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Brustkrebs-Gen

Lieber Dr. Krick,
ich bin jetzt 34, meine Mutter hat kurz vor - und meine Tante kurz nach der Menopause Brustkrebs bekommen (beiden geht es aber wieder gut :o)), meine Oma verstarb an Gebärmutterkrebs, mein Vater hatte Hodenkrebs (ist aber auch wieder ok). Selbstverständlich mache ich mir Sorgen, ob ich nicht zumindest eine genmäßige Veranlagung für Brustkrebs geerbt habe. Ich bin zZ in einer KiWu-Behandlung und wollte nach erfolgreicher Behandlung eigentlich einen Gentest machen lassen. Ist das sinnvoll oder macht einen die Diagnose im Zweifelsfall noch unruhiger ? Und sollte man bei nachgewiesener 'Anfälligkeit' wirklich amputieren oder nur noch genauer 'aufpassen' ?? Und gibt ernährungsmäßig Möglichkeiten, Brustkrebs vorzubeugen ?? Ein langer Text und viele Fragen - sorry !! Danke schon jetzt für Ihre Infos, Nila
Bisherige Antworten

Re: Brustkrebs-Gen

Hallo,
ich glaube, diese Forum reicht nicht aus, um eine suffiziente Beratung zu leisten ...
Darum nur ganz kurz:
Natürlich haben Sie ein deutlich erhöhtes Risiko, Brustkrebs zu bekommen. Deswegen würde ich bei Ihnen auf jeden Fall zu jährlichen Mammographien raten. Und dazwischen jeweils Mamma-Sonographie. bei unklaren befunden MRT oder PET.
Wenn Sie allerdings BRCA1/2 positiv sind, haben Sie auch ein erhöhtes Risiko für Eierstockskrebs.
Sie sehen allein daran, welche Fragen ein positives Ergebnis aufwerfen würde (Brüste amputieren ? Eierstöcke entfernen lassen ?).
Vor einem solchen Gentest sollten Sie sich ausführlich beraten lassen. Ich weiß nicht, wo Sie wohnen. Mir ist z.B. die Unifrauenklinik Düsseldorf bekannt, die eine solche Sprechstunde anbietet. Dort würden Sie auch weitere Stellen erfahren, wo in Deutschland auch eine Beratung stattfindet.
Ohne Beratung ist ein derartiger Test und ein derartiges Wissen sinnlos !

Re: Brustkrebs-Gen

Hallo Dr. Krick,
eine Mammographie will mein FA erst machen, wenn ich 35 bin, Sonographien oder MRT und PET (was ist das ??) wurden ebenfalls noch nie gemacht, lediglich Abtasten.
Und was ist BRCA1/2 ?? Ich werde einen Gentest sowieso erst machen, wenn sich mein Kinderwunsch erfüllt hat, und selbstverständlich erst nach entsprechender Beratung. Ich komme aus Hamburg, vielleicht bietet das Unikrankenhaus auch eine Sprechstunde an ? Vielen Dank für Ihre Infos !!
Meine andere Oma ist im übrigen 93 und völlig gesund, also bin ich Optimist ! Gruß, Nila

Re: Brustkrebs-Gen

Hallo,
bei der Vorgeschichet würde ich eine Basis-Mommographie auf jeden fAll früher machen, ab 35 kann man dann ja zwiejährlcih röntgen.
PET:PsotronenEmissionsTompgraphie:ganz neues Verfahren
BRCA1/2: Gendefekt, der familiäres Brustkrebsrisiko bedeutet
UKE ist bestimmt Ansprechpartner !

DANKE !

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