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Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

Hallo,
wir haben uns ja aus verschiedenen Gründen gegen ein zweites Kind entschieden. Und auch, wenn ich früher mal zwei Kinder für realistisch gehalten habe, bleibt es bei einem. Ich hätte nämlich Angst, zwei Kinder nicht gleich stark lieben zu können. Klar, jeder der mehrere Kinder hat sagt, man liebt alle gleich. Aber ist das so????????? Und auch wenn ich hier und da höre, och das zweite läuft so mit, das ist nicht mehr so anstrengend etc. denke ich, dass ich einem Zweiten dann gar nicht so gerecht werden könnte. Ich hoffe, Ihr könnt meine (wirren) Gedankengänge einigermaßen nachvollziehen und fände es schön, ein paar Meinungen dazu zu hören. Bin ich die einzige, die solche Bedenken hat bzw. im Falle eines Falles hätte?
Martina
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Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

Hallo Martina,
deine Gefühle völlig normal sind. Ich kann mich auch noch gut daran erinnern, wie es bei mir war ... während meiner zweiten Schwangerschaft habe ich mich auch oft gefragt ob es überhaupt möglich ist, noch ein Kind so abgöttisch zu lieben wie meine erste Tochter.
Heute habe ich drei Kinder und ich liebe jedes einzelne über alles. Liebe ist natürlich nicht immer gleich - es gab und gibt schon Phasen, wo mir ein Kind näher steht als das andere. Aber das hat nichts mit der "Größe" meiner Liebe zu tun :-))
LG, Sonja.

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

Also, ehrlich gesagt finde ich es fast ein bisschen unnatürlich, sich auf ein Kind zu beschränken, weil man irgendwie Angst hat, dass die Liebesfähigkeit nicht für zwei reicht. Klingt mir irgendwie so, als ob das eine Kind, das man hat, zum Mittelpunkt des Universums gemacht wird... und zwei Mittelpunkte gehen halt nicht, klar. Ich kenne einige Leute, die in Großfamilien aufgewachsen sind, und die haben das durchweg als sehr liebevoll, behütet und geborgen empfunden. Ich glaube, dass in einer Familie mit mehreren Kindern sogar mehr Liebe für jeden da sein kann, nicht weniger. Ob man wirklich alle Kinder genau gleich liebt oder jedes ein bisschen anders, keine Ahnung. Darüber würde ich mir auch gar nicht den Kopf zerbrechen. Für mich ist eine Familie mit nur einem Kind noch keine richtige Familie mit Geben und Nehmen und Teilen.
Ich kann nur sagen, unser zweites Kind ist jetzt 8 Tage alt, und ich bin total verliebt. Ich bin kein Stück weniger entzückt und begeistert als nach Ladis' Geburt. Sie ist einfach wunderbar. Und Ladis habe ich natürlich trotzdem noch lieb. :-) Und wenn es nach mir geht, ist das nicht das letzte Kind gewesen, das wir bekommen haben. :-))
Liebe Grüße
Johanna

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

Das Problem ist: Ich bin so ein zweites Kind und meine Eltern haben IMMER versucht, dass ich in nichts nachstehe. Im Umkehrschluss hieß das aber auch: Meine Grenzen hat meine Schwester (fünf Jahre älter) gesetzt. Ich durfte als Teenager solange raus, wie sie im gleichen Alter, ich durfte studieren (hat meine Schwester schließlich auch) und so Dinge eben. Nur: bei meiner Schwester war noch alles toll (Einschulung, Abi, Studienabschluss), bei mir irgendwie Pflichtprogramm, weil es eben nicht neues mehr war. Und das hat mir oft weh getan. Ich hätte eben Angst, dass ich einem zweiten Kind automatisch und unbewusst das gleiche "antun" würde. Das hat nichts mit Mittelpunkt des Universums zu tun.

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

Hallo,
bei mir steht ja momentan die Frage: zweites Kind ja oder nein? Ich denke, dass ich jedes Kind gleich lieben würde. Ich kann nicht sagen wieso, aber für mich ist das irgendwie normal so.
Was die Schwesterngeschichte betrifft: ich bin selbst eine ältere Schwester und habe unter meiner jüngeren Schwester sehr gelitten. Nicht unter ihrer Person direkt, aber darunter, dass sie besser in allem war, dass sie Dinge durfte die mir verboten wurden usw. Ich war nicht sehr gut in meiner ersten Schulzeit, mir wurde z. B. Latein aufgedrängt und ich habe kläglich versagt. Ich sehe mich heute noch im Wohnzimmer sitzen, werde von meinen Eltern abgefragt und meine drei Jahre jüngere Schwester betet mir meine Lateinvokabeln runter. Sie hat sich natürlich noch super gefreut, dass sie das alles schon kann und schneller im antworten war als ich... Jahre später nach meiner Ausbildung wollte ich nach Amerika als Au-pair (gegen Bezahlung natürlich). Mein Vater sagte damals: wenn du gehst, dann brauchst du nicht wieder kommen. Arbeite was gescheites! Tja, Jahre später wollte meine Schwester ein halbes Jahr Praktikum auf Hawaii machen (ohne Bezahlung!) und siehe da, alles kein Problem... Ich habe trotzdem ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Eltern, aber geprägt hat mich das ganze schon sehr. Meinen Eltern will ich da auch keine Schuld in die Schuhe schieben, denn sicherlich hängt das ganze auch mit meinem Charakter zusammen. Jeder Mensch ist anders, meine Schwester geht mit dem Kopf durch die Wand und ich bin eher der sensible Typ...
Ich wollte deshalb eigentlich immer nur ein Kind, aber ob ich meine Situation unbedingt auf meine Kinder münzen kann? Inzwischen denke ich, dass es aufgrund unserer Erfahrung schon anders kommen würde...
LG Nina

