Ich habe mein erstes Baby in der 39 SSW verloren und bin mir sicher, dass die letzte Ultraschall Untersuchung dazu geführt hat, dass sich meine Plazenta gelöst hat. Ich hatte eine Vorderwandplazenta und bei der letzten Untersuchung war es sehr unangenehm bis schmerzhaft. Ich hatte noch zwei Tage später Schmerzen. An der rechten Leiste musste sie die Untersuchung dann abbrechen worauf dann mein Fuß 2 Tage lang geschwollen war. Zwei Tage darauf hat mein Sohn den ganzen Tag über so stark getreten, dass ich mir sicher war, dass er raus will. Am nächsten Morgen hat er sich mit seiner letzten Kraft verabschiedet. Drei Tage später bin ich mit Blutungen und Wehen ins Krankenhaus eingeliefert worden. Die ganze Schwangerschaft verlief super und uns beiden ging es gut. Er war von seiner Entwicklung immer schon weiter, weshalb ich mir die Schuld gebe, dass man ihn nicht früher per Kaiserschnitt geholt hat. Ärzte sagten mir, dazu wäre ein Sturz oder heftiger Schlag nötig um sowas auszulösen aber seit da, war alles anders. Ich hatte sehr viel Fruchtwasser wofür es keine Erklärung gab und ich habe gelesen, dass wenn das Volumen sich durch Druck verändert, ist es tatsächlich möglich, dass die Plazenta sich löst. Ich will wissen, ob ich bei der nächsten Schwangerschaft mehr aufpassen soll und eine solche Untersuchung früher abbreche damit sowas nicht noch einmal passiert.
Plazentalösung durch zu starken Druck beim Ultraschall
Re: Plazentalösung durch zu starken Druck beim Ultraschall
Hallo, Ihre Ärzte haben recht. Es bedarf schon massiver äußerer Einwirkung um eine vorzeitige Plazentalösung zu provozieren (häufig, wenn Schwangere bei Verkehrsunfällen Schaden nehmen) Zuviel Fruchtwasser(Polyhydramnie)kann mal zu vorzeitgem Blasensprung führen, zudem ist es sehr selten(0,5 % aller Schwangeren). Ein intrauteriner Fruchttod ist ein sehr tragisches Ereignis für die Kindseltern, aber auch für die behandelnden Ärzte, mit einer Palette von Ursachen (2,4 Totgeburten auf 1000 Geburten) Die Gefahr einer Wiederholung bei nachfolgenden SS ist äußerst gering.
Liebe Grüße PD Dr.Warm
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