Hormone
Hormone sind körpereigene Stoffe, die in verschiedenen Organen produziert werden.
Hormone sind bei sehr vielen Vorgängen im Organismus von großer Bedeutung. Hormone werden mitunter auch als biochemische Botenstoffe bezeichnet. Die Lehre der Hormone nennt man Endokrinologie, der entsprechende Fachmediziner ist der Endokrinologe. Eine Besonderheit ist die gynäkologische Endokrinologie, die sich ausschließlich der hormonellen Situation der Frau widmet. Diese ist, je nach Altersphase der Frau, sehr unterschiedlich. Hormone spielen im weiblichen Zyklus, für den Eisprung und während der Schwangerschaft eine bedeutende Rolle. Bei Männern ist der Hormonhaushalt gleichmäßiger, während Frauen zyklusbedingten oder altersbedingten Schwankungen unterliegen.
Hormone wirken auf den Stoffwechsel, auf unterschiedlichste Organfunktionen und können anregend auf Wachstum und Zellteilung einwirken. Sie sind meist nur in kleinsten Mengen vorhanden, haben jedoch deutliche Auswirkungen auf den menschlichen Körper und dessen Funktionen. Ihre Aufgabe erfüllen sie entweder an dem Ort, an dem sie produziert werden oder an einem Organ, zu dem sie über die Blutbahn hintransportiert werden.
Der Hypothalamus als Hormonregler
Der Hypothalamus ist die so genannte Hirnanhangdrüse und spielt in seiner Rolle als Schaltzentrale des Hormonhaushalts eine tragende Rolle. Der Hypothalamus regelt das vegetative Nervensystem, welches für Wärmeregulation, Schlaf- und Wachrhythmus und die Regulierung des Blutdrucks zuständig ist. Dort befinden sich auch das Hunger- und Sättigungszentrum. Wasserhaushalt und Fettstoffwechsel werden ebenfalls vom Hypothalamus gesteuert. Außerdem steuert er auch die Sexualhormone.
Einfluss der Schilddrüse
Erkrankungen der Schilddrüse können den Verlauf einer Schwangerschaft negativ beeinflussen, wenn die Hormonwerte von den Referenzwerten abweichen. Auch bei unerfülltem Kinderwunsch kann es deshalb sinnvoll sein, bestimmte Hormon- und Schilddrüsenwerte zu kontrollieren, um diese Risiken zu erkennen und eventuell zu behandeln.
Die Aufgaben der Sexualhormone
Sexualhormone, auch Geschlechtshormone genannt, bewirken die Ausbildung der Geschlechtsorgane bei Frau und Mann und sind verantwortlich für die Fortpflanzung. Männliche Sexualhormone nennt man Androgene. Hierzu zählt insbesondere Testosteron, welches im Hoden und in geringen Mengen auch in der Nebennierenrinde gebildet wird. Östrogene und Progesteron sind weibliche Sexualhormone, die hauptsächlich in Eierstöcken und der Plazenta gebildet werden, aber auch in geringerer Menge in der Nebennierenrinde und in den Hoden.
Hormonschwankungem – sensibles System
Frauen unterliegen schon wegen des weiblichen Zyklus Hormonschwankungen, die allerdings natürlich sind. Gibt es abgesehen der natürlichen Schwankungen Abweichungen von normalen Hormonwerten, kann dies Auswirkungen im gesamten Organismus nach sich ziehen.
Schwangerschaftshormone, Kinderwunsch & Verhütung
Anhand von Hormonwerten kann eine Schwangerschaft nachgewiesen werden, da sich diese Werte während einer Schwangerschaft mehrmals verändern. Ebenso kann bei unerfülltem Kinderwunsch über Hormonwerte ermittelt werden, woran es liegen könnte, dass keine Schwangerschaft eintritt. Andererseits kann man mit hormonellen Verhütungsmitteln eine Schwangerschaft verhindern. Mit der gezielten Gabe von Hormonen wird dadurch auf die Gebärmutter oder Eibefruchtung eingewirkt. Zu hormonellen Verhütungsmethoden zählen beispielsweise die Antibabypille (Die Pille), die Dreimonatsspritze, Hormonspiralen oder das Verhütungspflaster (Hormonpflaster).
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23.10.2020, 16:08 Uhr