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

Tja, vielleicht sieht meine Schwester es aus ihrer Sicht aus eher so wie Du. Wir haben noch nie darüber gesprochen. Aber das ist ja das Problem, was ich meine: Wie kann ich vermeiden, dass man beiden Kindern/beiden Charakteren gerecht wird. Selbst wenn man beide gleich stark lieben kann. Schwierig, ich hätte Angst vor der Verantwortung, aber bei uns stellt sich die Fragen (zum Glück)nicht, da wir auch aus anderen Gründen kein Zweites wollen.

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

Mit meiner Schwester habe ich darüber auch nie so gesprochen, aber mit meiner Mutter. Und gerade auch in meiner Schwangerschaft, da mich schon damals sämtliche Leute mit der Frage, wann denn das zweite kommen soll, genervt haben.
Meine Schwester ist jedenfalls komplett anders als ich. Sie zu beschreiben dauert sehr lange ;-) Wir können miteinander telefonieren und auch ein paar Tage auskommen, aber dann treffen irgendwie doch zwei verschiedene Welten aufeinander. Auch meine Eltern müssen nach ein paar Tagen mit ihrer Art "kämpfen" ;-) Ich liebe sie auf jeden Fall, sie lebt im Ausland und jedes Mal wenn sie wieder geht tut mir das weh. Bei ihr weiß ich das nicht, denn sie kann bei weitem nicht so raus aus sich wie ich. Sie lacht höchstens, wenn ich heulend am Flughafen stehe und mich freue, dass sie gut angekommen ist...

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

hallo,
ich bin auch so ein zweites und dann kam auch noch so ein drittes und ich arme bekam von oben prügel und durfte NIE mit und auf den kleinen musste ich aufpassen...und soll ich dir was sagen ich liebe meine brüder von ganzem herzen, sie sind der fels in der brandung, die die jederzeit für mich töten würden, sie sind meine geschichte nachdem meine eltern gestorben sind.
für mich war immer klar das ich auch min. 2 bekomme, nichts ist so toll wie vom großen bruder gezeigt zu bekommen wie man sein mofa schneller macht, oder dem kleinen zu erklären das er vom storch gebracht wurde, sie sind die verbündeten gegen die eltern, die die dich decken und dich mit einem kleinen schwipps durchs fenster rein lassen *ggggg*
meine kinder sind grundverschieden und ich liebe beide gleich intensiv, nr. 2 zu sein hat doch auch vorteile.
an jeremy habe ich noch geübt, bei melvin bin ich oft viel lockerer und das war meine mama auch, ich fand es nie schlecht das mein großer bruder mir den weg geebnet hat.
glg katja

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

Ich liebe meine Schwester auch über alles. Vielleicht war bei uns der Altersunterschied auch doof. Fünf Jahre: Zuviel, um gemeinsam was zu unternehmen (welche 16-jährige nimmt seine 11-jährige Schwester mit auf die Piste) und zuwenig, um wieder interessant zu werden.

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

Mir wurde meine Schwester von meiner Oma tagsüber oft aufgedrängt. Klar verstehe ich heute, dass sie auch mal dabei sein wollte, aber der Standardsatz war immer: das ist deine Schwester, die musst du mitnehmen. Es ging immer nur: das ist deine Schwester und deshalb musst du...

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

Hallo Martina und alle anderen,
also ich denke, Du musst zwischen 2 Punkten unterscheiden:
1.) Was denkst Du über Dich und deine Kinder?
2.) Was denkst Du über Deine Beziehung zu deiner Schwester?
Zu 1.) habe ich mich ja im vorigen Posting schon geäussert.
Zu 2.) kann ich nur sagen, dass es egal ist, ob du mit dem älteren oder jüngeren Geschwister sprichst: jeder hat immer seine eigene Ansicht, warum er es schlechter hatte. Ich bin eine Erstgeborene und hatte es in gewissen Punkten nicht leicht. Mein Bruder ist der Zweitgeborene und auch er hatte es nicht leicht - allerdings in anderen Punkten. Ich denke, dass es nur wenige Geschwiste rgibt, wo nur einer der "King" war und der andere immer der "Loser". Es ist alles eine Frage der Perspektiive.
An Deiner Stelle würde ich mich da von Deiner eigenen Kindheit lösen einfach sagen, dass Du keines Deiner Kinder benachteiligen möchtest. es liegt ja an Dir, wie Du das lebst. Wenn Du jedes Deiner Kinder auf seine individuelle Art und Weise liebsts, wirst Du vor die Frage gestellt, welches Kind Du mehr liebst.
Ich hoffe, das war nicht zu wischi-waschi... weiss sonst nicht, wie ich es beschreiben soll.
LG,
Anne

