Hüftschnupfen (Coxitis fugax)
Der Hüftschnupfen (Coxitis fugax) ist eine Entzündung der Gelenkkapsel des Hüftgelenks. Bei Kindern tritt er meist zwischen dem dritten und achten Lebensjahr auf.
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Dem Hüftschnupfen geht in der Regel ein Atemwegsinfekt im Körper des Kindes voraus. Das Hüftgelenk des Kindes sollte bei Hüftschnupfen geschont und entlastet werden, damit die Entzündung möglichst schnell wieder abklingt. Ein Hüftschnupfen tritt nur selten bei Kleinkindern auf. Auch Erwachsenen können vom Hüftschnupfen betroffen sein, dies ist jedoch selten.
Symptome bei Hüftschnupfen: Schmerzen in Leiste oder Knie
Die Symptome für einen Hüftschnupfen begrenzen sich auf plötzlich auftretendes Hinken des Kindes, oftmals mit Schmerzen in der Leistengegend oder die Vorderseite des Oberschenkels runter bis zum Kniegelenk verbunden. In der akuten Phase kann auch die Beweglichkeit des Hüftgelenks eingeschränkt sein, vor allem in der Drehbewegung (Rotation).
Fieber ist kein typisches Symptom des Hüftschnupfens. Treten zu den Beschwerden Fieber und Schwächegefühl auf, kann es sich auch um eine bakterielle Arthritis oder Rheuma handeln, die anders behandelt wird als der Hüftschnupfen.
Hüftschnupfen – erst einmal zum Arzt
Zur sicheren Diagnose eines Hüftschnupfens muss eine bakterielle Infektion sowie Rheuma und andere Erkrankungen ausgeschlossen werden. Dies geschieht durch Laboruntersuchungen und einem Abstrich im Rachen des Kindes. Mit einer Ultraschalluntersuchung kann ein bestehender Erguss im Gelenk nachgewiesen werden. Ein Röntgenbild kann ebenso dazu beitragen, weitere Erkrankungen auszuschließen.
Ist Hüftschnupfen ansteckend?
Nein, bei Hüftschnupfen besteht keine Ansteckungsgefahr.
Therapie bei Hüftschnupfen ist einfach
Steht die Diagnose Hüftschnupfen, heißt es zuerst einige Tage Bettruhe. Da kleine Kinder oft noch nicht mit Gehhilfen umgehen können, die zu einer Entlastung des Hüftgelenks wichtig wären, sollen sie besser liegen bleiben. Oft verschreibt der Arzt ein entzündungshemmendes Mittel, auch Schmerzmittel können zum Einsatz kommen.
Homöopathie bei Hüftschnupfen?
Die Homöopathie zählt nicht zu den wissenschaftlich anerkannten Heilmethoden. Da die Erkrankung jedoch selbstständig innerhalb von zehn Tagen abheilt, ist nicht nachweisbar, ob dies mit homöopathischen Mitteln unterstützt werden kann.
Dauer des Hüftschnupfens
In der Regel ist ein Hüftschnupfen nach etwa zehn Tagen kuriert.
Hüftschnupfen ist meist nach zehn Tagen vorbei
Nach medikamentöser Therapie, zwei bis vier Tagen strenger Bettruhe und dann angemessener Belastungssteigerung klingt die Symptomatik zügig ab. Nach zehn Tagen ist ein Hüftschnupfen dann in der Regel vorbei. Da während eines Hüftschnupfens der Allgemeinzustand des Kindes für gewöhnlich nicht beeinträchtigt ist, können ein paar Tage Bettruhe für ein Kind ziemlich langweilig werden. Mit mehr Zuwendung, Büchern oder fürs Liegen geeignete Spielsachen kann dem entgegengewirkt werden.
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