Schnuller als Saugverwirrung?
könnt ihr mir zum Thema Schnuller weiterhelfen? Ich stille meine 8 Wochen alte Freya voll. Seit einer Woche saugt sie vermehrt an ihren Fingerchen, zeigt dann aber beim Anlegen keinen grossen Hunger. Sie schnullert dann eher an der Brust weiter, um beruhigt dösen zu können. Meine (wirklich sehr gute) Hebamme rät mir auf konkrete Nachfrage aber eher von der Gabe eines Schnullers ab, weil dieser zur Saugverwirrung führen könnte. Ich hab es trotzdem mal versucht. Freya spuckt ihn nach initial heftigem Saugen mit einem niedlichen "Buuääh" wieder aus. Wie haltet ihr von der "Schnullerei", und gibt es einen Trick, das Baby an den Schnuller zu gewöhnen? Danke im Voraus.
Lg Karen mit ihrer Freya-Baby-Maus
Re: Schnuller als Saugverwirrung?
Hallo Karen,
grundsätzlich ist das Stillen nach Bedarf (inkl. dem "nicht nutritiven Saugen") ohne andere Saugmöglichkeiten optimal - für die Milchmenge und -zusammensetzung, die Kieferentwicklung des Kindes, die Mundmotorik, Stilldauer uvm.
Aber wenn das Saugbedürfnis des Kindes den Stillwillen oder die Stillmöglichkeit der Mutter übersteigt, dann kann ein Schnuller durchaus Sinn machen. Wenn man den Gebrauch kurz hält und seinem Kind nicht vorsorglich den Schnuller gibt, sondern nur bei Bedarf, dann stört er das Stillen nicht (vor allem nicht, wenn es schon gut eingespielt ist) und es ist auch nicht so schwer, den Schnuller zu gegebener Zeit wieder los zu werden.
Eine Alternative ist der eigene kleine Finger. An ihm kann ein Baby auch mal kurz nuckeln, wenn es nicht an die Brust soll/will. Hier besteht keine "Gefahr", dass das Baby sich zu sehr daran gewöhnt oder länger nuckelt als nötig. ;o)
Letztlich kann und muss hier jede Mama selbst entscheiden, ob und in welchem Umfang sie einen Schnuller verwendet.
Wenn es ein Schnuller sein soll, muss man manchmal mehrere durchprobieren, um einen passenden zu finden - und ihn dann immer wieder anbieten. Manche Babys brauchen einfach etwas mehr Gewöhnungszeit.
Herzliche Grüße,
Sonia Sampaolo
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