immer mal wieder Phasen geben, in denen sie nicht von Dir weg will. Hatten wir auch gerade erst wieder, aber das hört dann genau so plötzlich wieder auf, wie es gekommen ist. Und eins noch: Klingt vielleicht hart, aber mach den Abschied morgens so kurz und undramatisch wie möglich. Bei uns z.B. klappt es wirklich am besten, wenn ich Constantin echt nur durch die Tür schiebe und verdufte. Sobald ich anfange mit Küsschen hier und Küsschen da, dreht er völlig durch.
GLG Eva
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