Vom Kondom über den Kalendereintrag bis zur Kupferkette: Wir zeigen Ihnen in unserer Bildergalerie, welche alternativen Methoden es zum Verhüten ohne Hormone gibt.
Verhütung ohne Hormone: Zwölf Alternativen zur Pille

1 / 12
1. Kondom
Bevor Pille und Spirale auf den Markt kamen, war das Kondom das meistgebrauchte Mittel zur Verhütung. Auch heute ist es zum Schutz vor einer Schwangerschaft und vor sexuell übertragbaren Krankheiten wie HIV immer noch eine wichtige Verhütungsmethode. Das Kondom besteht aus einer dünnen Latexhaut, die der Mann sich noch vor dem ersten Kontakt mit der Scheide über den erigierten Penis streift. Wie sicher das Kondom schützt, hängt von der korrekten Anwendung ab.
© iStock.com/KatarzynaBialasiewicz

2 / 12
2. Diaphragma (+ Spermizid)
Das Diaphragma ist ein mit Silikon überspannter Federring, der in die Scheide eingesetzt wird. Seine Aufgabe ist es, das Aufeinandertreffen von Eizelle und Spermium zu verhindern. Damit das Diaphragma als Barriere richtig funktioniert muss es die perfekte Größe und den optimalen Sitz haben. Um die Beweglichkeit der Spermien zu hemmen, wird vor dem Geschlechtsverkehr außerdem ein bestimmtes Gel aufgetragen.
© iStock.com/jenjen42