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

Ich denke Du hast recht. Ob man "große" oder "kleine" Schwester bist - es hat wahrscheinlich beides Vor- und Nachteile. Und wie gesagt: Wir möchten so oder so kein zweites Kind, aber rein hypothetisch habe ich mir die Frage eben schon öfter gestellt. Und ich komme immer wieder zu dem Ergebnis: Ich bin mir für MICH nicht sicher, ob ich zwei Kinder gleich stark lieben könnte, ob ich nicht immer einen (wenn auch heimlichen) Favorit hätte - was eben für das andere Kind sehr schade wäre.
Auf jeden Fall fand ich die Diskussion sehr entspannt und interessant - und habe somit mein Wartezeit bis zum Zahnarzt gut über die Runden gebracht.

Entschuldigung, Johanna, aber...

...seit wann gibt es "richtige" und "falsche" Familien???! Eine "richtige Familie" nur auf Geben, Nehmen, Teilen zu beschränken und dabei das Eltern-Kind/ Kind-Eltern-Verhältnis außen vor zu lassen, finde ich Quatsch. Geben, Nehmen, Teilen lernen Kinder überall, wenn sie mit anderen Kindern zusammen sind. Ebenso findet es auch zwischen Kind/Eltern statt. Was du meinst, ist meiner Meinung nach einfach "Sozialverhalten".
Eine Familie ist für mich dagegen, Verantwortung für den Anderen zu übernehmen, sich als Einheit zu fühlen, zu wissen, dass man geliebt wird und auch selbst liebt, für den Anderen da zu sein etc. Aber was das mit einem, zwei oder X Kindern zu tun haben soll, leuchtet mir nicht ein.
Wir fühlen uns als richtige (und glückliche) Familie.
Liebe Grüße
Rebi

Re: Entschuldigung, Johanna, aber...

Ich will mir jetzt überhaupt nicht anmaßen, irgendwelche sozialwissenschaftlich gültigen Definitionen von Familie abzugeben oder überhaupt für andere zu bestimmen, was Familie ist und was nicht. Ebensowenig wollte ich Eltern von Einzelkindern oder den Einzelkindern selbst absprechen, glücklich zu sein. :) Was ich geschrieben hatte, entsprach eher meinem persönlichen Gefühl, und das sagt mir, dass bei einer Ein-Kind-Familie etwas fehlt, nämlich die Geschwisterbeziehung, die übrigens nachweislich die Persönlichkeit erheblich mehr prägt als die Beziehung zu Freunden, Krippengefährten etc. Natürlich kann eine Geschwisterbeziehung auch negativ prägen oder zumindest als einschränkend empfunden werden. Das hängt, glaube ich, z.T. auch von Faktoren ab, die man als Eltern nicht komplett beeinflussen kann, z.B. Altersabstand, Geschlechterfolge, Persönlichkeit der Kinder. Ich glaube trotzdem, dass die Beziehung zu einem oder mehreren Geschwistern in erster Linie positiv wirkt. Leute aus kinderreichen Familien bekommen übrigens statistisch gesehen auch selbst öfter und mehr Kinder. :-)
Was Du als Merkmale von Familie geschrieben hast, das finde ich in einer Ein-Kind-Familie z.T. nur für die Eltern, nicht aber für das eine Kind erfüllt - für wen übernimmt das denn Verantwortung, für wen ist es da? Wohl kaum für die Eltern, das fände ich etwas zu viel verlangt. :)
Aber wie gesagt, das ist eher mein persönliches Gefühl als eine wissenschaftliche Analyse ;-), und ganz sicher keine Richtschnur dafür, wie andere Leute ihre Familienplanung zu gestalten haben! Ich persönlich bin sehr dankbar, dass wir nach Ladis noch ein zweites Kind bekommen durften, sonst hätte uns etwas gefehlt. Und ich würde mich in einigen Jahren auch über ein drittes sehr freuen, aber das ist noch Zukunftsmusik, solange Luzie erst mal lernen muss, schmerzfrei zu pupsen. *ggg*
LG Johanna

Re: Entschuldigung, Johanna, aber...

Hallo Johanna,
mir ging es lediglich um deine Formulierung, dass eine Konstellation mit nur einem Kind für dich keine RICHTIGE Familie sei. Das konnte ich einfach nicht unkommentiert stehenlassen und kann ich nach wie vor nicht nachvollziehen, da für mich ein Geschwisterteil lediglich ein "surplus" in der Familie bestehend aus Mutter, Vater, Kind ist. Sicher prägt es die Persönlichkeit, wenn ein Geschwisterchen da ist - genauso wie, in welchen Verhältnissen man aufwächst, welchen Bildungsgrad die Eltern haben, welchem sonstigen Einfluss die Kinder unterliegen und was weiß ich nicht noch alles. Alles prägt doch irgendwie. Doch trotzdem fängt für mich eine Familie nicht erst mit zwei Kindern plus x an.
Im Übrigen hört Familie ja auch nicht einfach irgendwann auf. Die Merkmale, die ich genannt habe, weil ich sie für eine Familie für relevant halte, sind genauso für das Kind gültig. Sich für den Anderen verantwortlich zu fühlen und für den Anderen da zu sein, ist für mich eine Konsequenz aus dem Zusammengehörigkeitsgefühl. Spätestens mit Beginn der Pubertät oder wenn die Eltern alt und gebrechlich werden, übernehmen doch auch Kinder (und das werden sie mit Bezug auf die Eltern ihr Leben lang bleiben) Verantwortung.
Na ja, will jetzt um Himmels willen keinen Definitionsstreit vom Zaun brechen, aber das ist meine Sicht der Dinge. Jedem seine Meinung.
Ich wünsche dir und deiner Familie alles Liebe!
Rebi

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

Hallo martina,
auch wenn unser 2. Kind ein Betriebsunfall war (im Gegensatz zum ersten), so bin ich mir zu 100% sicher, beide Kinder gleich lieben zu können. Das Herz muss man nicht teilen.
Ich stelle mir ja auch nicht die Frage, wen ich mehr liebe -meinen Mann oder mein Kind ;-)
Liebe ist genug für alle da, sofern man jedes Wesen (Kinder und Ehemann) als eine eigene Persönlichkeit sieht und sich gar nicht erst die Frage stellt: "Wen soll ich wählen". Da kann die Antwort immer nur lauten: Jeden - es gibt da kein "entweder oder";-)
LG,
Anne

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

Hallo Martina,
also der Gedanke meine Tochter weniger zu lieben als meine bereits
erwachsenen Söhne, oder gar einen Zwilling weniger als den anderen,
der kam mir nie. Ja, ich liebe alle meine 3 KInder, auch wenn die Großen
mit bald 22 Jahren mich kaum noch brauchen( im Sinne von Pflege), so
nehme ich nach wie vor an ihrem Leben- Freude oder Sorgen, teil. Ein
Kind ist kein Kind;-) Meine Schwägerin ist zB Einzelkind...das wirkt sich
heute noch in ihrem Verhalten aus. Sie kann sich nur schwer
zurücknehmen- weil sie es auch nie mußte. Wenn is uns finanziell
besser gehen würde hätte Hannah auch noch ein Geschwisterchen
bekommen, da sie ja nun durch den Altersunterscheid fast wie ein
Einzelkind aufwächst. Das ist eigentlich schade.
Klar bedeuten Kinder viel Arbeit. aber ich habe kein Problem
zurückzustecken. Und wenn mal was liegen bleibt, dann ist es auch ok.
ich denke durchaus an dem Satz..das Zweite läuft so nebenher ist was
Wahres dran. Man ist viel versierter und macht sich nicht gleich wegen
jedem Ding verrückt. Deshalb mußte ich früher oft über Einlingsmamas
schmunzeln, welches Aufriß die oft veranstaltet haben.
Also nur ein Kind haben wäre für mich nie in Frage gekommen!
glg, Malati

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

In einem bin ich mir auf jeden Fall sicher: Auch wenn unsere Tochter Einzelkind bleibt, heißt das nicht automtisch, dass sie hoffungslos verwöhnt wird und man das später an ihrem Verhalten merkt. Diese Schlussfolgerung ist mir zu einfach, auch wenn es vielleicht bei Deiner Schwägerin so ist.

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

Nicht alle Einzelkinder sind verwöhnt, aber Einzelkind zu sein hinterlässt trotzdem unweigerlich Spuren - genauso wie es bestimmte psychologische Merkmale gibt, die ältesten oder jüngsten Kindern in einer Geschwisterfolge zu eigen sind. Klar kann man ein Einzelkind vernünftig erziehen, ohne ihm alles zu erlauben und es mit Spielzeug zu überhäufen. Aber es wird nie die Aufmerksamkeit der Eltern (und oft noch Großeltern etc.) teilen müssen; ein Einzelkind wird es als selbstverständlich empfinden, dass es im Mittelpunkt des Interesses der Erwachsenen steht. Geht ja auch gar nicht anders, sonst müsstest Du Dein Kind künstlich vernachlässigen, und das verlangt natürlich keiner. "Schatz, ich kann gerade nicht, ich muss chatten..." Nicht so der Bringer. :-) Ich habe von mehreren Lehrern, aber auch Ausbildern bei der Bundeswehr o.ä. gehört, dass man sehr schnell merkt, welche Leute als Einzelkinder groß geworden sind. Die sind nicht unbedingt alle verwöhnt oder gar unsympathisch, aber tatsächlich weniger gewöhnt zurückzustecken. LG Johanna

genau...hast Du wiedermal super formuliert;-)

