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Sternenmama 15.12.2017,eine lange Geschichte

Hallo zusammen,
will gerne meine Geschichte erzählen vllt finde ich hier wieder Mut,Hoffnung ich weiß es nicht....

wie alles begann....
vor fast zwei Jahren fingen wir an mit der kinderwunschbehandlung,nach vielen Versuchen haben wir uns für die ICSI entschieden.
2.ICSI Mai 2017 Fehlgeburt 7.Ssw
3.ICSI 1.8.2017 Ssw Test wieder positiv

wir waren sooo glücklich und waren froh es endlich geschafft zu haben...ich konnte es nicht fassen aber muss dazu sagen ich hätte trotzdem immer ein mulmiges Gefühl
Nach meinem Schwangerschaftstest zwei Tage später bin ich in Urlaub geflogen,meine Ärztin meinte das wäre kein Problem,worauf ich sie vor der Behandlung angesprochen habe,ich darf fliegen.natürlich war ich beim Arzt und hab immer kontrollieren lassen das alles in Ordnung ist,da ich für eine längere Zeit außerhalb war.in der 17.ssw war ich wieder zuhause.und ab der 17.ssw hat es angefangen das ich immer wieder leichte Krämpfe hatte meine Ärztin stellte eine Gebärmutterhalsverkürzung fest.alle zwei Wochen ging ich zur Kontrolle.habe Progestan verschrieben bekommen gehabt wegen den Krämpfen.
ich muss dazu sagen ich habe Gott sei dank eine Tochter,5 Jahre alt,bei ihr hatte ich auch die gebärmutterhalsverkürzung aber da hat es bis zum Schluss mit 3 cm gut gehalten.
in der 17. Ssw Woche hatte wir das Geschlecht erfahren ein Junge, ich war soooo glücklich besser hätte es ja nicht sein können....ein Mädchen und ein Junge
beim nächsten arzttermin war der Gebärmutterhals wieder etwas gekürzt und meine Stimmung war wieder so schlecht ich hatte Angst,warum das weiß ich auch nicht immer das Gefühl gehabt das er früher kommt
dann das wochende bevor ich ins krhs kam,meine Tochter war krank mit Fieber im Bett,zwei Nächte kaum geschlafen ständig aufgestanden und immer ein Druck nach unten zu mein Mann sagte ich,ich kann nicht mehr aufstehen er solle jetzt mal bitte weil ich sonst nächste Woche den klein auf die Welt bringe...warum ich das gesagt habe weiß ich nicht aber ich habe es Anscheind einfach gefühlt,dass macht mich so traurig als wäre es einfach meine Schuld
Dann war ich Montag beim Arzt weil ich Blutungen hatte und sie sofort meinte ich muss ins Krhs,Gebärmutterhals ist kaum noch etwas zumessen,ich in Tränen ausgebrochen und Panik
mein Mann und ich sind ins krhs dort würde ich nochmals untersucht leider hat sich bisdahin auch mein Muttermund geöffnet.wor wurden aufgeklärt das der Muttermund verschlossen wird wenn meine Blutung aufhört und meine Blutwerte normal sind und keine Wehen habe.ich habe alles mögliche bekommen,wehenhemmende Tabletten,antibiose etc. Nichts hat geholfen ich war nur am weinen.
Und dann 23.+4 am Abend immer wieder leichte unterleibschmerzen die Kinderärztin kam uns aufzuklären
Das waren meine schlimmsten Stunden in meinem Leben zuhören das mein Junge nur 10% Überlebenschancen hat
Ich habe geweint und geschrien
Dann 23+5 morgens 8/9 Uhr regelmäßige Wehen ich würde sofort rüber zum kreisssaal gebracht und mein Muttermund war komplett auf,ich habe ihn zwischen den Wehen immer noch gespürt ich hatte so Hoffnung das er es schafft aber als meine fruchtblase geplatzt ist wusste ich das was nicht stimmt und er kam tot auf die Welt :(((((
er war 715 Gramm und war 34 cm groß für seine Woche ziemlich kräftig eine Woche vorher waren wir bei der feindiagnostik da war alles gut und niemand kann sagen woran es lag.die Ärztin im krhs meinte zwar das es so typisch künstliche Befruchtung sei....aber warum wir stellt man sich dann die Frage oder vllt darf man einige Sachen nicht erzwingen wenn mutternatur es nicht zu lässt
Man sucht nach antworten aber leider kriegt man keine
Und ich vermisse ihn so sehr und frage mich friert er oder hat er Hunger,gerne würde ich mit ihm kuscheln
das schlimmste war auch noch was erzählen wir unserer Tochter sie hatte sich so gefreut sie hat geweint und gefragt warum ist er ein Engel und schaut mir jetzt von oben zu ich habe so lange auf ihn gewartet!
ich weiß ich muss stark für meine Tochter bleiben aber es fällt mir sooo schwer :(((

ich danke den jenigen die sich meine Geschichte durchgelesen haben und vllt der ein oder andere das gleiche erlebt haben und mir Mut machen können oder mir einfach nur etwas schreiben
Bisherige Antworten

Re: Sternenmama 15.12.2017,eine lange Geschichte

Oh nein, das tut mir sehr leid für euch... Das ist wirklich sehr traurig. Ich kann deine Gefühle gut verstehen, denn ich habe meine Tochter auch in der 24. SSW still geboren (sie war allerdings sehr krank, Gehirnfehlbildung). Sie war wunderschön, ein winziges Engelchen. Es ist bald 4 Jahre her, und ich vermisse sie immer noch. Aber es tut nicht mehr ganz so weh. Ca. 4 Monate nach ihrer Geburt bin ich ungeplant schwanger geworden, mein Sohn ist ein gesundes und tolles Kind! Er gibt mir viel Kraft und redet inzwischen auch von seiner Schwester im Himmel. Im Sommer hatte ich dann leider noch eine Fehlgeburt (aber in der 6.Woche, das habe ich ganz gut verarbeitet inzwischen). ,Jetzt hoffe ich weiter, dass mein Kleiner irgendwann ein Geschwisterchen bekommt...

Dir wünsche ich ganz viel Kraft für die nächsten Monate... Mir hilft es immer, für unsere Sternschnuppe eine Kerze anzuzünden. Oder Blumen hinzulegen. Sie hat einen Platz im Wohnzimmer und natürlich ein Plätzchen unter dem Sternschnuppenbaum (im Friedwald), das ich gern besuche.

Re: Sternenmama 15.12.2017,eine lange Geschichte

Ich danke dir...
ja also bei uns steht auch eine Kerze
Meine Tochter redet sehr viel über ihren klein Bruder manchmal sogar für mich zuviel aber Kinder sind ja offener mit ihren Gefühlen als wir erwachsene und das ist dann manchmal richtig hart

ich wünsche euch alles Gute
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