3 / 12
3. Vaginalzäpfchen/Spermizide
Diese Mittel gehören zu den chemischen Verhütungsmethoden. Zäpfen, Gels oder Cremes werden vor dem Geschlechtsverkehr in die Scheide eingeführt und enthalten Substanzen, die dort die Spermien hemmen oder abtöten sollen. Für die Zuverlässigkeit dieser Verhütungsmethoden spielt die Anwendung eine große Rolle – vor allen in Bezug auf die Wartezeit zwischen Benutzung und Geschlechtsverkehr.
© iStock.com/CentralITAlliance
4 / 12
4. Portiokappe (+Spermizid)
In Deutschland gibt es dazu bisher nur ein Produkt auf dem Markt – die FemCap®. Sie ist eine Weiterentwicklung der klassischen Portiokappe, die nicht mehr erhältlich ist. Es handelt sich dabei um eine Silikonkappe, die in die Scheide eingeführt und direkt über den Muttermund gestülpt wird. So soll verhindert werden, dass die Samenzellen in die Gebärmutter gelangen. Angewandt wird sie in Kombination mit einem Gel.
(c) iStockphoto/KatarzynaBialasiewicz
5 / 12
5. Kalendermethode
Bei dieser natürlichen Verhütungsmethode wird zum Schutz vor einer Schwangerschaft nicht nur auf Hormone, sondern auch auf Mechanik und Chemie verzichtet. Verhütet wird, indem die Frau rein rechnerisch die fruchtbaren und unfruchtbaren Tage ihres Zyklus ermittelt. Hierbei handelt es sich um ein unsicheres Verhütungsmittel.
(c) iStockphoto/coscaron
6 / 12
6. Temperaturmethode
Bei der Temperaturmethode messen Frauen regelmäßig ihre Körpertemperatur, um herauszufinden, wann ihre fruchtbaren und wann ihre unfruchtbaren Tage sind. Hintergrund: Etwa zwei Tage nach dem Eisprung steigt die Temperatur an und bleibt bis zum Beginn der Regelblutung erhöht. Die Temperatur muss über einen längeren Zeitraum gemessen werden, um daraus Erkenntnisse gewinnen zu können.
© iStock.com/vgajic
7 / 12
7. Billings-Methode/Zervixschleim-Methode
Diese Verhütungsmethode kommt ebenfalls ohne Hormone aus. Sie beruht auf der Tatsache, dass sich der Zervixschleim innerhalb eines Zyklus verändert. Die fruchtbaren Tage beginnen demnach, wenn sich der Schleim von einer dickflüssigen Konsistenz in einen dünnflüssigen, spinnbaren Schleim verwandelt hat. Ggf. wird diese Methode durch das Abtasten des Gebärmutterhalses ergänzt. Beides bedarf einige Zeit, um aus den körperlichen Anzeichen die fruchtbaren Tage ableiten zu können.
(c) iStockphoto/PeopleImages
8 / 12
8. Symptothermale Methode/NFP/Zykluscomputer
Die symptothermale Verhütungsmethode ist eine Kombination aus dem Messen der Körpertemperatur und der Untersuchung des Schleims. Um die fruchtbaren Tage bestimmen zu können, müssen diese Körperanzeichen regelmäßig und über einen längeren Zeitraum hinweg beobachtet werden, damit sie Aussagekraft über den Zyklus bekommen. Diese Methode wird sowohl zur Verhütung als auch zur natürlichen Familienplanung (NFP) angewandt. Um Frauen dabei zu helfen, Symptome wie Hormonspiegel im Urin oder Körpertemperatur zu ermitteln und festzuhalten, können Zykluscomputer als Hilfsmittel dienen.
(c) iStockphoto/PeopleImages
9 / 12
9. Kupferspirale
Die Kupferspirale ist ein Kunststoffstäbchen, das mit einem Kupferdraht umwickelt ist. Diese Spirale ist in unterschiedlichen Formen und Größen erhältlich und wird vom Frauenarzt in die Gebärmutter eingesetzt. Dort soll sie über einen Zeitraum von etwa fünf Jahren auf zwei Arten wirken: Der Schleim am Muttermund verändert sich durch das Kupfer und – falls es doch zu einer Befruchtung kommt – verhindert die Spirale mechanisch die Einnistung der Eizelle.
(c) iStockphoto/flocu
10 / 12
10. Kupferkette
In ihrer Wirkungsweise ähnelt die Kupferkette der Kupferspirale. Sie wird ebenfalls in die Gebärmutter eingelegt und wirkt dort für etwa fünf Jahre. Auch die Kupferkette kommt ohne den Einsatz von Hormonen zur Verhütung aus. Kupferröhrchen an einem Nylonfaden geben Ionen ab, die die Beweglichkeit der Spermien einschränken. Zugleich wird die Einnistung der Eizelle in die Gebärmutter erschwert.
(c) iStockphoto/sturti
11 / 12
11. Sterilisation Mann
Die Sterilisation ist die sicherste Verhütungsmethode. Sie kommt erst dann infrage, wenn die Familienplanung bereits abgeschlossen ist, denn der Eingriff führt zur Unfruchtbarkeit. Beim Mann wird hier von einer Vasektomie gesprochen, bei der die Samenleiter durchtrennt werden. So können keine Samenzellen mehr in die Samenflüssigkeit gelangen. Theoretisch lässt sich der Eingriff in manchen Fällen rückgängig machen – dabei handelt es sich aber um eine relativ komplizierte und kostspielige Operation.
(c) iStockphoto/kupicoo
12 / 12
12. Sterilisation Frau
Bei der Frau werden zur Sterilisation die Eileiter durchtrennt, um dauerhaft eine Empfängnis zu verhindern. Nur bei ein bis drei von 1.000 Frauen kommt es trotz Sterilisation zu einer Schwangerschaft. Ein solcher Eingriff sollte aber gut überlegt sein, damit er zu einem späteren Zeitpunkt nicht bereut wird.
(c) iStockphoto/CentralITAlliance
-
Freitagsfüller vom 24.3.2023
24.03.2023, 17:32 Uhr
-
Freitagsfüller vom 17.03.2023
17.03.2023, 09:03 Uhr
-
Freitagsfüller vom 10.03.2023
10.03.2023, 08:13 Uhr
-
Freitagsfüller vom 03.03.2023
03.03.2023, 09:18 Uhr
-
Freitagsfüller vom 24.2.23
24.02.2023, 17:43 Uhr
-
Freitagsfüller vom 17.2.2023
17.02.2023, 21:23 Uhr
- Geburtstermin März/April 2023
- Geburtstermin Mai/Juni 2023
- Geburtstermin Juli/August 2023
- Geburtstermin September/Oktober 2023
- Geburtstermin November/Dezember 2023
- Bin ich schwanger?
- Eileiterschwangerschaft
- Nicht mehr schwanger - Fehlgeburt!
- Probleme in der Schwangerschaft
- Schwanger nach Fehlgeburt
- Schwangerschaftskurven
- Vornamen - wie soll das Baby heißen?
Alles rund um Coronavirus und Covid-19 übersichtlich auf einer Seite.
mehr lesen...-
Temperaturmethode/Basaltemperatur
Die Temperaturmethode ist eine Möglichkeit der natürlichen Familienplanung. Dabei wird morgens die Basaltemperatur gemessen, um den Zyklusverlauf zu bestimmen. Lesen Sie hier alles... → Weiterlesen
-
Stillpille & Co.: Verhütung in der...
Die Verhütung nach der Geburt sollte sorgsam geplant werden, denn nicht alle Mittel sind geeignet! → Weiterlesen
-
Sterilisation der Frau
Die Sterilisation der Frau ist eine dauerhafte Verhütungsmethode, bei der die Eileiter durch einen operativen Eingriff verschlossen werden. Wer auf diese Weise verhüten möchte,... → Weiterlesen