Suchen Menü

..Vielleicht zu einer guten Beratungsstelle??

Hallo,
da ich selber eine dieser Ex (wenn auch nie verheiratet gewesen!) bin und meine Tochter (5 J.) auch jedes zweites Wochenende bei ihrem Papa, seiner "neuen" Frau und deren kleiner Tochter verbringt, fühle ich mich mit deinem Thread wirklich gegens Schienbein getreten...
Mir treibt es Gänsehaut auf Arme und den Rücken, wenn ich mir überlege, welchen Gefühlen ein Kind in einer solchen Situation einfach wehrlos ausgeliefert ist.Und wie ungewollt und fehl am Platze es sich dabei fühlen muss...
Die Frau meines Ex-Freundes und ich haben auch keinen Kontakt mit einander, da sie das nicht möchte (ich wäre hierfür jeder Zeit offen), aber der Papa ist und bleibt nunmal auch lange, lange nach einer Trennung der Papa und daher ist der Kontakt zum Kind ein MUSS, denn Beide, Mann und Frau, haben hier ein Kind zusammen bekommen, was ein Recht auf beide Elternteile gleichermaßen hat. Da ist es schon ungerecht genug, wenn das Kind den größten teil seiner Zeit NUR bei einem Elternteil verbingt und den anderen eher selten sieht - aber wenn in dieser kurzen, seltenen Zeit der neue Partner auch noch solche Eifersuchtsgefühle einbringt, dann schmerzt dies das Kind mit Sicherheit sehr, denn es fühlt diese Ablehnung gleichermaßen wie die Sehnsucht zum größtenteils abwesenden Elternteil. Es steht zwischen den Stühlen und leidet darunter!
Ein Trennungskind wünscht sich für gewöhnlich sowieso nichts mehr, als dass die Eltern doch wieder zusammen wohnen mögen und sich liebevoll gemeinsam um es kümmern. Dieser Wunsch, dass wissen diese Kinder, ist jedoch bloße Utopie und kann (zumeist) niemals in Erfüllung gehen. Eine reguläre Wochenendzeit ist somit schon ein äußerst frustrierender Kompromiss, der dem Kind so angenehm wie möglich gestaltet werden sollte.
Wenn du hier an deine Grenzen kommst, so sind es auch deine Gefühle, die sich nicht nur auf das Kind, sondern auch auf deinen Mann übertragen und die langsam in irgendeine Richtung vergiftend wirken. Daher würde ich dir in deiner Situation das Aufsuchen einer Familienberatungsstelle (hat jedes Jugendamt - kostenlos!) empfehlen, da dort Profis sitzen, die dir Wege zeigen können, mit deinen, zugegeben nicht selten auftauchenden Gefühlen umgehen zu lernen und somit einen positiven Umgang damit zu ermöglichen.
Damit wäre euch allen sehr geholfen! Denn dieser Schnittpunkt "Kind" wird immer zwischen der Ex und deinem Mann erhalten bleiben - auch wenn man dies nicht möchte und am liebsten ignoriert, weil es weh tut. Jedoch bist du erwachsen, das Kind ist es noch nicht - du kannst dich für oder gegen etwas entscheiden, das Kind kann es hier nicht - du kannst etwas unternehmen, um euch allen die Situation zu erleichtern und angenehmer zu gestalten...
Ich wünsche euch jedenfalls alles Gute für die Zukunft!
Polly
Bisherige Antworten

...gehört zum Beitrag von melo-die -- sorry!

Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen