Hallo,
ein Arbeitskollege meines Mannes hat am Donnerstag seinen ungeborenen Sohn einen Tag nach ET verloren, auch er ist im Mutterleib verstorben.
Es war das erste Kind, noch weiss man nicht die Ursache.
Meinen Mann nimmt das jetzt wesentlich mehr mit, als vorher.
Denn innerhalb von 7 Monaten sind jetzt drei Kinder in der Verwandt- und Bekanntschaft so verstorben und er meinte, er hätte das noch nie mitgekriegt.
Ich meinte, wenn er sich mehr damit beschäftigen täte, wüsste er, dass sowas leider zu oft passiert.
In mein Bewusstsein tritt das auch durch die häufigen Fälle der letzten Tage und Monate auch immer mehr ein und ich glaube, umso älter wir werden, umso häufiger müssen wir uns mit dem Thema Tod beschäftigen.
Mein Mann ist ja mit drei gesunden Kindern verwöhnt und da übersieht man schnell das Leid anderer Menschen.
Ich selbst beschäftige mich sehr intensiv damit, seitdem der kleine Junge der Cousine unverhofft und ohne Grund verstorben ist.
Und ich lese auch im Internet viel und ich will darüber sprechen.
Mit meinem Mann kann ich nicht so frei darüber sprechen, weil ich nicht vor im weinen möchte und das ist nunmal bei so einem schwierigen Thema nicht einfach.
Jetzt durch die zwei aktuellen Fälle ist es aber offener geworden, denn mein Mann kennt ja die Väter auch gut und ist somit auch "unmittelbar" betroffen.
Ich hab ihm gesagt, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, nach 9 Monaten ein Kind zu bekommen, auch wenn man immer meint, das wäre normal.
LG, Eure Anita
die aber nicht mehr den ganzen Tag daran denken will, weils zu sehr runterzieht und das nicht gut ist.