Suchen Menü

Mutterschaftsgeld, bitte dringend um Hilfe

Hallo,

ich bin bin in der 29. SSW und war heute zum Gespräch bei meiner Krankenkasse um zu erfahren wie es finanziell wärend der Mutterschutzfrist für mich weiter geht.

Ich habe seit 01.01.2013 ein unbefristetes sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältniss welches auch nach der Elternzeit weiter geführt wird.

Außerdem habe ich ein weiteres bis zum 15.07.2014 befristetes sv-pflichtiges Arbeitsverhältnis und genau das macht mir jetzt Probleme.Laur

Laut Aussage der Krankenkasse werde ich ab 16.07. nur noch 400,00 € Mutterschaftsgeld bekommen. Da mein befristeter Vertrag ausläuft bekomme ich von niemanden den Differenzbeitrag den eigentlich der AG zahlt.

Wie soll ich bitte meine Miete und laufenden Kosten von 400,00€ bezahlen und nebenbei noch mich und mein Kind versorgen???

Das kann doch nicht sein, ich muss doch irgendwo nen Ausgleich beantragen können....

 

Bisherige Antworten

Re: Mutterschaftsgeld, bitte dringend um Hilfe

Wichtig wäre vielleicht noch das mein Frauenarzt mir ab Januar  bis zur Geburt ein generelles Beschäftigungsverbot ausgestellt hat.

Expertin-Schleich
Expertin-Schleich | 21.05.2014, 17:22 Uhr
533 Beiträge seit 19.12.2012

Re: Mutterschaftsgeld, bitte dringend um Hilfe

Liebe Nelly2106,

vielen lieben Dank für Ihre Frage. 

Frauen, die aufgrund eines mutterschutzrechtlichen Beschäftigungsverbotes teilweise oder ganz mit der Arbeit aussetzen müssen, haben Anspruch auf Weiterzahlung ihres bisherigen Durchschnittsverdienstes. Die Bemessungsgrundlage hierfür sind die letzten drei Monate bzw. 13 Wochen vor Beginn des Monats, in dem die Schwangerschaft eingetreten ist. Einbußen durch entfallende Akkord- und Fließbandarbeit oder der Mehrarbeit, der Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeit dürfen nicht eintreten. 
Arbeitgeber sind am allgemeinen Umlageverfahren „U2-Verfahren“ der gesetzlichen Krankenkassen beteiligt, über welches bei einem Beschäftigungsverbot die Lohnkosten voll zurückerstattet werden. Auskünfte hierzu erteilen die Krankenkassen.

Wenn das Mutterschaftsgeld zum leben nicht ausreicht,haben Sie die Möglichkeit ergänzend Hartz4 zu beantragen. Erkundigen Sie sich bitte bei Ihrem ortsansässigen Jobcenter, die werden Ihnen auch bei der Antragstellung behilflich sein können. 

Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen. 

Herzliche Grüße

Yvonne Schleich
(Diplom- Sozialpädagogin)

Meistgelesen auf 9monate.de
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen