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Regeln fürs gesunde Schwitzen

Sauna in der Schwangerschaft

In der Schwangerschaft die Sauna zu besuchen, ist für geübte Sauniererinnen kein Problem. Schwanger in die Sauna zu gehen, trägt zur Entspannung bei – und kann sich positiv auf Beschwerden wie Wassereinlagerungen auswirken. Unerfahrene sollten mit den Schwitzkuren eher vorsichtig sein. Was du dazu wissen solltest!

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© Getty Images/chameleonseye

Schwangerschaft und Sauna - geht das überhaupt? Wer schwanger in die Sauna möchte, sollte zwar ein paar Hinweise beachten, generell ist bei einer Schwangerschaft die Sauna aber kein Tabu. Im Gegenteil: Für Schwangere kann der Besuch einer Sauna unter bestimmten Bedingungen vorteilhaft sein.

Schwanger in die Sauna oder lieber nicht?

Schwanger in die Sauna zu gehen, ist von Beginn der Schwangerschaft bis kurze Zeit vor der Entbindung möglich, wenn

  • du regelmäßiges Saunieren gewöhnt bist,
  • keine Komplikationen während der Schwangerschaft auftreten und
  • du es zuvor ärztlich abgeklärt hast.

Schwanger in die Sauna zu gehen, sollte mit Vorsicht behandelt werden, wenn

  • du bislang keine oder kaum Erfahrung mit Schwitzkuren hast
  • und dich in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft befindest. Denn in diesem Zeitraum reagiert das Ungeborene besonders empfindlich auf ungewohnte Außeneinflüsse.
  • du dich kurz vor der Entbindung befindest: Durch die hohen Temperaturen oder bestimmte Düfte im Aufguss können Wehen ausgelöst werden.

Liegen Gründe vor, die gegen einen Saunabesuch in der Schwangerschaft sprechen, solltest du das Saunieren auf die Zeit danach verlegen. Spricht aus medizinischen Gründen nichts dagegen und wenn du ohnehin eine geübte Saunagängerin bist, kann dir die Sauna in der Schwangerschaft guttun:

  • Der Wechsel zwischen Hitze und Abkühlung regt den Kreislauf und den Stoffwechsel an, stärkt das Immunsystem und entspannt die Muskulatur.
  • Durch den Wasserverlust beim Schwitzen verringern sich Wassereinlagerungen.
  • Es wird angenommen, dass schwangere Saunagängerinnen eine leichtere Geburt haben. Denn durch regelmäßige Saunabesuche werden die Muskeln entspannter und somit auch weicher.

Mit Babybauch lieber in die Bio-Sauna

Auch wenn Saunabesuche generell erlaubt sind, sollten Schwangere nun etwas kürzer treten. Folgende Regeln geben dir Orientierung, wenn du schwanger in die Sauna gehen möchtest:

  • Zwei Gänge pro Saunabesuch sind ausreichend.
  • Ein Saunagang sollte die Zeit von etwa zehn bis zwölf Minuten nicht überschreiten.
  • Wähle jetzt außerdem niedrigere Temperaturen: So sind Saunen mit Temperaturen zwischen 50 und 60 Grad meist besser verträglich als solche, in denen es 90 Grad warm werden kann.
  • Die unteren Bänke sind für werdende Mütter aus zwei Gründen besonders geeignet. Hier wird es nicht so heiß und der Ausgang ist schneller zu erreichen, falls du dich plötzlich unwohl fühlst.

Wichtige Tipps fürs Saunieren in der Schwangerschaft

Auch wenn alle anderen sitzen bleiben - es wird empfohlen, dass Schwangere die Sauna sofort verlassen, wenn sie das Gefühl haben, dass ihnen die Wärme nicht guttut. Frauen sollten auch bedenken, dass Dampfbäder durch das Zusammenspiel aus Wärme und Feuchtigkeit den Kreislauf stärker belasten als trockene Saunen.

Vor dem Saunieren bereitet ein warmes Fußbad den Körper auf die bevorstehende Erwärmung vor und regt die Durchblutung an. Nach dem Saunagang sollten Schwangere allerdings auf den Sprung ins kalte Becken verzichten. Das gilt besonders gegen Ende der Schwangerschaft. Besser ist es, sich mit Wasser aus einem Schlauch abzukühlen. Dabei werden zunächst die Beine und Arme und danach Rücken und Bauch abgeduscht.

Generell gilt: Wer schwanger in die Sauna will, muss viel trinken!

Werdende Mütter haben einen erhöhten Bedarf an Flüssigkeit und sollten täglich mindestens zwei Liter Wasser oder ungesüßte Früchte- und Kräutertees trinken. Wenn in der Sauna kräftig geschwitzt wird, muss der Flüssigkeitsverlust bald wieder ausgeglichen werden. Gut geeignet sind Mineralwasser und Fruchtschorle.

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