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

Aber ist das denn so schlecht?
Ich habe grade mal meine Bekannten verglichen und muss sagen, die Einzelkinder unter ihnen sind allesamt selbstbewußter und (vielleicht dadurch?) in ihren Berufen erfolgreicher als die Leute mit Geschwistern.
LG Janna

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

Naja, ist halt die Frage, ob das für die Gesellschaft als Ganze auf die Dauer förderlich ist, einen Haufen selbstbewusste, beruflich erfolgreiche Leute zu haben, die aber leider keine Kinder oder maximal eines in die Welt setzen wollen - die Tendenz geht ja stark dahin. Im Spiegel war diese Woche dazu eine ganz interessante Titelgeschichte. LG Johanna

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

*lach* Das hört sich im ersten Moment so an, dass sich halt einige opfern müssen.
Dann muss ich mir ja glatt mal den Spiegel kaufen. Irgendwie krieg ich nichts mehr mit seit ich arbeite und ich gehe nur 4 Stunden am Tag :-/
LG janna

Das ist ja witzig, an den Spiegel-Titel habe ...

... ich dabei auch gerade denken müssen ;-) Ich bin aber noch nicht durch damit.
Und was einige meiner Familie bzw. Bekannte betrifft: da sind die Zweitgeborenen meist die beruflich Erfolgreicheren ;-)
LG,
Anne, Erstgeborene und weniger erfolgreich als ihr Bruder mit Ehemann, ebenfalls Erstgeborenen und weniger erfolgreich als sein Bruder ;-)

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische,NAJA

hallo,
es ist aber auch umgekehrt- ein einzelkind kann die eltern nicht teilen- die überhäufen das kind ja oft nicht nur mit "geschenken" sondern auch mit ihren wünschen,erwartungen,vorstellungen,...ein einzelkind ist somit auch den eltern ganz alleine "ausgeliefert".das muss sich oft GANZ alleine gegenüber der eltern "durchsetzen"
ich sage das jetzt überspitzt,weil das die kehrseite ist , wenn man immerzu vom "verwöhnten einzelkind" spricht.
wie alles im leben haben auch einzelkinder VOR- und nachteile.
und ich kenne einige einzelkinder, die überaus sozial sind.
und zur verantwortung noch: ich würde keinem meiner kinder die verantwortung für eins ihrer geschwister aufhalsen.
und im späteren leben wenn dann die eltern vieleicht hilfsbedürftig sind- sind einzelkinder auch in dieser situation alleine,....
so einige gedanken und liebe grüße karin

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

Hallo,
das nicht zurück nehmen können hat nicht nur was mit materiellen
Dingen zu tun. Ich habe da auch noch viele andere bei denen man das
einfach gemerkt hat;-)
glg, Malati

Re: Nochmal 2. Kind; vorsicht lang!

Hallo Martina,
auch wenn ich nur 1 habe will ich mal meine Meinung äußern.
Ich kann deine Gründe gut verstehen.
Aber es ist, glaube ich so, dass einem das Kind wirklich ins Herz purzelt. Also, man hat wirklich Liebe für das 2. wie für das 1.
Aber dass du allen gleich gerecht wirst, kannste dir gleich von vorne herein abschminken. Ich denke eher, dass das 1. mehr zurückstecken muß, da ja erst mal das 2. mehr Aufmerksamkeit braucht. Und oft muß das 1. eben weil es schon "groß" ist sich auch so benehmen. Und zurückstecken, weil der Klügere ja nachgibt. Und wenn eins, warum auch immer, mehr Aufmerksamkeit braucht, z.B. wenns Krank ist, oder gar behindert, in der Schule nicht mitkommt, oder andere Unterstützung braucht, muß eben das andere warten.
Ich selbst bin mit Geschwistern groß geworden, wir waren nicht die besten Freunde, aber können uns jetzt auf einander verlassen. Bei meinem Mann ist das genau anders herum. Die waren schon als Kinder Streithähne und sind es bis heute. Aus Neid und Angst irgendwie zu kurz gekommen zu sein.
Deshalb bin ich einem 2. gegenüber auch vorsichtig eingestellt. Ich hab den Kinderwunsch nicht vergraben, aber es muß für mich nicht zwingend sein. Auch wenn ich es für Adrian eigentlich besser finden würde. Denn Geschwister kann man sich eben nicht aussuchen.
Aber wenn es passieren würde, wär es natürlich gern willkommen.
... Übrigens, deine Gedanken sind nicht wirr. Das ist ganz normal.
glG Beate & Adrian

