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Falithrom in der Frühschwangerschaft. HILFE !

Hallo an alle
Wer kann mir helfen. Wegen einer Thrombose und einer Lungenembolie wurde ich im September auf Falithrom eingestellt. Trotz Hinweis nicht schwanger zu werden, ist es passiert. Am 1.10 war die Befruchtung und am 15.10 habe ich die Schwangerschaft festgestellt und Falithrom abgesetzt. Ab 16.10 habe ich dann Clexane gespritzt und nun Fragmin. Am Anfang wurde mir bei meiner FÄ gesagt, es könnte nichts passiert sein, da ich Falithrom sobald abgesetzt habe. Sie hat mir auch gesagt, das sie damit keine Erfahrung hat und ich ihre erste Patientin mit so was wäre. Nach Rücksprache mit einigen Kollegen wurde mir jetzt am Freitag nahegelegt, einen Abbruch vorzunehmen, da eine Fehlbilung durch Falithrom stattgefunden haben kann. Diese Fehlbildungen (WarfarinSyndrom) wären durch keine Untersuchung erkennbar, erst nach der Geburt( Blindheit, Taubheit, Störung des ZNS). Nun soll ich mich bis zum 19.11 entscheiden, ob ich das Baby bekomme. Ich bin so hin und her gerissen. Dazu kommt noch, das wir vorher über ein jahr versucht haben schwanger zu werden und es hatte nicht geklappt, auch nicht mit Hormone. Ich habe viel im Internet nachgelesen. Überall steht geschrieben, das das Risiko einer Fehlbilung vor allem zwischen der 6.-9. SSW liegt. Warum soll ich jetzt abtreiben. Hab doch Falithrom nach 15 abgesetzt. Früher kann man eine SS nicht feststellen und handeln. Hat irgendjemand hier Erfahrung damit und kann mir helfen. Mir rennt die Zeit davon und ich habe große Angst vor der Entscheidung. Bitte helft mir.
LG und vielen Danke Ulrike
Bisherige Antworten

Re: Falithrom in der Frühschwangerschaft. HILFE !

Hallo, die genannten Empfehlugnen sind ungewöhnlich.
Nach neueren Untersuchungen gilt das Risiko einer Schädigung (das tatsächlich besteht) durch diese Wirkstoffklasse gerade bis zur 8. SSW als eher gering. Manche Frauen müssen diese Medikamente sogar während der gesamten Schwangerschaft anwenden.
Vor einem Abbruch sollten sie auf jeden Fall auf eine humangenetische Beratung bestehen!
Dabei könnte das Risiko genauer geklärt werden. Es gibt vor allem auch keinen Grund, sie zeitlich so unter Druck zu sezten.

Re: Falithrom in der Frühschwangerschaft. HILFE !

Hallo. Vielen vielen Dank für ihre schnelle Antwort. Sie hat mir sehr geholfen. Wo lass ich eine humangenetische Beratung durchführen. Muss ich da zu einem speziellen Facharzt. Ich komme aus Thüringen.
VG Ulrike

Re: Falithrom in der Frühschwangerschaft. HILFE !

Ja, sie müssen zu einem Humangenetiker.
Auf der Homepage der Ärztekammer Thüringen können sie unter
http://www.kv-thueringen.de/site/suc/arztsuche.html bei "Fachgruppe bzw. Teilgebiet" den Facharzt Humangenetik suchen lassen. Sie bekommen dann die entsprechenden Adressen.
Über eine spätere Rückmeldung wie es weitergegangen ist würde ich mich freuen.

Re: Falithrom in der Frühschwangerschaft. HILFE !

Vielen vielen Dank für Ihre Antwort und er Information. Ich werde sie auf alle Fälle über den weiteren Verlauf informieren.
LG Ulrike
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