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Stille Geburt am 08.12.2017

Hallo ihr Lieben Leser,

Gestern am 08.12.2017 in 3.50 uhr wurde unser kleiner Jonah mit 29 cm Und 520 Gramm in den Himmel geboren. (21+4)

Ich kann es kaum fassen und bin so unglaublich traurig und verzweifelt.

Ich hatte die letzten 5 Tage immer wieder stark schleimigen ausfluss. Hatte heim FA angerufen und er meinte das sei normal in der SS und ich solle mir keine Gedanken machen. Jetzt im Nachhinein weiss ich war es der Schleimpropf der sich über die Tage gelöst hat.

Am Donnerstag Nacht also begann ich dazu noch zu bluten. Ich bin mit meiner Mutter sofort ins Krankenhaus gefahren. Dort wurde sofort festgestellt dass meine fruchtblase schon tief in der Scheide sass und ich wahrscheinlich durch einen Infekt mir eine Entzündung eingefangen hatte.


Mein Mann kam sofort ins Krankenhaus. Die Ärzte machten uns keine Hoffnung mehr es war nur noch eine Frage der Zeit bist wir unseren kleinen Engel auf die Welt bringen müssen.

Aber wie glaube ich so oft haben wir uns Hoffnung gemacht. Hoffnung es wird wieder. Die Blase zieht sich zurück.

Aufeinmal gingen meine Wehen los. Donnerstag um 16 Uhr ca. Gegen 21.30 uhr ist die Fruchtblase dann geplatzt. Ich war so innerlich schon zerbrochen aber ich wusste ich muss stark sein für meinen Engel.

Nach einem Wehentropf setzten dann auch noch die Presswehen ein und ich presste um mein Leben. Er wurdeuns sofort in die Arme gelegt. Er sah so friedlich aus. Wie als würde er schlafen.

Ich war so kaputt ich konnte es nicht realisieren. Die Zeit stand kurz still. Der Kreissaal war leer. So wie als würde jede mutter unserem Engel den letzten Respekt erweisen.

Ich wurde so schnell in den OP geschoben um die Ausschabung statt finden zu lassen.


Wir konnten Abschied nehmen und haben ihn noch einmal gesehen. Aber nun die Frage wann hört das alles auf? Wie soll es weiter gehen? Kann ich ein nächstes Kind überhaupt so lieben wie meinen kleinen Engel? Ich möchte ihn so gerne bei mir haben und möchte wissen es ist alles nur ein schlechter Film.

Ich hatte einen Traum in dem mein verstorbener Vater und Bruder ihn entgegen genommen haben. Dieser Traum war so real, dass ich seitdem ein etwas erleichtertes Gefühl habe ich aber so unendlich traurig bin.
Bisherige Antworten

Re: Stille Geburt am 08.12.2017

Ohhhh nein :-( Das tut mir wirklich sehr leid das du das erleben musstest. Ich wünsche dir und deiner Familie ganz doll Kraft. Ich weiß leider nur zu gut wie es dir geht. Ich habe vor 7 Jahren leider dasselbe durchmachen müssen. Ich habe damals auf eigenen Wunsch sie beerdigen lassen und sie hat bei mir einen ganz dollen Platz auf meiner anbauwand. Vergessen werde ich sie nie. Sie wird immer in meinen Herzen bleiben.

Ich habe aber 1 Jahr später eine gesunde Tochter zur Welt gebracht und liebe sie genau so sehr und jetzt bin ich in der 35.ssw. gebt die Hoffnung nicht auf. Auch wenn es jetzt aussichtslos scheinen mag. Ihr werdet auch bald euer Wunder in euren Armen halten.

Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft weiterhin!

Re: Stille Geburt am 08.12.2017

Hallo,
ich fühle mit dir und es tut mir sooo leid
Haben unsern Sohn am 15.12.2017,23+5 Ssw verloren
ich stelle mir dieselben fragen es ist einfach so schlimm
Man macht sich Vorwürfe und stellt sich immer wieder dieselben fragen aber man kommt auf kein Ergebnis

ich wünsche euch viel Kraft den Schmerz zu überstehen ich

habe Tage wo ich denke ich schaffe es nicht und ich immer noch denke das er kommt und alles nur ein blöder Traum war aber dann gucke ich seine Bilder an und sehe wie er schläft :(

ich bin in Gedanken mit allen Müttern denen so etwas passiert ist
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