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

Hallo Martina,
ich habe zwei Kinder und es ist wirklich, es ist genug Liebe für beide da. Ich liebe beide gleich, aber sie sind so unterschiedlich und ich liebe auch verschiedene Sachen bei ihnen: Dinahs Willensstärke (auch wenn die mich manchmal auf die Palme bringt;-), Emils Charme....
Sie sind beide einzigartig und diese Einzigartigkeit liebe ich.
Dieses "das zweite läuft so mit" wird denke ich auch häufig falsch verstanden. Bei mir ist es einfach so, dass ich beim 2. viel lockerer bin. Das ging im Säuglingsalter los ( durchschlafen, stillen etc.) und ist auch jetzt in der Trotzphase so. Ich weiß einfach, wie es bei Dinah war und dass das jetzt alles ganz normal ist.
Trotzdem war es bei uns so: als das 1. Kind geboren wurde, dass zudem auch noch recht "anspruchsvoll" (Schreikind) war, hab ich mein Leben 100 % auf dieses Kind ausgerichtet. Bei Emil war es schon so, dass das Leben weitestgehend weiterlief und er einfach integriert wurde. Das hat aber nicht etwas mit "mitlaufen" zu tun, sondern auch mit der Erfahrung, die man gemacht hat.
Für uns sind 2 Kinder richtig, wobei ich es auch verstehen kann, wenn jemand nur ein Kind bekommt.
Ich bin auch Einzelkind und eigentlich ganz gut geraten ;-)
LG Jula

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

Hallo,
also ich kann dich gut verstehen! aber da ich ja in die situation reingestolpert bin (erstfeststellung der SS in der 19 SSW) beim zweiten mußte ich ja sehen ob es geht zwei kinder gleich zu lieben! Nun habe ich drei und ich liebe sie alle gleich und alle wie ich den großen auch alleine geliebt habe! sicher bleibt mal nicht soviel zeit für jeden einzelnen, aber dafür haben sie etwas großartiges dazubekommen, nämlich jedes mal ein geschwisterchen zum liebhaben und das einen liebhat! ich möchte es nicht mehr anders haben, ich liebe meine rasselbande und zwar alle ganz ganz doll! Keins meiner kinder läöuft nebenher aber es ist natürlich schon so das man von kind zu kind gelassener wird und ich glaube das ist mit diesem spruch auch gemeint! :-))
Liebe Grüße KIKI mit drei

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

Wir werden wohl auch eher eine Familie mit nur einem Kind bleiben. Ich denke schon, daß man die Liebe auf beide aufteilen würde - das wäre mal nicht mein Grund gegen ein 2.Kind.
ABER: ich möchte meinem Kind was bieten können - dafür gehört für mich finanzielle Sicherheit in jeder Hinsicht. Wenn das nicht vorhanden ist, dann finde ich es in der heutigen Zeit ja schon fast unverantwortlich 2,3,4 Kinder in die Welt zu setzen, nur weil man es sich als Mutter so wünscht bzw. keinen Spaß mehr an der Arbeit hat. Ich finde es momentan beängstigend, daß unsere Renten dahinschmelzen - nein, nicht wegen zu wenig Nachwuchs - eher weil sie in andere Projekt entschwunden sind.
Das Finanzielle ist doch das A und O....ich weiß nicht, wie viele Familien das mit 2 Kinder machen - wir sind beide keine Schlechtverdiener, oder wir haben einen zu hohen Lebensstandart, den wir natürlich nicht aufgeben wollen.
Ich bin selber als Einzelkind groß geworden - meine Eltern hatten zwar übergangsweise mal ein Pflegekind im gleichen Alter - und misse nichts. Ich konnte in allen Wegen unterstützt werden - konnte meine eigenen Erfahrungen machen und bin wohl jetzt selbständiger als viele andere (Unselbständigkeit und Verwöhntheit wird ja vielen Einzelkindern angekreidet).
So, daß mußte ich jetzt auch mal zum Thema sagen.
Gruß Tina

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

Findest du das Finanzielle echt so entscheidend?
Ich persönlich finde es ja eher beängstigend, dass so vielen Menschen ihr Lebensstandard wichtiger ist als eine Familie (damit meine ich nicht dich ;-) - dem Kind wird es nämlich ziemlich egal sein, wie hoch der Lebensstandard seiner Familie ist, solange es geliebt wird und soviel Rückhalt zuhause hat, dass es sich nicht auf materielle Dinge versteifen muss.
Meine Eltern haben noch studiert, als sie schon zwei Kinder hatten, das dritte kam dann auch noch und mein Vater war als Musiker lange kein Großverdiener, d.h. sie mussten immer mit wenig Geld auskommen - und ich habe nicht das Gefühl, dass mir in meiner Kindheit etwas gefehlt hat, auch was die Ausbildung angeht konnten wir alle drei den Weg gehen, den wir uns gewünscht haben.
LG
Doro

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

Hi Doro,
also ich finde es schon sehr entscheidend.
Es ist ganz einfach belastend wenn man gucken muss, ob in dem Monat neue Schuhe fürs Kind drin sind oder nicht oder ob es eine neue Jacke sein kann.
Da mein Vater unser Geld damals an Spielautomaten und mit einem zu hohen Lebensstandart durchgebracht hat, weiß ich wovon ich rede. Ja, wir hatten trotz allem eine schöne Kindheit, aber ich kann mich gut erinnern, dass ich schon oft etwas neidisch war auf meine Freundinnen die jedes Jahr in den Urlaub gefahren sind oder oft etwas mit ihren Familien unternommen haben, während wir aus der Stadt zu Fuß nach Hause mussten, weil mal wieder 10 Pfennig für eine Busfahrkarte gefehlt haben.
Und Jobs und Ausbildungen liegen heute ja leider auch nicht mehr auf der Straße.
LG Janna

