Ein Sonnenstich wird durch zu viel direkte Sonnenstrahlung auf Kopf und Nacken verursacht. Kleinkinder und Säuglinge ohne Kopfschutz wie Mütze oder Hut sind besonders gefährdet, einen medizinisch Heliosis genannten Sonnenstich zu erleiden. Durch die Hitzeeinwirkung auf den Kopf kommt es zu einer Hirnhautreizung. Wichtig ist jetzt, sofort aus der Sonne zu gehen und den Kopf sanft zu kühlen.
Sonnenstich beim Kind: Was tun?

Anzeichen eines Sonnenstichs richtig deuten
Die Anzeichen eines Sonnenstichs können manchmal zunächst für Ermattung aufgrund des Spielens gehalten werden. Schauen Sie bei Ihrem Kind genauer hin, wenn es einen heißen, hochroten Kopf hat und über heftige Kopfschmerzen klagt. Große Unruhe, Schwindel, erhöhte Temperatur, Übelkeit und Erbrechen und Ohrensausen können auf einen Sonnenstich hinweisen. Auch ein steifer Nacken tritt sehr häufig auf. Oft bleibt die Temperatur des restlichen Körpers aber trotz heißem Kopf kühl oder normal körpertemperaturwarm.
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Subtile Symptome des Sonnenstichs bei Babys und Kleinkindern
Bei Babys und Kleinkindern, die noch nicht richtig sprechen können, ist es schwieriger, die Symptome eines Sonnenstichs richtig zu deuten. Auffällige Verhaltensänderungen, große Unruhe, Schreien oder die Weigerung, etwas zu essen oder zu trinken können Hinweise auf einen Sonnenstich sein.
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Ihr Kind muss sofort in den Schatten
Egal, welche Art von Schatten sich im Moment bietet – nutzen Sie ihn. Am besten wäre ein kühler, abgedunkelter Raum. Aber auch schattige Bäume, Vordächer oder Sonnenschirme sind wesentlich besser als weitere direkte Sonneneinstrahlung.
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Oberkörper etwas höher lagern
Wenn möglich, sollte Ihr Kind flach auf dem Rücken liegen, Kopf beziehungsweise Oberkörper aber etwas höher gelagert sein. Dadurch werden Kopf und Nacken entlastet. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind jetzt Ruhe hat.
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Feuchte Handtücher oder Waschlappen kühlen
Da bei einem Sonnenstich das Gehirn überhitzt ist, helfen kühle (bitte nicht eiskalte!), feuchte Waschlappen oder Handtücher auf der Stirn, auf dem Kopf und im Nacken dabei, die Temperatur zu senken. Bitte keine eiskalten Coolpacks direkt auf die Haut legen.
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Wasser trinken ist auch bei Sonnenstich wichtig
Bieten Sie Ihrem Kind immer wieder Wasser zu trinken an. Wenn es nichts trinken kann oder möchte oder das Wasser sogar nicht bei sich behalten kann, sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen.
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Für kühle Luft sorgen
Im Urlaub wenn möglich die Klimaanlage anstellen, zur Not tut es aber auch ein Ventilator. Achten Sie zum Schutz vor Zugluft darauf, dass das Kind nicht direkt mit dem Kopf im Luftstrom liegt.
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Achtung: Manchmal treten Symptome des Sonnenstichs später auf
Ihr Kind ist schon lange im Schatten und klagt plötzlich über heftige Kopfschmerzen, Übelkeit und hat einen heißen Kopf? Auch noch nach Verlassen der direkten Sonneneinstrahlung kann sich ein Sonnenstich zeigen.
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Lassen Sie Ihr Kind nicht alleine
Ihr Kind benötigt jetzt Ruhe und Geborgenheit. Bleiben Sie bei Ihrem Kind, auch wenn es sich schon etwas besser fühlt. Achten Sie vor allem darauf, ob sich der Zustand verschlechtert.
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Im Zweifelsfall: Ab zum Kinderarzt!
Wenn Ihr Kind apathisch wirkt oder nichts bei sich behalten kann, sollten Sie so schnell wie möglich mit ihm zum Kinderarzt fahren.
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Bewusstlosigkeit ist ein medizinischer Notfall
Auf jeden Fall sofort einen Arzt aufsuchen oder einen Notarzt auffordern sollten Sie, wenn Ihr Kind bewusstlos wird. Das gilt auch für den Fall, falls sich sein Zustand nach einiger Zeit nicht bessert oder gar verschlechtert.
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Sonnenstich vorbeugen: Den Kopf bedecken
Direkte Sonneneinstrahlung über einen längeren Zeitraum ist besonders für die kleinen Tabu, denn ihre Haut reagiert noch sehr empfindlich. Der Kopf sollte im Sommer draußen immer gut bedeckt sein.
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Im Schatten bleiben ist der beste Schutz vor Sonnenstich
Damit es erst gar nicht zum Sonnenstich kommt, ist im Sommer der Schatten der richtige Aufenthaltsort für Kinder. Aber Vorsicht: Auch hierhin gelangt die UV-Strahlung, also sollte die Haut auch hier nicht allzu lange ungeschützt sein. Ein Sonnenschirm verringert die UV-Strahlung um 10 bis 30 Prozent, ein Baum mit dichter Blattkrone immerhin noch um 20 Prozent.
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