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Zu wenig Milch - 1. Teil

Liebes Experten-Team,
vor 9 Tagen habe ich unseren Sohn "natürlich" entbunden, mit 3010 g und 50cm und zum ET.
Da das Stillen bei unserer Tochter vor 2 Jahren nicht geklappt hat und ich mehr "zugestillt" als "zugefüttert" habe, hatte ich gehofft, dass es diesmal vielleicht besser klappt. Unsere Tochter hatte damals wegen geringem Geburtsgewicht und zu schneller Gewichtsabnahme bereits am 2. Tag Flaschenmilch erhalten und ab da habe ich zwar alle paar Stunden kurz gestillt, ihren restlichen Hunger jedoch mit der Fertigmilch "gestillt", was ich 3.5 Monate "durchgezogen" habe.
Diesmal wollte ich im KH bereits auf Fertigmilch verzichten. Am Tag der Geburt habe ich nach Bedarf angelegt, was auch gut geklappt hat. Am 1. Tag nach Geburt sind wir tagsüber auch gut hingekommen, jedoch nachts habe ich ihn das erste Mal nicht mehr ruhig bekommen. Bevor ich zur Glukoselösung "griff", hatte ihc ihn über 2 Stunden lang ununterbrochen an der Brust und er konnte einfach nicht schlafen. Nach der Glukose hat er dann 4 STunden am Stück durchgeschlafen...
Am 2. Tag nach Geburt hat er zustätzlich zum ständigen Anlegen doch noch fast 2 Glukosefläschchen getrunken, wobei er abends nach der 2. Glukoseflasche und Anlegen wieder nicht ruhig zu kriegen war (er hat zwar ein wenig gepupst, aber nicht den Eindruck gemacht, als ob er Bauchweh o.a. hätte, sondern einfach wirklich nur Hunger). Da hat er dann das 1. Mal Flaschenmilch bekommen - 20 ml haben ihn glücklich einschlafen lassen...
Am 3. Tag nach Geburt habe ich versucht, wieder auf Glukose umzusteigen, um ein wenig Abstand zwischen die Stillphasen zu bekommen - habe es aber wieder nicht "geschafft" - er hat im KH und dann auch zuhause (ich bin am 3. Tag nach Geburt heimgegangen) noch eine Flaschenmilch bekommen, von der er jeweils 40-60 ml getrunken hat. Dazwischen habe ich, wie gesagt, angelegt, wobei ich beim Anlegen, auch wenn es länger dauert, nach ca. 10-15 min ständig die Brust oder die Anlegetechnik geändert habe (Wiegegriff, seitlich, liegend).

Bisherige Antworten

Zu wenig Milch - 2. Teil

Die darauffolgenden Tage daheim sahen bzw. sehen immer noch ähnlich aus. Grob gesagt könnte ich ihn eigentlich immer an der Brust hängen haben... Heute z.B., am bereits 9. Tag nach Geburt, hat er gegen 22.30 des Vorabends 90 ml Fertigmilch bekommen. Dann habe ich ihn gegen 23.30 mit beiden Brüsten gestillt - dann ist er eingeschlafen. Er wurde um 1 Uhr wach, ich habe kurz nur mit "rechts" gestillt (liegend im Bett geweils). Dann wurde er um 3 Uhr wieder wach, ich habe fast über 1 Stunden abwechseln links-rechts gestillt (wobei ich nicht auf die Uhr geschaut habe, wie lange ich jeweils gestillt habe, sondern einfach gewechselt habe, wenn ich gemerkt habe, er nuckelt nur noch rum). Dann war er um 5 Uhr wieder wach, ich habe beidseitig gestillt. Dann wurde er gegen kurz nach 6 Uhr wieder wach, ich habe beidseitig angelegt (20 min total in etwa). Dann bin ich aufgestanden und habe mich fertiggemacht, gegen kurz nach 7 Uhr wurde er dann "so richtig" wach und der "Stillmarathon" begann. Von 7-9 Uhr habe ich nur noch an der Brust gehabt. Abwechselnd und mit Lageänderung. Um 9 Uhr hat er dann 90 ml Milch wie nix weggetrunken, hat kurz gedöst und ist um 9.45 wieder wach geworden und hat "gesucht". Von da an habe ich nochmal 1 Stunde lang abwechselnd gestillt, bis er dann endlich eingeschlafen ist (auf meinem Bauch). Vorhin erst habe ich mich dann getraut, ihn auf dem Bauch liegend ins Bett zu legen, wo er jetzt schläft. Und ich bin am Verzweifeln. Wenn ich abpumpe, kommen nach 2 Stunden "STillpause" nur 20 ml raus (mache ich, wenn er nach einer Flasche mal länger als 3 Stunden schläft, so dass ich max. 2 Stunden zwischen Stillen oder Abpumpen habe), wenn ich eine "Wiegeprobe" machen, wiegt das Baby nach 2 STunden "Stillpause" nur max. 30 g mehr.
Ich esse und trinke ausreichend -wobei ich inzwischen die Trinkmenge wieder reduziert habe, da ich gelesen habe, dass ein zuviel an Flüssigkeit auch kontraproduktiv sein kann. IM KH und die ersten Tage daheim habe ich sicher 3 l oder mehr getrunken, weil ich auch so Durst hatte. Jetzt versuche ich, nicht mehr als 3 L zu trinken (was ich auch vorher schon ohne Probleme getrunken habe). Ich trinke Malzbier, Caro Kaffee, Stilltee, esse Bockshornkleesaat, Nüsse...
Habe ich eigentlich noch Hoffnung, dass es noch klappen kann mit dem Vollstillen? Obwohl ich dohc ein wenig enttäuscht von mir selber bin, dass ich es wieder nicht geschafft habe und wahrscheinlich auch wiedre nicht schaffen werde, mein Kind allein satt zu bekommen, habe ich gerade noch kein Problem damit, die Tage nur mit Stillen zu verbringen, aber irgendwann will ich mich dann auch mal wieder um unsere Grosse kümmern - die sieht mich auch fast nur noch mit Baby an der Brust... Diese Stillmarathons sind eben nicht wirklich alltagstauglich.
Ich bin um jede Hilfe dankbar und auch über ehrliche meinungen!!
LG, Sina

Zu wenig Milch - 3. Teil

Und noch eine Anmerkung:

Trotz Dauerstillens bekommt er an die 300 ml oder sogar etwas mehr Flaschenmilch - deswegen hat er auch bislang gut zugenommen und nicht abgenommen... Er bekommt die Flasche halt dann erst, wenn ich nach stundenlangem Stillen auch keine Lust mehr habe :-(((.

Und diese menge an Fertigmilch ist für mich dann doch auch ein Zeichen, dass da nicht wirklich viel Muttermilch "rauskommt" leider...

@ Sina

Hallo Sina,
Ich habe Dein Posting gerade erst entdeckt.
Wie sieht es bei Dir inzwischen aus? Hat sich das Stillen eingependelt oder brauchst Du noch Hilfe?
LG Safy
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