Suchen Menü

Abweichende Umgangsmodelle in einer Familie

Hallo zusammen,

bei uns leben seit 2,5 Jahren meine Tochter (10) und die beiden Kinder meines Mannes (11, 7, alle aus jeweils erster Ehe) in einer Patchworkfamilie. Alle sehen ihre anderen Elternteile bislang jedes zweite Wochenende, was gut klappt. Nun möchte mein Ex das Wechselmodell Woche-Woche mit meiner Tochter einführen, meine Tochter weiß von ihm davon und möchte es nun auch (sagt sie zumindest). Erste Versuche laufen eher stressig für alle ab, da die einzelnen Umgänge nun nicht mehr deckungsgleich sind und sich quasi alle paar Tage neue Konstellationen (3 Kinder zu Hause, 2 Kinder zu Hause, kein Kind zu Hause...) mit neuen Abschieden (auch der Kinder untereinander) ergeben.

Hat hier jemand Erfahrung? Natürlich ist alles individuell, aber gefühlt sind verschiedenene Umgangsmodelle gleichzeitig bislang kaum für uns und die Kinder leistbar.

Liebe Grüße

Franzi  

Bisherige Antworten

Re: Abweichende Umgangsmodelle in einer Familie

Hallo,

ich kenne nur einen Fall bezüglich des Wechselmodells persönlich und das ging furchtbar schief, die tatsächliche Vereinbarkeit mit ständigem Wechsel und Schule, Sport etc. Ist nicht so leicht.

 

Lg

@ Franzi

Hallo Franzi,

Herzlich willkommen bei 9monate.:-)

Ich kenne persönlich auch nur ein Wechselmodell die mit ihrem Kind alle drei Tage wechseln, was auch wirklich gut funktioniert.

In diesem Falle hat der Vater zwei Kinder von unterschiedlichen Müttern und so können die Geschwister die sich sonst nicht so oft sehen würden drei Tage in der Woche gemeinsam verbringen.

Dem Vater ist es wichtig, dass sie eine Geschwisterbeziehung aufbauen, daher hat sich dieser Modus als sehr gut herausgestellt.

Eure Konstellation ist natürlich besonders, weil Ihr beide Kinder habt und ich kann mir vorstellen, dass das neue Modell mit dem Wechsel Deiner Tochter in diesem Modus nicht einfach ist.

Hat Dein früherer Partner auch noch weitere Kinder?

Viele Grüße

Victoria

 

Re: Abweichende Umgangsmodelle in einer Familie

Nein, bei ihm ist sie Einzelkind.

@ Franzi

Hallo Franzi,

die Frage ist: Wie kommt Deine Tochter damit zurecht?

Vielleicht muss man erst einmal sehen wie sich die Situation entwickelt. Sollte Deine Tochter sich aber nicht wohl mit der Situation fühlen, dann solltest Du das unbedingt mit Deinem Ex-Partner klären.

Viele Grüße

Victoria

Re: @ Franzi

Ja, das stimmt. Aber selbst wenn es für  sie okay ist, muss es für den Rest der Familie doch auch passen, oder?

Re: @ Franzi

Hallo Franzi,

sicherlich sollte es das Wechselmodell für alle in der Familie stimmig sein.

Auf der anderen Seite ist es aber oft so, dass der Elternteil der das Kind nur alle zwei Wochen am Wochenende hat der "mildere Teil" ist, weil man mit ihm immer die schöneren Sachen macht. Leider erlebt man das ja immer wieder. Der andere Elternteil der die volle Verantwortung den Rest der Zeit trägt muss oft die anderen Aspekte der Erziehung schultern.

Für Deine Tochter könnte es daher durchaus gut sein, dass sie Ihren Vater durch das neue Modell auch mehr in der Verantwortung erlebt dadurch das es einen gewissen Alltag gibt.

Und wenn Deine Tochter das als gut empfindet mit ihrem Vater diese Zeit verbringen zu können, dann würde ich das Modell erst einmal so laufen lassen, denn es ist auch wichtig das sie eine stabile und vertrauensvolle Beziehung zu ihrem Vater hat.

Natürlich kann ich Eure Situation aus der Ferne nicht beurteilen.

Viele Grüße

Victoria

 

Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen