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PDA bei Kaiserschnitt

Aufgrund meiner Vorerkrankungen (MS, Rheuma, Mitralklappenprolaps) haben wir uns für einen KS entschieden. Aufgrund der MS wollen die Ärzte keine Spinalanästhesie machen, sondern raten mir eine Vollnarkose. Diese möchte ich ungern. Wäre eine PDA eine Alternative? Reicht die aus und geht das bei MS?
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Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 31.08.2017, 16:02 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Re: PDA bei Kaiserschnitt

Hallo Penny,

das ist eine Fragestellung, die Sie eigentlich primär an den Narkosearzt richten sollten.

Die Anwendung rückenmarksnaher anästhesiologischer Verfahren bei MS wird kontrovers diskutiert.  Aufgrund der Befürchtung, dass Lokalanästhetika infolge der Blockade von Natriumkanälen die MS-Symptomatik verschlechtern könnten, bestehen Bedenken, die aber offenbar durch Studien nicht belegt werden können. Die PDA gilt üblicherweise als akzeptables Verfahren.

Unabhängig von der Narkoseform kommt es offenbar aufgrund der Schwangerschaft selbst innerhalb von 3 Monaten nach der Geburt zum erhöhten Risiko einer Symptomverschlechterung.

(Quelle: https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/html/10.1055/s-0042-111033)

viele Grüße!

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