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

Naja, so extrem muss es ja nicht gleich werden - bei uns ist es ja durch meinen Job so (bin selbstständige Übersetzerin), dass ich eigentlich immer ein bisschen arbeiten kann (notfalls muss ich das eben abends machen oder wenn die Kinder schlafen) und auch seit Jahren zuverlässig immer Aufträge habe, bisher war es so, dass ich von meinem Mann so gut wie nie Geld gebraucht habe, alles, was Julius und ich brauchen konnte ich bisher von meinem eigenen Geld zahlen, inklusive mein eigene Auto.
Und was meine Kindheit angeht, trotz wenig Geld sind wir immer in Urlaub gefahren, waren halt billig campen, aber ich hab nur positive Erinnerungen, meine Eltern haben das trotz allem gut gemanagt - wenn ich auch sicher bin, dass sie oft Sorgen wegen dem Geld hatten. Und um mit Kindern etwas zu unternehmen muss man nicht unbedingt Geld investieren, da ist halt Kreativität gefragt.
Neid auf andere hatte ich nie, für mein Verständnis hatten wir ja alles, was wir brauchten, auch wenn gewisse Dinge, die andere sich leisten konnten, vielleicht nicht drin waren - diese Dinge haben mich aber auch nicht interessiert.
War vielleicht aber auch einfach Glück :-)
Aber was ich aus meiner Kindheit behalten habe ist die feste Überzeugung, dass nicht Geld entscheidend ist, wenn man Kindern eine schöne Kindheit bieten will, und dass man es immer irgendwie schafft Geld zu verdienen - bis heute ist es mir gelungen.
LG
Doro

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

Es geht mir darum, den Lebensstandart, den man sich erschaffen hat - den möchte ich auch halten. Wir leben ja nicht luxuriös, aber ich möchte nicht an allen Ecken und Enden knapsen müssen und möchte auch was für die Rente auf die Seite legen - denn da bekomme ich richtig Angst.
Ich möchte halt auch später Maxi nicht alltägliche Dinge verweigern müssen - nur weil zu wenig Geld da ist. Da würde ich mich nicht gut dabei fühlen und deshalb unsere Entscheidung. Als Hausfrau auf Lebenszeit möchte ich mich auch nicht dekradieren und mit 2 Kindern in meinem Beruf arbeiten - no Chance.
Gruß Tina

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

Klar, kann ich schon verstehen - v.a. das mit dem beruflichen ist mit 2 Kindern schon ein viel größeres Problem.
Ich könnte auch nie "nur" Mutter sein, aber ich hab ja das Glück dass ich in meinem Job so unabhängig arbeiten kann und ich super Kollegen hab, die sofort einspringen, wenn was ist.
Wobei ich ja schon glaube, dass das eher ein Problem der ersten Jahre ist, deshalb finde ich einen relativ kurzen Altersabstand gut, dann hat man alles in einem Aufwasch und kann bald wieder ins Berufsleben einsteigen, wenn beide Kinder erstmal im KiGa sind stell ich mir das nicht mehr sooo schwierig vor - wobei ich wahrscheinlich auch Bedenken hätte, wenn ich die Schwiemu und die Familie meines Mannes nicht in der Nähe hätte, das ist schon einer große (und v.a. kostenlose ;-) Hilfe.
Wir haben ehrlich gesagt auch nicht viel Geld zur Verfügung, von Ersparnissen ganz zu schweigen, aber bei mir ist der Kinderwunsch groß und ich bin nicht bereit, mir mein Leben nur von den Finanzen diktieren zu lassen, da nehm ich ein paar Einschränkungen gerne in Kauf :-)
LG
Doro

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

Klar, so hat jeder seine eigene Lebenseinstellung. Ich bin ja nie aus meinem Berufsleben raus (außer die gesetzlich vorgeschriebene Mutterschutzzeit) - wir haben ja auch keine Familien hier - das gestaltet sich dann schon schwierig. Wenn ich von zu Hause aus arbeiten würde - wäre das sicherlich nicht so ganz schwierig.
Ich akzeptiere ja alles - aber jeder muß ja dann glücklich damit sein, was er sich so als Familienziel vorgestellt hat. Ich weiß ja auch nicht, ob wir unseren Plan in 3-4 Jahren wieder revidieren...weiß ja kein Mensch was bis dahin ist - vielleicht läuft ja unser Shop so gut, daß einer von uns zuhause bleiben kann.....keine Ahnung....
Gruß Tina

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

hallo martina,
also zuerst zur liebe : nein man liebt nicht jdes kind gleich sondern jedes irgendwie anders, aber wertfrei- was heißt, man kann bestimmt nicht ein kind weniger lieben als das andere. aber es ist auch so ,dass ja jedes kind etwas "anderes" braucht,....andere bedürfnisse hat,...zb.hat meine 14jährige tochter ganz andere bedürfnisse in bezug auf mich, als mein 13jähriger sohn oder gar meine kleine maus.
nein sage ich , es läuft KEIN kind nebenher- ich zumindest würde das auch nicht wollen, weil ichs "bewußt" erleben will.
jedes kind hat "seinen"platz: die ersten sind oft die "versuchskaninchen"- man hat ja keinerlei erfahrungen.fängt schon beim wickeln vom neugeborenen an,...
und das zweite kann dann die routine , die sicherheit, die man durchs erste gewonnen hat geniessen,....
ich verstehe deine bedenken gut.
ich bin ein mensch ,der sich eher auf "etwas" einlässt , als dass ich "etwas" verpassen möchte.und ich bin so,dass mit aufgaben wachse,....und mir vertraue, dass ich mit meinen entscheidungen gut klar komme,...
mut zum leben ,liebe martina !:-)
und liebe grüße karin

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

Hallo Martina,
also, ich bin ja nun mal in der glücklichen Lage mir über sowas keine Gedanken machen zu müssen. Mir hat der liebe Gott gleich zwei Kinder geschenkt. Was hättest du denn dan gemacht, wenn Zwillinge gekommen wären?
Ich kenne die diversen Gründe nicht, die dich dazu bringen nur ein Kind zu bekommen. Aber was die Sache betrifft, ob man genug Liebe für zwei Kinder hat...tja, da ist es ja auch so wie bei allem, wie man das sieht. Wenn man das Ausmaß an Liebe, daß man zur Vefügung hat als erschöpflich betrachtet, so wie einen Eimer voll Wasser, tja, dann werden die Kinder wohl teilen müssen...aber wenn sie mal da sind, tja, dann sind auf wunderbarer Weise auf einmal zwei Eimer voll da, oder drei oder vier.... Liebe, hast du genug für beide, und daß deine Eltern es nicht so gemacht haben, wie du es machen würdest, das ist ja das schöne an persönlichen Erfahrungen. Man lebt, man lernt!
Wenn ich nur den Schimmer eine Chance hätte, würde ich meine Liebe noch ganz vielen Kindern schenken wollen, leider geht es nicht.
Liebe Grüße von Ute

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein-hallo ute,

toll formuliert !!kompliment und liebe grüße karin & fam.

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

Wenn ich Zwillinge bekommen hätte, hätte ich mir die Gedanken nicht gemacht, weil ich nicht wusste -zwar ahnte- wie überwältigend die Liebe zu meiner Tochter sein wird.
Zwillinge wären übrigens gar nicht so unwahrscheinlich gewesen, da Antonia das Ergebnis einer künstlichen Befruchtung ist und die Wahrscheinlichkeit einer Zwillingsschwangerschaft in dem Fall ja deutlich höher ist (wenn es bei Dir so war, weißt Du ja bescheid). Das ist auch einer der Gründe, warum ich kein zweites Kind möchte, zum einen die seelische zum anderen die finanzielle (man muss die Behandlung ja mittlerweile zu 50% selber zahlen) Belastung. Ich bin glücklich, dass es einmal geklappt hat. Und irgendwie war mir immer klar, dass ich mich damit "zufrieden" gebe - und wir sind glücklich, so wie wir uns unser Leben jetzt eingerichtet haben. Abgesehen davon bin ich fast 38, d.h. die Möglichkeit mir die Sache in "ein paar" Jahren nochmal zu überlegen habe ich nicht.
Der Vergleich mit den Wassereimern leuchtet mir übrigens ein; ich wünsche Dir auf jeden Fall super viel Spaß mit Deinen beiden und schönes Wochenende,
Martina

Re: Nochmal 2. Kind; vielleicht ein komische Frage

Hallo Martina,
ja, bei uns ist das genauso, wir könnten ein zusätzliches kind nur durch IVF bekommen. Ich bin privat versichert, wie müßten das komplett bezahlen, keine Chance! A
ber wir haben ja die beiden, da bin ich auch zufrieden mit. In deiner Situation, ist ja die Entscheidung für ein zweites nicht so ganz selbstgesteuert. Wie würde es denn aussehen, wenn du problemlos schwanger werden könntest... wir kämen dann für ein drittes ins Überlegen..:-)) Aber wenn es bei uns keine Zwillis gegeben hätte, naja, dann hätten wir uns über das eine genauso gefreut und wären auch glücklich gewesen damit.
Nur, über die Geschichte mit der ausreichenden Menge an Liebe, darüber brauchst du dich nicht zu sorgen, die hast du.
Liebe Grüße von Ute

Das hab ich mir auch immer gedacht

ich kann dir versichern, es ist blödsinn.
man liebt jedes kind auf eigene weise.
mal ist das eine lieber, mal das andere. aber beide werden geliebt.
lg
christina
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